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Wirrnis des Herzens

Titel: Wirrnis des Herzens Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Catherine Coulter
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Zukunft außerhalb unseres Schlafgemaches nichts mehr zuwege bringen.
    Und nun lassen Sie mich Ihrer amüsanten kleinen Geschichte ein anderes Ende geben. Wir werden uns lieben und zusammen kämpfen und schreien und lachen und einfach eine wunderschöne Zeit miteinander haben. Und das alles in der näheren Zukunft. Was halten Sie davon?«
    »Ein schönes Ende.« Helen seufzte und blickte ins Feuer.
    »Haben Sie jemals einen anderen Liebhaber gehabt? Einen Liebhaber, der Ihnen gleichermaßen Lust bereitet hat?«
    »Nein.«
    Lord Beecham wünschte, er könnte ihr noch mehr versprechen. »Warum sagen Sie dann nein zu meinem Antrag, Helen? Was ist es denn, das ich Ihnen nicht geben kann? Ihre absurde Geschichte kann ich nun wirklich nicht glauben. Ich denke, dass Sie in Wirklichkeit sogar sehr gern meine Frau werden möchten. Wir wären Partner und Liebende fürs Leben.«
    Helens Hände lagen gefaltet in ihrem Schoß. Sie rührte sich nicht. »Ich will nicht heiraten. Ich will nicht verlieren, was ich habe und was ich bin.«
    »Um Gottes willen, was zum Teufel denken Sie denn nur von mir? Ich würde Ihnen doch nichts nehmen. Im Gegenteil, ich hoffe, das, was ich Ihnen geben kann, wird Ihr Glück noch verstärken.«
    Ohne ihn anzusehen, schüttelte Helen traurig den Kopf.
    Lord Beecham war zugleich enttäuscht und ungläubig, dass sie ihn trotz all seiner Argumente derart stur zurückwies. Er war für einen Moment sprachlos. Dann warf er sich in den Schaukelstuhl, der neben ihrem stand, und starrte, das Kinn auf die Faust gestützt, wütend in die Flammen.
    »Es ist einfach nur Lust. Mehr ist da nicht«, sagte Helen.«
    »Sie sind ein Sturkopf, Helen. Wo haben Sie diese vernichtende Meinung über Männer und das Heiraten bloß her? Sie muss sich bereits während Ihrer ersten Ehe in ihrem Kopf festgesetzt haben, anders kann ich mir diese Hartnäckigkeit nicht erklären. Doch wenn Sie Ihren Verstand endlich einmal benutzen würden, zum Teufel...«
    Helen schüttelte den Kopf.
    »Ich hatte ja auch immer eine schlechte Meinung von der Ehe. Immerhin hat mein Vater das Leben von drei Frauen ruiniert. Aber das alles bedeutet nichts, wenn ich daran denke, Sie an meiner Seite zu haben, Tag und Nacht. Warum verbannen Sie Ihre schlechten Erfahrungen nicht einfach aus Ihrem hübschen Kopf, Helen?«
    Helen schüttelte, noch bevor Lord Beecham zu Ende gesprochen hatte, bereits abermals den Kopf. Am liebsten hätte er sie erwürgt. Stattdessen stand er auf und ging zur Tür, drückte sie ins Schloss und stellte zu seiner Zufriedenheit fest, dass ein Schlüssel im Schloss steckte. Er sperrte die Tür von innen zu.
    »O nein«, sagte Helen. »Nein.«
    Lord Beecham hörte, wie sie atmete. Sie sprang auf und setzte an loszulaufen, blieb dann aber doch, die Hände zu Fäusten geballt, stehen. »O nein, Spenser. Ich will nicht mit Ihnen schlafen. Auf diese linke Art werden Sie mich nicht nötigen. Das ist geistlos.«
    »Nicht so geistlos, wie ich bereit bin zu sein, wenn es die Umstände verlangen.«
    Nur wenige Minuten später lag Helen bereits rücklings auf dem Tisch, und Lord Beecham machte sich daran, sie langsam wieder zu sich heranzuziehen. Sie versuchte nach ihm zu greifen, ihn über sich zu ziehen, um ihn zu küssen. Sein Verlangen war so groß, dass er für kurze Zeit überhaupt nicht in der Lage war, sich zu bewegen. Dann endlich drang er stöhnend in sie ein. Er hörte, wie sie lustvoll aufschrie. Wie eine Welle durchfuhr es seinen Körper und er ließ sich über sie fallen, küsste sie atemlos und spürte, wie sich ihre Muskeln um ihn zusammenzogen. Die Kraft ihrer Lust war so gewaltig, ihre Bewegungen unter ihm so heftig, dass Lord Beecham befürchtete, am nächsten Morgen ganz blau und grün zu sein. Er lachte, warf den Kopf zurück und stieß einen Lustschrei zu dem prunkvollen Lüster empor.
    Geordie stimmte von draußen mit einem letzten Schrei wie in ein Duett mit ein.
    »Das war sein letzter Hieb«, raunte Helen und biss Lord Beecham dabei in die Schulter. Sie war so sehr außer Atem, dass sie kaum noch Luft bekam. Lord Beecham blieb in ihr und begann nicht viel später von neuem, sich in ihr zu bewegen. »Deine Brüste«, sagte er. »Ich glaube, diesmal kann ich es schaffen. Ich möchte deine Brüste kosten.«
    Verzweifelt zog er an Helens Leibchen, aber auch diesmal gelang es ihm nicht, es zu öffnen. Helen hob das Becken und schon war es um ihn geschehen. Seine Finger erkundeten ihr bebendes Fleisch, und Helen biss ihn

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