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Wie Fackeln im Sturm

Wie Fackeln im Sturm

Titel: Wie Fackeln im Sturm Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lynsay Sands
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Aufmerksamkeit wieder auf ihren Gemahl, als dieser ungeduldig an ihrem Gewand zu zerren begann.
    Lachend schlug sie ihm auf die Finger. „Gemahl, Ihr zerreißt noch mein Gewand.“
    Hugh lächelte sie durchtrieben an. „Ein trefflicher Vorschlag, meine Gemahlin.“ Schon im nächsten Augenblick hatte er ihr Gewand vom Kragen bis zur Taille entzweigerissen. Willa sog erschrocken die Luft ein und starrte Hugh fassungslos an.
    „Jollivet hat eine ganze Reihe Gewänder für dich anfertigen lassen.“ Zärtlich umschloss er eine weiche Brust. „Dieses alte, hässliche Kleid werden wir wohl kaum vermissen.“
    Dann beugte er sich hinab und ließ seine Zunge um ihre einladende Knospe kreisen. Willa schluckte schwer. Eigentlich hätte sie ihn schelten sollen, dass er ein einwandfreies Kleid einfach so zerriss, aber es war tatsächlich hässlich, und jetzt beglückte er sie mit derart angenehmen Wonnen, dass sie nicht die Kraft aufbrachte, ihn zu tadeln. Stattdessen packte sie seinen Kopf mit beiden Händen und zog seinen Mund an ihre Lippen. In dem Moment, in dem er ihren Kuss erwiderte, ließ sie die Hände sinken und machte sich an seiner Kleidung zu schaffen.
    Zuallererst nahm sie es mit seinem Waffengurt auf. Mit einem lauten Klirren fiel das Schwert samt Gehenk zu Boden. Schon zerrte Willa an Hughs Tunika und zwang ihn, den Kuss zu unterbrechen, um ihm das Kleidungsstück über den Kopf streifen zu können. Fröhlich kichernd strich sie mit den Händen über seine Brust. Er hatte eine so wundervoll breite und kraftvolle Brust, und Willa genoss die Freiheit, sie berühren zu dürfen. Willa hatte in den zurückliegenden Wochen manches gelernt, nicht nur auf dem Übungsgelände. Mittlerweile war sie nicht mehr schüchtern, ihren Gemahl zu berühren, und kannte nun verschiedene Möglichkeiten, um ihm Freude zu bereiten.
    Sie ließ eine Hand vorne in seine Beinkleider fahren, um seine Erregung zu umschließen, und lächelte zufrieden, als er aufstöhnte. Dann zog sie die Hand wieder aus seinem Hosenbund und begann die Bänder zu lösen; es dauerte nicht lange, und schon hatte sie ihn von den hinderlichen Beinkleidern befreit.
    Hugh gab einen wonnevollen, kehligen Laut von sich, als sie ihn wieder an seiner Männlichkeit liebkoste, und streifte ihr das zerrissene Kleid von den Schultern, so dass auch sie nackt war. Im nächsten Augenblick drängte er sie zum Bett, hielt dann aber inne und fluchte. Als Willa seinem missbilligenden Blick nach unten folgte, musste sie leise lachen, denn wieder hatten sich die Beinkleider um seine Fußfesseln gelegt und hinderten ihn beim Gehen.
    Hugh zog eine Braue hoch, als er das Lachen vernahm, und drückte sie auf das Bett. Immer noch schmunzelnd, beobachtete Willa, wie er sich mit den Beinkleidern und Stiefeln abmühte, und hieß ihn dann mit offenen Armen willkommen, als er sich auf sie legte. Jetzt ließen sie sich wieder von der Leidenschaft fortreißen und verschmolzen ihre Lippen. Willa fuhr ihm mit den Fingernägeln über Rücken und Po und umschloss dann seine Männlichkeit, während er ihren Hals und ihre Brüste mit feurigen Küssen bedeckte. Als die Anspannung in ihr anwuchs, fuhr sie mit der freien Hand in sein Haar, zog den Kopf hoch und verlangte einen innigen Kuss. Im nächsten Moment bäumte sie sich unvermutet auf und drehte ihren verdutzten Gemahl auf den Rücken. Schon setzte sie sich rittlings auf ihn und lächelte ihn triumphierend an.
    Gerade hatte Willa seine harte Erregung in sich aufgenommen, da klopfte es an der Tür. Beide erstarrten einen Augenblick lang, dann machte sich Unmut in Hughs Gesicht breit, und er rief ungehalten: „Geh fort!“
    „Ich bin es! Lord Wynekyn!“ war die Antwort jenseits der Tür.
    Hugh verdrehte die Augen und biss die Zähne zusammen, als Willa sich bewegte und ihn tiefer in sich aufnahm. „Was ist denn? Hat das nicht Zeit?“ rief er, und seine Worte klangen heiser und angespannt.
    „Ich fürchte nein. Ein Bote des Königs ist soeben eingetroffen.“
    Hugh entfuhr ein Fluch. Auch Willa war enttäuscht, doch sie gab ihre prickelnde Stellung auf und setzte sich auf die Bettkante.
    „Ich bin gleich unten“, sagte Hugh laut und setzte sich auf, um seine Gemahlin zu küssen. Es war ein schneller, harter Kuss; dann erhob Hugh sich und zog sich eilig an.
    Da ihr ohne die Wärme ihres Gemahls allmählich kalt wurde, schlüpfte Willa unter die Decken und schaute zu, wie Hugh sich Beinkleider und Stiefel anzog. Dann beugte er sich über

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