Wilde Spiele: Erotischer Roman (German Edition)
leichter Schlag traf ihren Oberarm, kaum stark genug, um Schmerz hervorzurufen.
»Dann hätten wir diesen Abend, an dem ich dir zum ersten Mal Klemmen angelegt habe. Ich habe dir verboten, dich selbst zu befriedigen, als du mich verlassen hast. Ich kann verstehen, dass dein Verlangen nach mir groß war, aber ein klein wenig Beherrschung darf ich doch von meinem Eigentum erwarten.«
Er berührte ihren anderen Oberarm genauso sacht wie zuvor. Lena hasste ihn dafür, dass er ihr all das vorhielt, während Britta zuhören konnte. Ihr wimmerndes Stöhnen war Erinnerung genug.
»Letztes Wochenende habe ich dir dasselbe aufgetragen. Ich brauche ganz sicher nicht zu fragen, ob du dich daran gehalten hast. Und glaube mir, es ist mir egal, wie oft du dich selbst befriedigt hast. Du solltest nicht einmal daran denken, wenn ich nicht bei dir bin.«
Mit zwei Schritten war er hinter ihr. Gänsehaut breitete sich auf ihrem Rücken aus. Die Reitgerte bohrte sich zwischen ihre Oberschenkel. Unsanft strich er damit über ihre feuchte Möse.
»Du nimmst dir zu viele Freiheiten heraus, Serva. Dieser Abend soll eine Lektion für dich sein. Es geht nicht um deine Lust. Es geht überhaupt nicht darum, was du willst. Es geht darum, dass du alles tust, um mir zu gefallen.«
Rau strich das Leder der Reitgerte über ihren Kitzler. Lena konzentrierte sich darauf, stillzuhalten, auch wenn das Feuer in ihrem Unterleib immer stärker wurde. Zwei sanfte Schläge landeten auf ihrem Hintern und fachten dieses Feuer weiter an.
»Darum wirst du heute einem Orgasmus auch nicht näherkommen, als du jetzt bist, meine Süße. Du musst lernen, dich selbst zu beherrschen und meinen Wünschen zu dienen. Ohne irgendwelches Zögern.«
Seine anfangs streichelnden Schläge wurden immer heftiger. Lena konzentrierte sich auf ihre Atmung, während der stechende Schmerz das einzige Gefühl war, das es noch zu geben schien.
Der Schmerz, den er ihr schenkte. Tränen traten ihr in die Augen. Sie presste die Lippen aufeinander, um nicht aufzuschreien.
»Setz dich auf! Die Arme hinter den Kopf.«
Mühsam kam sie aus ihrer unterwürfigen Haltung nach oben. Der Raum verschwamm vor ihren Augen. Sie hob die Arme, was ein Stechen durch ihre Brüste schickte. Ihr Hintern brannte, als sie auf ihre Fersen sank. Sebastian umrundete sie noch einmal. Sie spürte seinen Blick auf ihrer Haut. Ihre Brüste reckten sich ihm entgegen. Sie baten ihn förmlich darum, dass er das Unaussprechliche tat und die Klemmen mit seiner Reitgerte von ihren Brüsten schlug.
Sebastian stellte sich vor sie, suchte ihren Blick und wartete, bis sie mit einem leichten Nicken bedeutete, dass sie bereit war.
Auf diesen Schmerz hatte sie sich jedoch nicht eingestellt. Die Reitgerte traf zweimal hintereinander, fest und zielsicher. Sie schrie auf. Die Klemmen wurden von ihren Brustwarzen gerissen. Sie hielt die Luft an. Schwärze tanzte vor ihren Augen, bis endlich der erste Schmerz nachließ und einem liebevollen Pochen Platz machte.
»Hast du diese Lektion gelernt, Serva?« Er hielt ihr die linke Hand entgegen.
Sie konnte ihr Glück kaum fassen, legte ihre schmale Hand in seine und ließ sich von ihm aufhelfen. »Ja, Dominus«, flüsterte sie und fand Trost in seinem wunderbar männlichen Duft. Er roch nach Erregung. Was würde sie darum geben, wenn sie es wäre, die diese Erregung spüren dürfte!
Er führte sie zurück zu Britta, zwischen ihre bildschönen Beine, und lächelte ihr zu.
»Du darfst an ihr spielen, so lange du willst. Und wenn du willst, sieh mir ruhig zu, wie ich sie ficke«, bemerkte er mit einem ironischen Lachen. »Sorg dafür, dass sie morgen nicht mehr laufen kann.«
Ihre Blicke trafen sich. Er ließ sie los, betätigte einen Hebel unter diesem Stuhl und zwinkerte ihr zu, als sich daraufhin die ganze Konstruktion absenkte. Bis Brittas Kopf genau auf Höhe seiner Hüfte war.
Lena lächelte zufrieden. Es war Genugtuung genug, dass dieser Abend ihr galt. Britta war nur ein Werkzeug, dem er keinerlei Gefühle entgegenbrachte. Sie war nur ein schöner Körper, der zufälligerweise zwischen sie geraten war.
Lena ging in die Hocke, überwältigt von diesem tiefen Gefühl der Zufriedenheit, das er ihr geschenkt hatte. Sie schob die Seidenschnüre beiseite und griff nach dem Vibrator. Anfangs wollte sie sich dagegen wehren, doch schließlich siegte die Neugier.
Sie beobachtete Sebastian über Brittas schweißbedeckten Körper hinweg. Er hatte seine Hose nur ein wenig
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