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Wildernde Blueten

Wildernde Blueten

Titel: Wildernde Blueten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jeannette Trost
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immer versuchen es zu verhindern und ich vermute auch, dass er etwas ahnt, dass wir hinter ihm her sind und ihm das Licht ausschalten wollen. Vielleicht will er das irgendwie verhindern und deshalb versucht er mich zu schwächen, sodass ich irgendwann sage, dass ich aufgebe, weil ich nicht mehr kann. Doch da irrt er sich, denn ich werde nicht aufgeben, niemals!< , sagte ich fest entschlossen.
    >Das ist genau die richtige Einstellung. Aber wie meinst du das, du hast ihn gesehen?< , fragte Danny irritiert.
    >Ja, es war im Spiegel... Er war plötzlich da, jedenfalls denke ich dass er da war... vielleicht habe ich ihn mir auch nur eingebildet, ich weiß es nicht, aber es war so real...< , sagte ich traurig...
    >Hat er irgendetwas sagen können?<
    >Es sah aus als ob er
Hilfe
sagte... Ich konnte nichts verstehen, aber ich bin mir sicher, dass es dieses Wort war... Er sah verletzt aus, so als ob ihm etwas zugestoßen war... Ich mach mir solche Sorgen...< Ich fühlte mich, als würde ich kurz vor einem Nervenzusammenbruch stehen... Vorausgesetzt, ich würde überhaupt noch Nerven besitzen...
    >Lissy, bitte. Brendan wird auf sich aufpassen, er wird acht geben! Bitte, mach dir keine Sorgen, es wird alles gut, hörst du? Alles wird gut.< Er strich mir durch die Haare und hielt mich weiter im Arm fest.
    >Das hoffe ich... Ich hab so Angst um ihn, dass es mich noch krank macht.<
    >Brendan hat schon so viel durchgemacht, da wird er das auch schaffen.< War ja ein netter Versuch mich aufzuheitern, doch der scheiterte...
    >Ich finde, du solltest noch ein bisschen schlafen. Wir haben noch ein ganzes Stück mit dem Auto vor uns, du solltest also die Zeit jetzt noch ein bisschen nutzen. Komm.< Er zog mich vorsichtig hoch und brachte mich zum Bett.
    Dann legte er sich zu mir und ich kuschelte mich an ihn... Ich war fix und fertig, ich würde sicherlich jeden Moment wieder einschlafen...
    >Ich danke dir für alles Danny, wirklich...< , sagte ich schon halb im Schlaf.
    >Ich bin immer für dich da und das weißt du auch.< Er legte seinen Arm um mich und danach bekam ich schon nichts mehr mit.
     
    >Lissy? Bist du schon wach?< Danny rüttelte mich vorsichtig.
    Völlig verschlafen öffnete ich meine Augen...
    >Wir sollten bald losfahren, dann könnten wir es heute noch schaffen.< Er legte meine Hand in seine und streichelte sie.
    >Lissy?< , hakte er nochmal nach.
    >Ich bin schon fast angezogen.< , sagte ich total müde. Eine heiße Dusche würde mir jetzt gut tun.
    Ich rappelte mich auf und ging erst mal ins Bad. Den Spiegel mied ich, bis es nicht mehr ging. Ich wollte nicht wieder glauben müssen, meinen Verstand zu verlieren... Aber andererseits würde ich mich freuen, Brendan darin wiederzusehen, nur unter anderen gesundheitlichen Umständen seinerseits. Mutig schaute ich in den Spiegel, doch diesmal war niemand zu sehen...
     
    Anschließend checkten wir aus dem Zimmer aus und fuhren weiter. Während Danny im Bad gewesen war, hatte ich kurz mit Peanut wegen der nächtlichen Unruhe gesprochen. Sie war ein bisschen umher gelaufen und hatte die Gegend erkundet, doch ihr war nichts aufgefallen was uns vielleicht helfen könnte.
    Danny entschied sich dafür weiter das Steuer zu übernehmen. Sowieso war er der Meinung, dass ich noch zu müde aussah, um zu fahren. Ich nahm es so hin. Mein Kopf war sowieso zu voll, um dass ich mich hätte auf das Fahren konzentrieren können.
     
    Wir fuhren also weiter an der Küste von Mississippi Richtung Louisiana lang, wo wir hofften, endlich diesen Zirkel zu finden.
    Wir fuhren bis abends durch und waren ungefähr fünfzig Meilen vor der Grenze nach Mexiko. In einer kleinen Stadt namens Cameron hielten wir dann an und beschlossen, uns ein Zimmer für die Nacht zu nehmen. Am frühen Morgen sollte die Reise dann weitergehen. Angesichts der Tatsache, dass wir so kurz vor unserem Ziel waren, wurde es endlich mal Zeit, einen Schlachtplan auszuarbeiten... aber wo sollten wir da beginnen?
    >Wie geht es dann morgen weiter?< , fragte ich.
    >Ich würde vorschlagen, dass ihr beide euer Zimmer hier sicherheitshalber einige Tage behaltet, es ist ja nicht sehr teuer. Aber zusätzlich werden wir uns mit Rucksäcken und dem Zelt auf den Weg machen, um nach dem Zirkel zu suchen, den wir eigentlich bald finden sollten. Unsere Reise wird morgen in der Frühe beginnen. Wir werden den ganzen Tag unterwegs sein, also sammelt eure Kräfte für morgen. Die Rucksäcke, sowie das Zelt dienen nur zur Not, falls es uns nicht

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