Wild wie das Meer (German Edition)
öffneten sich, und ihre Blicke verschmolzen. In seinen Augen tanzten silberne Flammen.
Ein kleines Lächeln umspielte seine Mundwinkel, als er sich hinabbeugte und eine harte Knospe mit der Zungenspitze umkreiste.
Virginia stöhnte laut, umklammerte seinen Kopf und wollte Devlin Einhalt gebieten, denn eine innere Stimme warnte sie, dass Madame oder Sofie jeden Augenblick hereinkommen könnten. Aber sie war nicht in der Lage zu sprechen, und als er seine Zunge an ihrer Spitze spielen ließ, spürte sie heiße, ungezügelte Lust, die sich wie eine feurige Schlange durch ihre Adern ringelte.
Dann gewahrte sie, wie seine Hände nach unten wanderten und sich an ihren Pantalons zu schaffen machten.
Gefangen in einem Schleier der Lust, fragte sie sich, was er nun tun würde. Als habe er ihre Gedanken gelesen, raunte er: „Lass mich dir Vergnügen bereiten, Liebes.“
„N-nicht hier“, stammelte sie atemlos.
Doch sein Gesicht war bereits auf Höhe ihres Bauchnabels, und sie fühlte, dass er lächelte. „Sie werden uns nicht stören.“ Er zog die Pantalons herunter, die sich um ihre Knöchel legten.
Von unbändigem Verlangen durchzuckt, krallte Virginia die Hände in seine Schultern und drängte ihn zur Eile.
„Geduld ist eine Tugend“, rief er ihr mit einem Lächeln in Erinnerung, sank vor ihr auf die Knie und rieb seine Wange über ihren Schoß.
„Oh Devlin“, stöhnte sie.
Zärtlich küsste er sie dort.
Sie verlor den Halt.
Er fing sie auf und bettete sie auf Stoffbahnen aus Satin und reiner Seide, und als sie sich ihm öffnete, suchte er ihre weiblichste Stelle mit der Zunge.
Virginia bäumte sich auf und spürte, wie die Wogen der Lust sie in einen Strudel hineinzogen, der ihr die Sinne raubte. „Devlin!“, keuchte sie.
Unablässig verwöhnte er sie mit seiner fordernden Zunge, bis sie erneut vor Wonne aufstöhnte und unter den sinnlichen Freuden zusammenzuckte.
Langsam kam sie wieder zu sich. Sie sog scharf die Luft ein, öffnete die Augen und machte sich bewusst, dass sie rücklings auf dem Boden lag, nur noch notdürftig bekleidet von dem Korsett und den Seidenstrümpfen. Devlin kniete zwischen ihren Schenkeln, die sie ihm in schamloser Weise geöffnet hatte. Rasch presste sie die Beine zusammen, doch er bedeckte ihren Schoß mit einer Hand. „Warte.“
Verlangen regte sich aufs Neue. Sie lag nun ganz still, und ihre Brust hob und senkte sich in rascher Folge. „Was, wenn ...“, begann sie und wagte sich gar nicht auszumalen, was geschähe, wenn die Schneiderinnen jetzt zurückkehrten.
Zärtlich strich er ihr mit den Fingern über den Venushügel. „Sie werden uns nicht stören.“
Virginia wusste nicht, wie sie ihm widersprechen sollte, und schob sich seiner liebkosenden Hand entgegen. Langsam drang er mit den Fingern in sie ein, und ihre letzte Zurückhaltung schwand. Die Empfindungen waren so überwältigend, dass sie das Gefühl hatte, in einem Taumel zu versinken. Vage war sie sich seines Blickes bewusst, als sie begann, sich flehend unter ihm zu winden. „Bitte, Devlin, ich brauche dich in mir ... bitte!“
Plötzlich suchten seine Lippen ihren Mund, während er mit seiner Hand weiterhin rhythmisch in sie eindrang. Sie wusste, wonach sie sich jetzt sehnte, was ihr Verlangen stillen könnte.
Mit einem Mal war seine Hand verschwunden. Stattdessen schloss er Virginia in die Arme und rieb seine harte Erregung, die sich unter den Breeches wölbte, über ihren Schoß. Virginia stöhnte, krallte die Finger in seine Schultern und strebte dem nächsten Gipfelpunkt der Verzückung entgegen, während Devlin ihren Namen murmelte und sich keuchend über ihr bewegte.
Diesmal lag sie eine Ewigkeit auf den weichen Seidenstoffen und spürte, dass er schwer atmend über ihr verharrte, immer noch erregt. Sie errötete, als sie sich bewusst machte, was geschehen war.
Devlin richtete sich auf.
Sie sah ihm in die Augen.
Sein Blick glitt über ihren Leib. Seine Wangen waren leicht gerötet.
Virginia setzte sich hin, griff nach einem Stück Stoff und bedeckte sich. Mit dieser Entführung in sinnliche Gefilde hatte sie beileibe nicht gerechnet. Sie war wie benommen, doch sie schämte sich keineswegs. Sie wollte noch mehr.
„Dafür ist es ein wenig zu spät“, merkte er an und deutete auf den Seidenstoff, den sie vor ihre Brüste hielt.
Sie befeuchtete sich die Lippen. Nach wie vor sehnte sie sich danach, er möge sich mit ihr vereinigen.
„Ich wollte das schon die ganze Zeit tun“, sagte
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