Winslow, Don
um sicherzugehen, dass sie von den
kommunistischen Guerillas nicht in die Luft gesprengt wurden.
Jetzt muss er sicherstellen, dass die Connection mit Adán Barrera
zustande kommt. Was ihn auf eine Idee bringt...
Er dreht sich zu Callan um und ruft ihm zu: Hey, es kommen noch ein paar
Mexikaner. Tu mir den Gefallen und lass sie am Leben.«
Lachend verschwindet er im Weißen Haus.
Callan schaut wieder hoch zu dem erleuchteten Fenster.
Peaches nimmt sie hart ran.
Nora versucht ihn zu bremsen, ihm das zärtliche, langsame Tempo zu zeigen,
das Haley ihr beigebracht hat, aber der Mann springt nicht drauf an. Der Sieg
im Salon hat ihn scharfgemacht, er wirft sie bäuchlings aufs Bett, reißt ihr
Rock und Slip runter und dringt in sie ein.
»Na, fühlst du was?«
Sie fühlt was.
Es tut weh.
Er hat ein Riesenteil, sie ist nicht annähernd feucht genug, und er
rammelt drauflos, dass sie gar nicht anders kann, als es zu fühlen. Als er nach
ihrem BH tastet, ihn runterreißt und ihre Brüste quetscht, versucht sie mit ihm
zu reden, aber dann kommen Wut und Verachtung in ihr hoch. Tob dich
nur aus, du Arschloch, sagt sie sich,
lässt ihren Schmerzensschreien freien Lauf, die er für Lustschreie hält, also
rammelt er sie noch härter, und sie verfällt auf die Idee, ihm die Eier zu
kneten, damit er schneller kommt, aber das durchschaut er sofort.
»Komm mir nicht mit deinen verdammten Hurentricks«, sagt er, dreht sie auf
den Rücken und nimmt sie zwischen die Schenkel. Presst ihre Brüste zusammen,
schiebt seinen Schwanz dazwischen und hinauf zu ihrem Mund.
»Lutschen!«
Sie gehorcht.
Sie macht es so gut, wie es nur geht, während er seinen Kolben wieder und
wieder in sie hineinstößt, denn sie will, dass es vorbeigeht. Der Kerl spielt hier seinen eigenen Pornofilm und
wird jetzt fertig, er schnappt seinen Schwengel und pumpt ihn und erleichtert
sich auf ihr Gesicht.
Sie weiß, worauf er scharf ist.
Sie kennt die Filme auch.
Also nimmt sie was an den Finger, schleckt es auf, schaut ihm treuherzig
ins Gesicht und macht »Mmmmmm!« Jetzt lächelt er zufrieden.
Als Peaches raus ist, geht sie ins Bad, putzt sich die Zähne, bis das
Zahnfleisch blutet, spült den Mund mit Listerine und lässt es eine Minute lang
einwirken, bevor sie es ausspuckt. Dann nimmt sie eine lange, fast brühend
heiße Dusche, zieht den Bademantel über und geht ans Fenster.
Da unten steht der Nette, Schüchterne an sein Auto gelehnt, und sie stellt
sich vor, er wäre ihr Boyfriend.
ZWEITER TEIL
Kerberos
4 Das mexikanische Trampolin
Wer
besitzt die Schiffe, wer besitzt die Flugzeuge?
Malcolm X
Guadalajara Mexiko
1984
Art Keller sieht der DC -4 bei der Landung zu.
Sein Auto steht auf einer Anhöhe über dem Flughafen von Guadalajara, neben
im sitzt Ernie Hidalgo. Nach einer Weile beobachten sie, wie mexikanische
Federales beim Löschen der Fracht helfen.
»Die machen sich nicht mal die Mühe, ihre Uniformen auszuziehen«, sagt
Hidalgo.
»Warum sollten sie?«, erwidert Keller. »Was die da machen, ist doch ihr
fob, oder?«
Keller hat sein Nachtsichtgerät auf die Landebahn für Frachtflugzeuge
gerichtet, die vom Hauptrollfeld abzweigt. Am diesseitigen Rand stehen
Lagerhallen und ein paar Baracken mit den Büros der Luftspediteure. Vor den
Hallen sind Lkw geparkt, und die Federales beladen sie mit Kisten, die aus dem
Flugzeug kommen.
»Nimmst du das auf?«, fragt Keller.
»Bitte lächeln!«, sagt Hidalgo und lässt die Kamera schnurren. Ernie
Hidalgo ist unter den Gangs von El Paso aufgewachsen, musste erleben, wie die
Drogen sein Barrio zerstörten, und wollte etwas dagegen unternehmen. Als ihm
Keller den Job in Guadalajara anbot, hat er mit Freuden zugegriffen. Jetzt
fragt er: »Und was, glaubst, steckt in den Kisten?«
»Schokokekse?«
»Häschenpantoffeln?«
»Wir wissen nur, was nicht drinsteckt«, sagt Keller. »Nämlich Kokain. Denn
...«
Zusammen beenden sie den Satz: »... es gibt kein Kokain in Mexiko!«
Sie lachen über ihr gemeinsames Mantra, das ironische Nachbeten der Parole,
die von ihren Chefs bei der DEA ausgegeben wurde. Wenn es nach den Sesselfurzern in
Washington geht, sind die mit Kokain beladenen Flugzeuge, die hier öfter landen
als die Linienmaschinen der United Airlines, lediglich ein Phantasieprodukt
von Art Keller.
Denn die mexikanische Drogenmafia, so heißt es, wurde im Rahmen der
Operation Condor ausgeschaltet. Das bestätigen die offiziellen Berichte, das
sagt
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