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Wildes Liebesglück

Wildes Liebesglück

Titel: Wildes Liebesglück Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Johanna Lindsey
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ich nicht, Garrick!« erwiderte sie heftig und warf den Umhang auf den Boden. »Das weißt du ganz genau.«
    Er zuckte gelassen die Schultern und setzte sich wieder an den Tisch. »Du bleibst in diesem Raum, bis du es dir anders überlegt hast«, sagte er über seine Schulter.
    »Nein, nur bis du schläfst, Wikinger.«
    »Dann scheint es so, als müss test du wieder bewacht werden. Hund! « rief er, und schon kam der weiße Hirtenhund auf ihn zu. Brenna hatte ihn bisher nicht bemerkt, weil sein Fell sich perfekt mit dem Hermelin vermischt hatte. »Bleib in der Tür liegen, und pass auf, dass diese Dirne den Raum nicht ver lässt «, befahl er.
    Das Tier schien jedes Wort zu verstehen. Er wandte den Kopf und sah Brenna unschlüssig an, ehe es auf die Tür zuging und sich dort wieder schlafenlegte.
    »Ich habe versucht, dich nicht zu hassen, Wikinger«, sagte Brenna, »weil es nicht deine persönliche Schuld ist, dass ich hier bin. Aber du machst es mir schwer.«
    Er lächelte zynisch. » Hasst mich, so sehr es Euch beliebt, Fräulein. Das ändert gar nichts. Meine Gefühle für Euch sind vergleichbar, denn seit Ihr hier seid, wart Ihr nichts als übellaunig und mir ein Ärgernis. Zumindest wissen wir jetzt, wo wir stehen.« Er nahm einen tiefen Zug aus der Weinschale und fing an, sich zu entkleiden.
    »Was nun?«
    »Wir haben eine Sackgasse erreicht. Also wird heute nicht mehr diskutiert Auf ins Bett, Fräulein!«
    »Ich bin nicht mehr müde«, sagte sie verärgert.
    »So?«
    »Du kannst mich dazu zwingen, in diesem Zimmer zu bleiben, aber ich schlafe nicht mit dir in diesem Bett!« tobte sie.
    »Du tust seit dem letzten Mal , als wolltest du nichts lieber als das?«
    »Du irrst dich!« fauchte sie errötend.
    »Nun gut, das macht nichts. Da es mir nichts ausmacht, mein Bett mit dir zu teilen, schläfst du hier. Aber hab keine Angst. Ich werde dich nicht anrühren, denn Vergnügen sollst du hier nicht finden. Jetzt geh ins Bett, und wenn du schon nicht schläfst, dann kannst du über deine eigene Dickköpfigkeit nachdenken.«
     
    Brenna kam zu Be wuss tsein. Ihr Körper schien aufzuschreien: Wach auf, Wach auf, und sieh nur, welche Freuden auf dich warten. Der Traum verflog, und ihre Augen öffneten sich vor Erstaunen über ihre eigenartigen Empfindungen und wurden kugelrund, als sie merkte, was mit ihr geschah.
    Sie lag auf der Seite, mit dem Gesicht zur Wand. Ihre Arme lagen auf dem Kissen, ein Knie hatte sie angezogen, das andere Bein war ausgestreckt. Sie lag auf dem Hermelinfell, auf dem sie eingeschlafen war, aber ihr Nachthemd war bis zur Taille aufgekrempelt und legte ihre Beine und Hüften frei.
    Sie blieb regungslos liegen und atmete gleichmäßig weiter, als würde sie noch schlafen. Garricks Brust presste sich gegen ihren Rücken, und seine Wärme sickerte durch ihr Nachthemd. Sein Arm ruhte auf ihrer Taille, und seine Hand lag zwischen ihren Brüsten und neckte die eine zärtlich. Sie spürte seinen Atem in ihrem Nacken, heiß und kitzelnd, und seine Hand glitt langsam tiefer, über ihren festen Bauch, über die Hüften und ihren Schenkel hinunter. Auf ihren Beinen bildete sich Gänsehaut. Dann wand sich seine Hand flink zwischen ihre Schenkel und bewegte sich so langsam aufwärts, dass es zum Verrücktwerden war, bis sie schließlich auf dem weichen Hügel schwarzer Locken zwischen ihren Beinen liegenblieb. Dort verweilten sie, und die Finger zerteilten sanft die Löckchen und suchten sich verstohlen ihren Weg in ihr feuchtes, heißes Fleisch, das bereits zitterte vor Begehren.
    Verblüfft stellte Brenna fest, dass ihren Lippen ein Stöhnen entfloh. Sie wuss te, dass sie davonlaufen, dass sie fliehen muss te, aber statt dessen drehte sie sich langsam auf den Rücken, um den forschenden Fingern den Weg zu öffnen. Ein verführerisches Lächeln trat auf ihre Lippen, als sie den glühenden Blick in Garric k s türkisen Augen gewahrte.
    »Du hast lange gebraucht, um wach zu werden, Dime«, murmelte er im Scherz.
    Es überraschte sie, dass er, der gewöhnlich so schroff und barsch war, so warm und zärtlich sein konnte. Aber es war ihr gleich, und auch das erstaunte sie. Sie freute sich darauf, denn als sie letztes mal so dagelegen hatten, hatte sie einen reinen Genuss gekostet, aber sie hatte auch das Gefühl, dass diese Köstlichkeit noch zu steigern war.
    »Ich hätte schwören können, Wikinger, dass du gesagt hast, ich würde in diesem Bett kein Vergnügen finden«, sagte sie und ließ ihre Finger über

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