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Wo die Hoffnung blüht - [Roman]: Wo die Hoffnung blueht

Wo die Hoffnung blüht - [Roman]: Wo die Hoffnung blueht

Titel: Wo die Hoffnung blüht - [Roman]: Wo die Hoffnung blueht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lesley Pearse
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ich denke, er hat die ganze Nacht hier zugebracht, und sie wollten ihn nicht hereinlassen, da keine Besuchszeit war, aber er hat sich nicht abweisen lassen. Wir haben inzwischen miteinander geredet. Offensichtlich bist du im Krankenwagen wieder zu dir gekommen, und das Erste, was du gesagt hast, war, dass Alfie auf der Mauer hinter dem Haus gestanden habe.«
    »Ihr denkt wahrscheinlich, ich hätte es mir nur eingebildet«, flüsterte sie unter Tränen. »Doch das stimmt nicht, ich habe ihn im Licht eines Blitzes ganz deutlich gesehen. Warum sollte er mitten in einem Gewitter auf diese Mauer steigen, wenn er nicht etwas Böses im Schilde führte?«
    »Frank glaubt nicht, dass du es dir eingebildet hast. Er ist nach Hause gegangen, um festzustellen, ob das Geißblatt, das auf der Mauer wächst, niedergetrampelt worden ist. Wahrscheinlich hat Alfie wieder seine Spannernummer abgezogen. Er konnte auf diesem Weg unmöglich ins Haus gelangen; Frank hält seine Gartentür immer fest verschlossen und verriegelt. Übrigens hat er mir auch erzählt, dass du schon Freitagabend aus Bristol zurückgekommen bist, nicht erst am Samstag. Warum habe ich das nicht von dir erfahren, Fifi?«
    Es tat Fifi leid, dass er es von Frank erfahren hatte, aber irgendwann hätte sie es ihm wohl ohnehin erzählen müssen.
    »Weil ich einen Streit mit meiner Mutter hatte und nicht wollte, dass du dich deswegen sorgst.«
    Er wusste, dass es bei dem Streit um ihn gegangen war, das konnte sie ihm am Gesicht ablesen. »Ich hoffe, sie wird stolz auf sich sein, wenn ich sie anrufe und ihr mitteile, was dir zugestoßen ist.«
    »Meine Mutter trifft keine Schuld daran.«
    »Sie hat dich erregt und allein nach Hause fahren lassen«, widersprach er. »Erzähl mir nicht, dass es damit nicht angefangen hätte! Es war so, das weiß ich. Du warst gestern nicht du selbst, ich habe gespürt, dass irgendetwas dich aus der Fassung gebracht hatte. Und jetzt haben wir unser Baby verloren, und um das zu überwinden, wirst du länger brauchen als für die Heilung deines gebrochenen Handgelenks.«
    Am nächsten Morgen kam Dr. Hendry noch einmal zu Fifi und fand sie in sehr selbstmitleidiger Stimmung vor. Das überraschte ihn nicht; sie hatte wahrscheinlich wegen der Schmerzen an ihrem Handgelenk nicht gut geschlafen, und ihr ganzer Körper war zerschunden. Aber die Schmerzen waren neben dem Verlust ihres Babys zweitrangig, das war Dr. Hendry klar.
    »Das Baby war nicht geplant«, platzte sie heraus, beinahe so, als glaubte sie, selbst die Schuld an ihrer Fehlgeburt zu tragen. »Ich hatte gerade erst angefangen, mich darauf zu freuen. Was ist los mit mir, dass ich in einem Gewitter so völlig die Beherrschung verliere? Bleiben schwangere Frauen nicht angeblich ruhig und beschützen ihr Kind vor jedwedem Schaden?«
    Dr. Hendry war über sechzig, und in einem halben Leben als Arzt hatte er viele Frauen kennen gelernt, die sich nach dem Verlust eines Kindes auf diese Weise Vorwürfe machten.
    »Meiner Erfahrung nach kommt es zu Fehlgeburten, ganz gleich, wie gut die Mutter versorgt ist«, erklärte er sanft. »Ich habe Frauen nach weit schlimmeren Unfällen als Ihrem gesunde Babys zur Welt bringen sehen, während andere Frauen ihre Kinder ohne jeden erkennbaren Grund verloren haben. Sie dürfen sich keine Vorwürfe machen, Mrs. Reynolds, und es besteht absolut kein Grund zu der Annahme, dass Sie nicht in wenigen Monaten ein anderes Baby voll austragen können. Aber ich möchte Sie noch für eine Woche zur Beobachtung im Krankenhaus behalten.«
    »So lange kann ich nicht hierbleiben«, rief Fifi entsetzt. »Dan kommt morgen nach Hause, und er braucht jemanden, der sich um ihn kümmert.«
    Hendry hatte bereits mit Dan Reynolds gesprochen, und obwohl er von dem Überfall wusste und ihm die Tatsache bekannt war, dass das attraktive junge Paar nicht unter den besten Umständen lebte, entlockte ihm Mrs. Reynolds Überzeugung, ihr Mann könne ohne sie nicht zurechtkommen, ein Lächeln.
    Auf ihn hatte Dan Reynolds ganz den Eindruck eines Mannes gemacht, der alle möglichen Katastrophen überstehen und dabei noch immer Witze reißen konnte.
    »Ihr Mann scheint mir nicht der Typ zu sein, um den sich irgendjemand kümmern müsste, aber wie dem auch sei, wir werden ihn noch für ein oder zwei Tage hierbehalten«, erklärte er. »Sie haben beide in der letzten Zeit zu viel durchgemacht – Sie brauchen Ruhe, bevor Sie versuchen, in Ihr normales Leben zurückzukehren.«
    Am

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