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Wild wie das Meer (German Edition)

Wild wie das Meer (German Edition)

Titel: Wild wie das Meer (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Brenda Joyce
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ihrem Korsett, den Pantalons und der Unterhose da. Ihre Brüste waren entblößt und wurden von dem engen Korsett nach oben gedrückt. Ihre Wangen standen in Flammen, und für einen Moment wähnte sie sich in einem Taumel, bevor sie langsam zu Devlin hinübersah.
    Sein Blick haftete auf ihrem Leib.
    Die Luft in dem Raum schien förmlich zu knistern. Virginia hatte Schwierigkeiten, gleichmäßig zu atmen.
    „Capitaine?“, fragte Sofie, und ehe Virginia reagieren konnte, hielt die junge Schneiderin ihr einen roten Satinstoff an die Brust. Das leichte Gewebe war wie eine zärtliche Liebkosung an ihren empfindlichen Brustspitzen. Virginia biss sich auf die Lippe, um einen wonnevollen Laut zu unterdrücken. Ein anregendes Kribbeln durchrieselte ihren Leib.
    „Dagegen ist nichts einzuwenden“, sagte Devlin auffallend leise, und seine Stimme klang ein wenig heiser.
    Schon wurde der Satinstoff wieder fortgezogen.
    „Mademoiselle benötigt Unterwäsche.“ Die Meisterin erhob sich. „Zwei Korsetts, ein schwarzes und ein weißes, und beide müssen Bänder haben und mit Spitze abgesetzt sein. Dazu jeweils ein passendes Unterhemd. Oui?“
    Sofie hielt nun schwarze Spitze hoch, und als Devlin zu nicken schien, hüllte sie Virginias Dekollete in das hauchzarte Gewebe. Virginia brauchte nicht erst an sich hinabzuschauen, um zu wissen, dass der Stoff durchsichtig war.
    Devlin schaute wie gebannt zu ihr herüber.
    „Trifft das Ihren Geschmack, Capitaine?“, fragte Sofie mit weicher Stimme.
    „Durchaus.“
    Die Spitze wurde wie von Zauberhand fortgezogen und im selben Moment von elfenbeinfarbenem Leinenstoff ersetzt. Und als dieser entschwand, legten sich abwechselnd mehrere Schleifen und Bänder in Cremetönen und Rosa um Virginias Brüste.
    „Oui?“, erkundigte Madame sich lebhaft.
    Virginia versuchte zu schlucken, aber mittlerweile fiel ihr das Schlucken genauso schwer wie das Atmen.
    Devlin nickte und sagte kein Wort mehr. Sein Blick glitt über die Bänder, über Virginias Brüste und erreichte schließlich Virginias Augen.
    Sie konnte sich diesem Blick nicht entziehen.
    „Nehmen Sie sie alle zusammen mit dem elfenbeinfarbenen Stoff“, sagte er.
    „Süperbe, mon Capitaine“, stimmte Madame ihm von Herzen zu. „Dazu Unterhosen, wie sie in Mode sind, oui?“
    „Ja“, sagte Devlin.
    „Ich möchte Ihnen etwas zeigen. Eine ganz besondere Seide für die Unterwäsche. Ganz etwas Ausgefallenes. Mademoiselle wird es gefallen. Die Stoffe sind unten, un moment, s’il vous platt.“ Madame verließ das Ankleidezimmer.
    Virginia fragte sich, wie sie die Anprobe überstehen sollte.
    Jetzt umschmeichelte ihre Brüste eine schimmernde dunkelrote Seide, und Virginia verspürte ein Prickeln am ganzen Körper, als sie Devlin nicken sah. Diesmal zog Sofie den Stoff nicht zur Seite. „Wie tief, mon Capitaine?“, murmelte die Schneiderin. Sie hielt das Gewebe so, dass Virginias Brustansatz eben noch sichtbar war.
    „Tiefer“, sagte er.
    Virginia fühlte sich wie in einem Traum, angefüllt mit sinnlichen Freuden. Sie blinzelte und wusste nicht, ob sie Entsetzen verspüren sollte oder nicht. Noch nie hatte sie einen derart tiefen Ausschnitt getragen.
    „Bis hier?“, fragte Sofie und hielt den Stoff ein Stück tiefer.
    „Sehr schön“, sagte Devlin mit belegter Stimme. Und mit einem Mal sprach er mit der jungen Schneiderin fließend Französisch.
    „D’accord“ , sagte Sofie, als er geendet hatte. Sie warf einen Seitenblick auf Virginia, eilte aus dem Zimmer und schloss die Tür.
    Virginia sah Devlin in die Augen, als er sich langsam erhob. Hastig griff sie nach einem Kleidungsstück, mit dem sie sich sittsam hätte bedecken können. Doch sie ahnte, was er wollte.
    „Nicht“, sagte er, und es war ein Befehl.
    Sie erstarrte, ein Seidentuch lose in der Hand.
    Langsam zog er es ihr aus der Hand.
    „Was tust du da?“, wisperte sie heiser, und ihre Augen wurden ganz groß.
    „Du bist so wunderschön“, hauchte er, streichelte über ihre Brüste und umschloss sie fest.
    Virginia wollte leise sein, aber das war ihr nicht möglich – die Sinnlichkeit, die sich ihrer bemächtigt hatte, suchte sich einen Weg, und so entfuhr ihr ein wonnevoller Laut. Sie schloss die Augen, als er ihre Spitzen liebkoste, die unter seinen zarten Strichen noch härter wurden, bis sie hilflos aufstöhnte und eine sengende Hitze von innen her in sich aufsteigen fühlte.
    „Schau mir in die Augen“, befahl er leise.
    Ihre Lider gehorchten ihm,

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