Wilde Spiele: Erotischer Roman (German Edition)
Plug in ihrem Hintern in ihr Spiel mit einbezogen. Nur kurz zuckte der Gedanke in ihr auf, dass das mehr als unanständig war, dann schwemmte die Erregung jeden Rest an guter Erziehung mit sich hinweg.
Es gab nur noch dieses Verlangen, das stärker war als alles andere, das Verlangen nach ihm und seinem Schwanz. Er zog den Plug aus ihr heraus. Den Geräuschen nach zu schließen, räumte Sebastian den Plug weg. Die plötzliche Leere war noch schlimmer als das ungewohnte Gefühl zuvor. Sie schauderte, als sie einen seiner Finger auf ihrem Hintern spürte. Sie wusste, worauf es hinauslief. Er hatte ihr von Anfang an unmissverständlich klargemacht, dass das hier für ihn dazugehörte. Ihr Kopf hatte sich bisher geweigert, darüber nachzudenken, was es bedeutete.
Jetzt waren es schon zwei Finger, die immer tiefer in sie eindrangen. Lena atmete tief ein, um diesen leichten Schmerz zu überwinden. Ein dritter Finger suchte sich seinen Weg in sie. Es war hart an der Grenze zum Schmerz. Ungewohnt. Seltsam.
Sebastian schien zu spüren, dass ihr Körper sich noch dagegen wehrte. Seine andere Hand griff an ihren Kitzler. Sein geschicktes Spiel heizte ihre Lust an und brachte sie dazu, sich zu entspannen. Seine Finger vertrieben den Schmerz und ersetzten ihn durch pure Lust.
Sebastian bewegte sich nicht, sondern gab ihr die Zeit, die sie brauchte. Langsam und vorsichtig fing er an, seine Finger zu bewegen, glitt in sie hinein und genauso vorsichtig wieder heraus. Es war ein herrliches Gefühl, als ihre Muskeln immer mehr nachgaben und sich daran gewöhnten. Ihre Nerven schickten Tausende Signale gleichzeitig, die alle nur eine Botschaft zu kennen schienen: Verlangen. Hemmungsloses, grenzenloses Verlangen.
Sie stöhnte unterdrückt auf, als Sebastian seine Finger zurückzog. Als er eine Kondompackung aufriss, ging ihr das Geräusch durch und durch. Wollte sie das hier wirklich? So etwas tat man nicht. Nicht, wenn man bei klarem Verstand war.
Sie schauderte, als sie seinen Schwanz an ihrem Hintern spürte. Es fühlte sich seltsam kühl und feucht an. Seine Hände strichen über ihre Pobacken, gaben ihr Sicherheit und nahmen ihr die Angst.
Langsam drang er in sie ein, überwand den Widerstand, den ihre Angst und ihr Verstand ihm entgegensetzten. Mit einem Seufzen ergab sie sich seinem Verlangen. Seine ersten Stöße waren sanft, fast zärtlich. Unwillkürlich drängte sie sich ihm entgegen. Ihr Körper wollte mehr, mehr von diesem unerhörten Gefühl, ihm zu gehören. Voll und ganz.
Seine Stöße wurden kraftvoller, besitzergreifender, verlangender, je mehr sie ihm nachgab. Der letzte Widerstand ihres Verstandes brach. Die Lust erfasste sie und riss sie fast mit sich fort.
Es war intensiver als alles, was sie je zuvor gespürt hatte. Seine Finger spielten immer noch mit ihrem Kitzler, die andere Hand lag besitzergreifend auf ihrem Rücken. Noch nie hatte sie sich so vollkommen von einem Mann besessen gefühlt wie von ihm.
Sie wusste nicht mehr, ob es nur ein einziger, viel zu langer Orgasmus war, der ihren ganzen Körper zum Erbeben brachte, oder ob seine Finger daran schuld waren, die sie immer wieder in neue Höhen trieben. Ohne die Fesseln wäre sie längst kraftlos zusammengebrochen. Sie wimmerte und stöhnte, verlor die Gerte aus ihrem Mund und schrie auf, als er darauf mit einem festen Schlag auf ihren Hintern reagierte. Nichts war mehr wirklich, nur noch ihre Lust, Sebastians harte Stöße und diese nicht enden wollende Erregung. Sie spürte seinen Höhepunkt kaum, so stark war die Lust in ihrem eigenen Körper.
Ihr Körper war wie taub, als er die Fesseln endlich löste und sie auf seine Arme hob. Sie schlang ihm die Arme um den Hals, kuschelte sich an seine starke Brust und genoss die Sicherheit, die seine Wärme ihr gab. Er trug sie hinüber zum Bett, legte sie sanft auf das kalte Seidenlaken und streifte ihr nun endlich auch die Augenbinde ab. Von einem Moment auf den anderen kam die Müdigkeit über sie, genauso stark wie zuvor die Erregung, und raubte ihr alle Kraft. Er kuschelte sich neben sie und nahm sie mit seinem klaren Blick gefangen.
Sie konnte in diesen herrlichen Augen einfach nur versinken. Lena lächelte schüchtern, fuhr mit den Fingern über seine Wangenknochen und seine Lippen und ließ sie dann an seinem Hals liegen. Sie konnte seinen schnellen Herzschlag spüren.
Sie wollte für immer in diesem Augenblick gefangen bleiben, in dem es nichts weiter gab als sie beide.
***
Sebastian tauchte
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