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Wie verführt man einen Star?

Wie verführt man einen Star?

Titel: Wie verführt man einen Star? Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: CAROLE MORTIMER
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dass du mir sagst, was ich zu tun und zu lassen habe“, antwortete Gideon voller Sarkasmus.
    An jedem anderen Tag hätte Stephanie diesen Schlagabtausch zwischen zwei ebenbürtigen Machos sogar amüsant gefunden. Aber da sie gerade eben erst intensiven Kontakt zu einem von ihnen gehabt hatte, war sie überhaupt nicht in der Stimmung, sich auf ein problematisches Gespräch einzustellen.
    Vor allem da Jordan wirkte, als würde er kurz vor einem Zusammenbruch stehen. „Ich finde wirklich, du solltest dich hinsetzen, Jordan“, versuchte sie es noch einmal, dieses Mal mit mehr Nachdruck. Mit einer Hand schob sie den Stuhl für ihn zurück und sah ihn erwartungsvoll an.
    Er zögerte lange genug, um zu bemerken, wie Gideon der rothaarigen Furie einen anerkennenden Seitenblick schenkte. Dann ließ er sich ganz langsam nieder und biss sich dabei auf die Zunge, um nicht vor Anstrengung laut zu stöhnen.
    „Nach dem Essen kannst du deine Tasche packen, Stephanie“, verkündete er und lehnte seinen Gehstock gegen die Wand hinter sich. „Gideon fliegt morgen früh mit uns zusammen nach London.“
    „Wie bitte?“ Verwirrt runzelte sie die Stirn.
    „Wir fliegen alle morgen früh mit dem Heli zurück nach London“, wiederholte er ungeduldig.
    „Aber was ist mit meinem Auto?“
    „Ich werde veranlassen, dass es jemand abholt.“
    „Aber wieso?“
    „Ist doch egal, wieso.“
    Diese kryptische Antwort brachte Stephanie zwar keinen Schritt weiter, aber es hatte augenscheinlich auch keinen Zweck, weiter auf Jordan einzuwirken. Seine Miene wirkte mürrisch und verschlossen, und er hatte die Arme vor der Brust verschränkt.
    Sie wollte nicht zurück in die Stadt. Dort warteten nur Probleme auf sie, vor denen sie extra aufs Land geflohen war. Die Scheidung der Newmans war noch nicht vom Tisch, und so lange kam sie auch in London nicht zur Ruhe.

8. KAPITEL
    „Was ist los, Stephanie?“
    Zögernd stand sie in der Tür zum Arbeitszimmer, während Jordan hinter seinem Schreibtisch thronte und sie fragend ansah. Die einzige Lichtquelle im Raum war seine Lampe, die ihren Schein auf einen beträchtlichen Stapel Papiere warf.
    Wie erwartet war das gemeinsame Essen mit den Brüdern St. Claire für Stephanie der absolute Horror gewesen. Wie es den beiden Männern dabei ging, wusste sie allerdings nicht. Ein Gespräch war kaum zustande gekommen, und so hatten sich alle einvernehmlich stumm und in Gedanken verloren ihrem jeweiligen Teller gewidmet. Nur Gideon hatte Stephanies Kochkünste gelobt und sich bei ihr bedankt, bevor er nach oben zu Bett gegangen war.
    Sie vermutete, dass er sich immer noch wie ein Eindringling vorkam und das gemeinsame Paar abends nicht stören wollte. Wahrscheinlich glaubte er, die beiden bräuchten ihre Privatsphäre, um die morgige Abreise zu besprechen.
    Falls dem so war, hätte Gideon sich diese Rücksichtnahme ruhig sparen können. Denn Jordan war ebenfalls direkt nach dem Dinner in seinem Arbeitszimmer verschwunden und hatte Stephanie allein mit ihren trüben Überlegungen zurückgelassen.
    Jetzt zuckte sie scheinbar gleichgültig die Achseln. „Da du beabsichtigst, morgen mit deinem Bruder nach London zu fliegen, können wir uns ebenso gut heute Abend voneinander verabschieden.“
    Er richtete sich in seinem Stuhl auf, und sein Blick wurde härter. „Ich dachte, ich hätte klar und deutlich zum Ausdruck gebracht, dass du uns dorthin begleiten wirst.“
    „Ja, hast du.“ Sie kam ein paar Schritte näher. „Du hast aber auch, seit ich hier bin, ständig betont, wie unwillkommen dir die Unterstützung einer Physiotherapeutin ist. Demnach wäre es doch nun die ideale Gelegenheit für mich, mir endlich …“
    „Hast du etwa wieder nachgedacht?“, unterbrach er sie und lehnte sich zurück.
    „Hör auf mit diesem Mist, Jordan!“ Direkt vor seinem Tisch blieb sie stehen. „Ich werde mich mit Lucan in Verbindung setzen und ihm erklären, dass ich gar nicht erst begonnen habe, mit dir zu arbeiten. Demnach steht mir auch keinerlei Vergütung zu, und ich kann meiner Wege gehen.“
    „Das wäre bestimmt sehr fair von dir. Aber meines Erachtens hat Lucan nicht vor, dich zu entlassen.“
    „Nein, bestimmt nicht.“ Sie seufzte. „Aber nachdem die ganze Sache schon von Beginn an zum Scheitern verurteilt war, nehme ich an …“
    „Es hat sich noch nie ausgezahlt, in Bezug auf meine Familie irgendwelchen Annahmen nachzugehen“, gab Jordan mit schmalen Lippen zurück. „Wenn ich sage, wir kehren morgen

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