Wimsey 04 - Der Mann mit dem Kuperfingern
das Schönste, was sie hat.
SENKRECHT:
1 .I
Wenn wir durch russische Steppe gehen, können wir viele davon sehen.
«Bunter», sagte Lord Peter, «bringen Sie mir einen Whisky mit Soda.»
11 .I
Willst ohne meinen Kopf mich tun, so lasse deine Hände ruhn; doch stell den Kopf mir nur voran, dein Jubel kommt so besser an.
1 .II
Geschoben zwischen Rand und Rand steht etwas, wo vorher nichts stand.
10 .II
« Nach etwas, das auf meinen Zustand paßt?
Wie’s euch gefällt, das Wort sei hierzu Gast. »
1 .III
Der Welt gib das ihre, wenn alles gewesen, dann braucht die Welt das von dir nicht zu lesen.
«Das ist ein Trost», sagte Lady Mary. «Es zeigt, daß wir auf dem richtigen Weg sind.»
4 .III
Sing « Nuncdimittis » und « Magnificat » – doch geh zurück zu einem früh’ren Blatt.
14 .III
In dieser Kurzform, wie schon vorgekommen, auf hohe Herrscher wird Bezug genommen.
1 .IV
Voll Feuer, Schwung und Eleganz: der spanischen Zigeuner Tanz.
10 .IV
Bring Haut mir, Nadel oder Stock; die Nadel macht’s langsam, schneller der Pflock.
1 .V
Ein grausam Geschäft, so ging der Ruf, als Fürst Phalaris sie für Menschen schuf.
11 .V
Dieser König (von dem man wenig nur weiß), gestürzt ward er auf des Himmels Geheiß.
2 .VI «
Vom όυ χαι μη όυ Abschied nehmen?»Nein, der wackre Römer läßt, was ist, auch weiter sein.
7 .VI
Mit dieser schönen Endung schließt manche Geisteswendung.
12 .VI
An Norwegens Küste bin ich gemischt mit ebbenden Wassers brüllender Gischt.
6 .VII
Ich stehe, eine Leiter zum Ruhm, zwischen den Sternen und dem Mailänder Dom.
1 .VIII
Die Farbe begehren beide nicht wenig: der kleine Ysop und der große König.
«Das klärt die Frage nach den Quadraten», sagte Mary. «Ich glaube, es bedeutet noch mehr», versetzte ihr Bruder.
9 .VIII
Den Weg zum Hades nicht gehen wollte an Jünglings Statt der vernünftige Alte.
6 .IX
Sie ließen fallen vor langer Zeit womit den Boden wir düngen heut.
2 .X
Dem kleinsten Wort der große Redner Größe gibt; im alten Rom war diese Alternative beliebt.
7 .X
Die ganze Plage lohnt sich kaum, der Mühe Lohn ist doch nur Schaum.
12 .X
Ein IAS füge in verstecktem Buche ein Daselbst erkennst du Anglerlatein.
1 .XI «
Löwen » , sagte der Gallier von diesen Tieren, « sind’s nicht.
Gütige Seelen – sie lassen dein Herzblut gefrieren. »
11 .XI
Ein Attribut für dürre Bengel, erst grün, dann gelb auf hohem Stengel.
1 .XII
Ganz, ohne Löcher, bin ich fürwahr; was ich bedeute, ist doch klar.
10 .XII
Läuft rundherum, berührt den Boden nimmer, wenn nicht in dem, vielleicht im nächsten Zimmer.
1 .XIII
Ihr Götter, denkt der Göttin kurzen Namens auch, die anzurufen ist des Jägers Brauch.
4 .XIII
Der Priester singt mit hoher Stimme vor, die Menge antwortet darauf im Chor.
14 .XII
Wenn ihr’s erraten, freut euch offen; ihr habt eine goldene Wahl getroffen.
1 .XIV
Nicht kommt Gelehrsamkeit in Krieges Not zuleide, ich ward geboren schon im Eisenkleide.
10 .XIV
Im Abenddämmer seht den Bauersmann die Ochsen schirren von des Pflugs Gespann.
1 .XV
Ein Wunder war für ihn vonnöten; jetzt, Rater, laß ihn für dich beten.
11 .XV
Die Römer wußten, daß es frommt, wenn man auf schwier’gem Pfad zu ihnen kommt.
Das Bemerkenswerteste an dieser Suche – das fand zumindest Lord Peter – war ihre Wirkung auf Miss Marryat. Anfangs kauerte sie wie ein Häufchen Elend am Beckenrand, ein Bild verletzter Würde, nur daß sie sich eben doch geniert hätte, sich von denen zu distanzieren, die da so fleißig und fröhlich zu ihrem Wohle arbeiteten.
«Ich glaube, das muß das und das sein», pflegte Mary zwischendurch hoffnungsvoll zu sagen, worauf ihr Bruder begeistert antwortete: «Auf Anhieb getroffen, altes Haus. Bravo! Diesmal haben wir’s, Miss Marryat –» worauf er es ihr dann erklärte.
Und Hannah Marryat erwiderte darauf nur verächtlich: «Genau das sind so die kindischen Scherze meines Onkels Meleager.»
Nach und nach aber wurde auch sie von der Faszination der sich füllenden Kästchen angesteckt, und als das erste Wort erschien, an dem die Schatzsucher erkannten, daß sie auf der richtigen Fährte waren, legte sie sich auf den Bauch und sah Lord Peter über die Schulter zu, wie er unter ihr herumkrabbelte, mit Holzkohle Buchstaben malte, sie mit dem Taschentuch wieder wegwischte und sich dann damit über die heiße Stirn fuhr, bis er dem Mohr von Venedig an Schwärze nicht mehr nachstand. Einmal äußerte sie halb abfällig, halb schüchtern eine
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