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Wie es mir gefaellt

Wie es mir gefaellt

Titel: Wie es mir gefaellt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cecily von Ziegesar
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japanische Mangamädchen wild zu einem
japanischen Popsong kreiselten, der sich anhörte wie Rubys Band SugarDaddy auf
Speed. Vanessa benutzte solche Spielereien gern als Einstieg für ihre Filme.
Sie würde zum Beispiel erst das UFO in Großaufnahme zeigen und dann zu einem
Mädchen überblenden, das in einem Club allein vor sich hintanzt. Vanessa
schaffte mit Bildern Bedeutung, so wie Dan es mit Worten tat.
    Er schlenderte weiter
über den Broadway zum Pearl River Mart - einem riesigen Asia-Kaufhaus, in dem
es von Plastikbuddhas bis hin zu Gummistiefeln alles zu kaufen gab - und fand
dort Papierbögen, die dem von Siegfried Kästle so geliebten ultradünnen,
ultraweichen Reispapier, mit dem man sich unmöglich die Fingerkuppen aufritzen
konnte, ziemlich nah kamen. Anschließend kehrte er zu dem Verkäufer der rosa
UFOs auf die Canal Street zurück.
    »Ich würde gern so
eins kaufen.«
    »Klar. Warte, du
kriegst ein neues.« Der Typ bückte sich unter den Tisch, auf dem sich das rosa
UFO drehte, und zog ein mintgrünes Exemplar hervor.
    »Nein. Das da bitte.«
Dan deutete auf das rosa UFO. Rosa war so was von überhaupt nicht Vanessas
Farbe, dass sie den Witz verstehen würde, und außerdem konnte er sich so
wenigstens sicher sein, dass das Teil funktionierte.
    »Zwei Dollar«, sagte
der Mann, obwohl auf dem Pappschild, das seitlich am Tisch klebte, »$ 3Ü«
stand. »Ist ein Sonderangebot.«
    Dan bezahlte von dem
Wechselgeld vom Kauf des Reispapiers. Sein Chef war so ein Arsch, dass es ihm
eine gewisse Befriedigung verschaffte, ihn abzuzocken, wo es nur
    ging-
    »Schönen Tag noch!«
Der Typ reichte ihm die leuchtend blaue Plastiktüte mit dem UFO darin. Dan
fiel ein, dass ganz in der Nähe auf der Bowery Street eine Post war.
    Von dort aus konnte er
das Päckchen gleich an Vanessa schicken und dann mit der U-Bahn in die
Redaktion zurückfahren.
    Ach? Wieso hat er die
Briefe vom Red Letter eigentlich nicht von dort aus abgeschickt?
    Sig Kästle hatte sich
zwar so aufgeführt, als wäre es ultrawichtig, dass er sein Reispapier noch vor
dem Mittagessen bekam, aber für Dan war es wichtiger, dass Vanessa ihr UFO
bekam. Das hatte für ihn oberste Priorität.
    »Bitte per Express,
damit es auf jeden Fall morgen ankommt«, sagte er zu der Frau am Schalter,
nachdem er ein Packset gekauft und das UFO eingepackt hatte. »Es ist echt
wichtig.«

 
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    ihr lieben!
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    machen
wir uns nichts vor - zu hause würdet ihr euch nie im leben mit ihnen blicken
lassen, sie laufen in peinlichen
schuhen und schlimmen jeans rum, haben absurde fri- suren und finden alles
»affengeil!«, aber trotzdem trefft ihr euch jeden morgen zum frühstück und geht abends mit ihnen feiern, kriegt keine
Schuldgefühle, wenn euch das oben geschilderte szenario merkwürdig bekannt vorkommt.
selbst ich bekenne, dass ich mich für die dauer eines urlaubs schon mit leuten dick angefreundet hab, die ich am abreisetag ohne bedauern aus meinem ge- dächtnis gestrichen hab. das hat was mit dem
herden- trieb zu tun, glaub ich, wenn ich auch nicht genau weiß, was.
vielleicht lern ich das ja nächstes jähr im grundkurs Psychologie.
     
     
     
    was spielen die beiden
für ein spiel?
    meine quellen
berichten, dass sich die berüchtigte millio- nenerbin aus greenwich und unser lieblings-parfümwer-
bungsmodel definitiv nicht zum ersten mal begegnet sind, die beiden waren in
ihrem internat unzertrennlich, bis sie sich dann in den sommerferien, bevor beide von der schule flogen, wegen eines französischen beaus in die haare gekriegt
haben, ich bin mir ziemlich sicher, dass es da noch weit mehr zu berichten gäbe, aber statt mir jetzt irgendeinen blödsinn
auszudenken, warte ich lieber, bis die leichen aus dem keller getaumelt kommen - denn das werden sie mit
Sicherheit, irgendwann.
    gesichtet
(wurden so einige)
    beispielsweise V, die zwischen manhattan und williamsburg
herumstromerte, mit ihren eitern im Sperrmüll wühlte und dabei kreuzunglücklich
aussah. D, der vor der redaktion des red letter einen müllsack voller ungeöffneter
san-pellegrino-fläschchen auf der Straße deponierte. B, die mitten auf der piste in sun valley ihre
ski »verlor«, nur um zu testen, ob ein bestimmter junger mann den

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