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Wimsey 08- Zur fraglichen Stunde

Wimsey 08- Zur fraglichen Stunde

Titel: Wimsey 08- Zur fraglichen Stunde Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dorothy L. Sayers
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heißen, ergeben sich folgende Diagramme:

    Und nun sehen wir, daß in der Tat die Buchstaben N und I neben- beziehungsweise untereinander stehen müssen, denn der Buchstabe I kommt im vierten Diagramm in beiden Kombinationen vor.«
    »Aber doch nur unter der Voraussetzung, daß ROMKBSIG wirklich AM 1?. JUNI heißt.« »Selbstverständlich. Irgend etwas müssen wir zu erst einmal voraussetzen, sonst kommen wir nicht weiter, und wir hatten uns schon geeinigt, daß diese Annahme eigentlich ganz vernünftig ist, oder?
    Wenn sie falsch ist, haben wir Pech gehabt und müssen etwas anderes versuchen.«
    »Dann hat sie einfach zu stimmen«, verfügte Harriet kurz und bündig. »Übrigens müßte das G
dann auch in derselben Zeile oder Spalte stehen, nicht?«
    »Richtig, und zwar gleich rechts davon oder unmittelbar darunter. Wunderbar. Wir haben also schon einmal N, I und G in einer Zeile oder Spalte hinter- oder untereinander, und zwar in dieser Reihenfolge. Das gibt uns übrigens noch einen nützlichen Hinweis. Fällt Ihnen etwas auf?«
    »Wenn Sie meinen, daß die drei Buchstaben in umgekehrter alphabetischer Reihenfolge stehen, ja.«
    »Genau das meine ich«, sagte Wimsey. »Das heißt nämlich, daß mindestens zwei davon, und zwar N und I, im Schlüsselwort vorkommen müssen, sonst könnten sie nicht vor dem G stehen.« »Oder darüber.«
    »Eben. Und daraus schließen wir, daß mindestens N und I in den ersten beiden Zeilen vorkommen, weil das Schlüsselwort vermutlich nicht über die ersten beiden Zeilen hinausgeht. Alexis hat in seinem Lexikon lauter Wörter mit höchstens zehn Buchstaben angestrichen. Man kann annehmen, daß sein Brieffreund das auch getan hat, und daß es zwischen ihnen sogar so vereinbart war. Wir hätten also folgende drei Möglichkeiten:

    »O nein!« rief Harriet. »Da gibt es noch eine Möglichkeit, nämlich die:

    und dann würden zwar das G und das N zum Schlüsselwort gehören, das I aber nicht unbedingt.«
    Peter überlegte kurz, dann sagte er entschieden: »Doch. In diesem Falle würden alle drei zum Schlüsselwort gehören, denn I ist der neunte Buchstabe des Alphabets. Wenn es im Diagramm an zehnter Stelle käme, ohne zum Schlüsselwort zu gehören, müßten im Schlüsselwort, das höchstens neun Buchstaben hätte, die ersten acht Buchstaben des Alphabets vorkommen. Das halte ich denn doch für etwas unwahrscheinlich.«
    »Ich auch«, räumte Harriet ein. »Zumal der neunte Buchstabe ja dann das N wäre. Dann müßten die ersten acht Buchstaben des Schlüsselworts mit den ersten acht Buchstaben des Alphabets identisch sein – was schon deshalb unwahrscheinlich ist, weil nur zwei Vokale darunter sind. Suchen wir in dieser Richtung erst gar nicht weiter. Aber, Peter!« »Ja?«
    »Könnten wir uns nicht auch mal die oberen acht Buchstaben vornehmen und Kreuzworträtsel damit spielen? Eine osteuropäische Stadt mit acht Buchstaben, na?«
    »Ich könnte Ihnen ein paar Dutzend aufzählen, denn ›Hauptstadt‹ ist ja nicht verlangt. Meinen Sie nicht, wir sollten damit lieber warten, bis wir den einen oder anderen von den acht Buchstaben haben?«
    »Gern. Aber wie kommen wir daran?«
    Wimsey kratzte sich am Kopf.
    »Immerhin haben wir schon einmal NIG und wissen ungefähr, wo und wie sie stehen. Nehmen wir uns doch jetzt einmal die ersten von diesen vier Diagrammen vor. Vielleicht haben sie uns etwas zu erzählen.«
    Sie hatten ein paar Sekunden auf die Diagramme geschaut, als beide wie verabredet mit dem Zeigefinger danach stachen.
    »Hier!« rief Wimsey.
    »Da!« rief Harriet.
    Sie mußten erst einmal lachen, dann meinte Peter: »Ich sehe, an Ihnen ist ein Geheimagent verlorengegangen. Wie Sie aber ganz richtig bemerken wollten, kommen in diesen Diagrammen beide Male die Buchstaben A und M vor, und zwar in sehr verdächtigen Kombinationen. Was schließen wir daraus, mein lieber Watson?«
    »Daß sie es in sich haben«, antwortete Harriet folgsam.
    »Faustdick hinter den Ohren. Schauen wir einmal, was damit anzufangen ist.«

    »Wir sehen«, fuhr Wimsey fort, »daß laut dem zweiten Diagramm die Buchstaben A und M in derselben Zeile oder Spalte stehen müssen. Im ersten Diagramm sind sie durch R und O ersetzt, woraus wir schließen, daß R und O ebenfalls in derselben Zeile oder Spalte zu finden sein müssen wie A und M.«
    »Und daß weder A und M noch R und O unmittelbar hintereinander oder untereinander stehen, sonst müßte einer von ihnen in einem Diagramm zweimal vorkommen«,

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