Wildes Liebesglück
Kleidern. Dann trug er sie auf seinen Armen ins Bett. Er setzte sie sanft ab und legte sich neben sie, und seine Finger taten seltsame, wundervolle Dinge mit ihr.
»Wenn du willst, kannst du so süß sein«, sagte Garrick heiser, während seine Lippen ihre Lippen streiften.
»Du auch«, murmelte sie und ließ ihre Finger durch sein gewelltes Haar gleiten.
»Meine keltische Schönheit«, murmelte er und ließ seine Hand über ihren Bauch hinaufgleiten. Seine Lippen senkten sich auf ihre Brüste, die prickelnden Empfindungen, die über ihren Körper liefen, machten sie schwach, aber sie versuchte immer noch, ihm zu widerstehen. Umsonst. Als sie ihre Knie anzog, brachte er sie mit einem seiner Beine zum Stillhalten. Als sie ihre Nägel in seine Schultern grub, ertrug er den Schmerz, und statt ihre Hände festzuhalten, küsst e er sie, küsst e sie mit einer solchen Wildheit, dass sie den letzten Rest an eigenem Willen aufgab und an nichts anderes mehr denken konnte als an ihn.
Nur Garrick zählte noch, sein Kuss , seine Hände, die sie zärtlich bedrängten, sein Körper, der sich immer näher an sie drückte und jetzt auf ihr lag, sein warmes, pochendes Glied, das Einlass suchte und ihn schließlich auch fand, und dann dieser köstliche erste Stoß, der Brenna zur Raserei brachte.
Wieder und wieder rief sie seinen Namen aus, als er sich in ihr bewegte, und hielt ihn an sich, als wolle sie seinen Körper für immer in sich aufnehmen. Sie küsst e seinen Hals, seine Wangen und seine Lippen mit zügelloser Hingabe. Dann sammelten sich all ihre Empfindungen in ihren unteren Bereichen und schlossen sich bei seinem letzten tiefen Stoß um sein geschwollenes Glied. Kurz darauf verspürte sie selbst ein köstliches Pochen.
Nachdem sie den Gipfel des Genusses erreicht hatte, erlag Brenna sofort der Wirkung des Weines und des Liebesaktes. Sie schlief ein und rührte sich nicht einmal, als Garrick sich von ihr fortrollte, um eine Zudecke zu holen. Dann legte er sich neben sie. Er lag auf dem Bauch und hatte sich auf einem Ellbogen aufgestützt und sah ihr lange Zeit mit zärtlichem Gesicht beim Schlafen zu. Schließlich schlang er besitzergreifend einen Arm um sie und schlief ebenfalls ein.
25
Kampfgeräusche weckten Brenna aus dem Tiefschlaf. Als sie sah, dass sie allein war, sprang sie aus dem Bett, packte das erste, was ihr unter die Finger kam, Garricks weißen Seidenumhang, und zog ihn beim Hinauslaufen an. Er reichte ihr kaum bis zu den Knien, aber es war ihr gleich, wie sie aussah.
Unten angekommen, schaute sie vorsichtig in die Halle. Beide Tische waren umgedreht, die Bänke waren zerbrochen, die Metkübel und die Frühstücksreste lagen auf dem Boden.
Brenna überflog den Raum. Einige Männer lagen be wuss tlos oder tot auf dem Boden. Manche kämpften mit Fäusten, Schwertern oder Äxten gegeneinander. Wie konnte das nur am frühen Morgen passiert sein? Und wo war Garrick?
Erst sah sie Hugh, der sich seinen geschwollenen Kiefer hielt. Dann fiel ihr Blick auf Garrick. Er lag flach auf dem Boden und hatte einen Arm auf eine Bank gestützt. Sie sah nur das leuchtend rote Blut auf seiner Kleidung.
In ihrer Angst vergaß Brenna alles andere und rannte auf Garrick zu. Er lachte über etwas, was Hugh gesagt hatte, aber als Brenna neben ihm niederkniete, erstarb sein Lachen. Er sah sie an, erst erstaunt, dann wutentbrannt.
»Hast du denn keine Scham, Frau? Was soll das heißen?« fragte er barsch und packte sie mit einem schmerzhaften Griff am Arm.
Sie hatte keine Ahnung, wovon er sprach. »Du bist verletzt.«
»Nein!« knurrte er. »Aber selbst, wenn ich im Sterben läge, wäre es noch lange kein Grund für dich, dich in diesem Aufzug hier zu zeigen. Geh, ehe die Blutlust in pure Lust umschlägt! «
Sie sah sich nervös um und bemerkte die Blicke, die auf sie gerichtet waren. Mit ihrem offenen Haar und dem tiefen Ausschnitt, der i hre Brüste fast freilegte, bot sie einen höchst verführerischen Anblick.
»Ich habe mir nichts dabei gedacht, Garrick«, murmelte sie errötend. »Ich wollte dir nur helfen.«
»Du denkst nie«, sagte er boshaft und schob sie von sich weg. »Scher dich raus!«
Brenna biss sich auf ihre zitternden Lippen. Sie hatte einen Kloß im Hals, an dem sie zu ersticken glaubte, und in ihren Augen glitzerten Tränen. Sie rannte schnell hinaus.
Sie wollte nicht an die vergangene Nacht denken. Sie lief ins Nähzimmer und warf die Tür hinter sich zu. Dort warf sie sich auf die Felle und
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