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Wie es mir gefaellt

Wie es mir gefaellt

Titel: Wie es mir gefaellt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cecily von Ziegesar
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Anatomie der Fantasie der
Betrachter überlassen blieb.
    »Oh«, entfuhr es
Blair. Ihr Blick huschte nervös über die Gruppe. Sie hatte zwar geplant, sich
diese Nacht auszuziehen, aber doch nicht vor Nate, Georgie, der gesamten
Pistenwacht von Sun Valley und dem olympischen Snowboardteam der Niederlande!
Und sie würde ganz bestimmt keinen beschissenen Handstand machen.
    »Kommst du rein?«,
fragte Erik aus dem Wasser.
    Serena blinzelte
Wassertropfen aus ihren langen Wimpern. »Es ist echt schön.«
    Blair zog sich die
Ärmel ihres geliehenen Pullis über die Handgelenke. »Später vielleicht.«
    Georgie tauchte aus
dem Wasser auf und wischte sich über die Nase. Ihre Haut leuchtete im Licht des
Mondes geisterhaft weiß. »Lasst sie doch. Vielleicht hat sie ja ihre Tage.«
    Blair errötete vor
Wut.
    »Hat Nate dann
vielleicht auch seine Tage?«, spottete Chuck.
    Nate zog ein Päckchen
Zigaretten aus der Tasche seiner Shorts, zündete sich eine an und reichte das
Päckchen an Blair weiter. Dann schlenderte er, nur mit Sweatshirt, Shorts und
Turnschuhen bekleidet, in das winterliche Dunkel der Wiese hinter dem Haus
hinein.
    Blair steckte sich
eine Zigarette zwischen die Lippen und ärgerte sich darüber, dass sie Mitleid
mit Nate hatte. Das war wirklich nicht angebracht. Und wahrscheinlich hatte er
es auch gar nicht verdient.
    »Ich geh wieder rein«,
sagte sie verkniffen.
    Serena rammte Erik den
Ellbogen in die Rippen. »Ich glaub, das ist dein Stichwort.«
    Blair hörte, wie sich
hinter ihr jemand aus dem Becken hievte. »Alle Achtung!«, gluckste Georgie, und
Blair wusste genau, dass sie gerade Erik bewunderte.
    Sorry, Baby. Er ist
schon vergeben.
    »Warte, Blair.«
    Blair schlenderte in
die Küche und nahm sich ein Schokotörtchen von einem Tablett. Sie biss davon
ab und drehte sich dann zu Erik um. Er hatte sich ein weißes Badetuch um die
Hüften gebunden, genau wie bei ihrer ersten Begegnung im Hotel, als sie
plötzlich gewusst hatte, dass er derjenige war, der sie entjungfern würde.
    Wozu eigentlich noch
warten?
    Sie griff sich eine
Flasche eisgekühlten Veuve Clicquot, der auf der Küchentheke stand, klemmte sie
sich unter den Arm und nahm auch das Tablett mit den Schokotörtchen mit. »Komm.
Das lassen wir uns oben schmecken.«

 
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    »Ich
will noch nicht wieder rein.« Georgie zog eine Schnute. Die Schulmädchen und
die Jungs von der Pistenwacht und auch Hank, Frans, Herman, Sven und Jan waren
ins Haus gegangen, weil sie Hunger bekommen hatten. »Ich hätte Bock, irgendwas
total Abgefahrenes zu machen!«
    Serena kribbelte es am
ganzen Körper. Ich auch! Ich auch! Sie hatte Eriks und Blairs liebestolles Getue gründlich satt und konnte Jans
verliebte Blicke keine Sekunde länger ertragen. Sie war bereit für ein
Abenteuer.
    »Die Pistenjungs haben
doch so einen Rettungsschlitten auf dem Dachgepäckträger. Ich wollte ja immer
schon mal in so einem Ding fahren...«
    Noch bevor Serena
ihren Satz beendet hatte, war Georgie aus dem Becken geklettert. »Kommt
schon!«, juchzte sie und stieg, splitterfasernackt wie sie war, in ihre Moon-
boots. »Gucken wir uns das Teil mal an.«
    Chuck und Serena
ließen ihre Klamotten am Beckenrand liegen und schlüpften auch nur schnell in
ihre Stiefel, bevor sie Georgie um das Haus herum zur Einfahrt folgten, wo die
Wagen parkten. Geräuschlos lösten sie den
    Schlitten
vom Dachträger des Subaru der Pistenpatrouille und setzten ihn in den Schnee.
Georgie riss die Heckklappe von einem der schwarzen Mercedes-Geländewagen der
Holländer auf und wühlte im Kofferraum.
    »Wollt ihr auch was?«,
brüllte sie hinaus.
    »Ja, ich!«, rief Chuck
und rannte zu ihr rüber.
    Serena wusste nicht,
was Georgie anzubieten hatte, wünschte sich aktuell allerdings nichts als eine
dicke Jacke. »Meint ihr nicht, dass uns zu kalt wird?«, fragte sie zweifelnd.
Auf dem Schlitten festgezurrt lag zwar eine dicke Wolldecke, aber es war so
kalt, dass sie garantiert an Unterkühlung sterben würden - es sei denn, sie
wickelten sich alle drei in die Decke.
    »Willst du nicht mal
wieder Schlagzeilen machen?«, fragte Chuck gedämpft zurück und zog saugend die
Nase hoch.
    Georgie tauchte aus
dem Heck des Wagens auf und knallte die Tür zu. Sie rieb sich die Nase. »Wenn
wir in Bewegung bleiben, geht es schon«, sagte sie hellwach, die braunen Augen
weit aufgerissen. Sie zeigte auf Serena. »Du legst dich in den Schlitten und
Chuckie und ich ziehen dich, ja? Wie die

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