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Wo die Hoffnung blüht - [Roman]: Wo die Hoffnung blueht

Wo die Hoffnung blüht - [Roman]: Wo die Hoffnung blueht

Titel: Wo die Hoffnung blüht - [Roman]: Wo die Hoffnung blueht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lesley Pearse
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nicken und die beiden nach oben führen.
    Sobald sie in ihrem Wohnzimmer angelangt war, nahm Fifi auf dem Stuhl Platz, der am weitesten vom Fenster entfernt war. »Ich weiß nicht, ob ich es Ihnen erzählen kann«, sagte sie. Sie befürchtete, dass ihr wieder schlecht werden würde. »Es ist einfach zu schrecklich.«
    »Lassen Sie sich Zeit, Mrs. Reynolds«, meinte der ältere Beamte sanft. »Uns ist klar, dass Sie unter Schock stehen. Ich bin Detective Inspector Roper, und das ist Sergeant Wallis. Wir waren natürlich schon drüben im Haus; wir möchten jetzt nur, dass Sie uns erzählen, was Sie gesehen haben.«
    Plötzlich brach all das Schreckliche, das sie erlebt hatte, in einer einzigen langen Flut von Worten aus ihr hervor, und sie begann zu weinen. Die beiden Männer waren sehr freundlich zu ihr: Roper tätschelte ihr sogar die Hand, während der jüngere Mann ihr einen Tee kochte.
    Nachdem Fifi ihre Tasse geleert hatte, brachte Roper sie dazu, genau zu erklären, wie und warum sie überhaupt in das Haus der Muckles gegangen sei. Seine Stimme war ruhig und besänftigend, während er seine Fragen stellte und Wallis Notizen machte.
    Während Fifi den beiden Männern vom Aufbruch der Muckles um neun Uhr an diesem Morgen erzählte und berichtete, was sie mit angehört hatte, schwoll der Lärm von der Straße langsam an. Sie konnte einige der Stimmen erkennen. Sie klangen scharf und fragend, als wollten die Leute wissen, warum die Polizei bei Fifi war.
    »Ich hätte nicht dort hineingehen sollen. Ich hätte Sie verständigen sollen«, murmelte Fifi und brach abermals zusammen. »Ich wünschte zu Gott, ich hätte es nie gesehen.«
    »Aber ohne irgendeinen Hinweis auf ein Verbrechen hätten wir nicht sofort aktiv werden können«, antwortete Roper gelassen. »Einfach in das Haus zu gehen, war vielleicht töricht, aber nichtsdestotrotz mutig. Sie haben zumindest verhindert, dass der Tod des kleinen Mädchens vertuscht wurde.«
    »Was hätte er mit ihrer Leiche machen können?«, fragte Fifi und schauderte, als ihr verschiedene Möglichkeiten durch den Sinn gingen.
    Fifi wusste genau, wann Dan in die Straße eingebogen war, da die Stimmen draußen sofort noch lauter wurden und sie hören konnte, dass die Leute die Straße hinunterliefen.
    »Haben meine Nachbarn schon erfahren, was geschehen ist?«, fragte Fifi ängstlich. »Was werden sie meinem Mann erzählen?«
    »Sie wissen, dass Angela Muckle tot ist, und sie haben wahrscheinlich erraten, dass Sie sie gefunden haben«, antwortete Roper. Er wirkte verschwitzt und fuhr sich mit den Fingern am Kragen seines Hemds entlang, als hätte er ihn liebend gern aufgeknöpft. »Wir werden darüber hinaus keine Informationen preisgeben, und wir müssen auch Sie bitten, mit niemandem über das zu sprechen, was Sie gesehen haben, da das unsere Nachforschungen behindern könnte.«
    Selbst unter dem Schmutz von der Baustelle sah Dan blass und ängstlich aus, als er die Treppe hinaufkam. Fifi lief weinend auf ihn zu, und er nahm sie fest in die Arme und blickte gleichzeitig fragend zu den beiden Beamten hinüber.
    Roper erzählte ihm in groben Zügen, was geschehen war, dann fügte er hinzu, dass sie jetzt aufbrechen würden, um ihre Ermittlungen fortzusetzen. »Ihre Frau wird mit Ihnen natürlich reden müssen«, sagte er und sah Dan streng an. »Aber ich muss Sie bitten, die Angelegenheit vertraulich zu behandeln. Bevor wir keine Verhaftung vorgenommen haben und alle Beweise sichergestellt sind, ist es von größter Wichtigkeit, dass außer Ihnen niemand erfährt, was Ihre Frau uns erzählt hat.«
    »Wie ist Angela gestorben?«, fragte Dan mit vor Mitgefühl heiserer Stimme.
    »Wir können erst ganz sicher sein, wenn der Pathologe sie untersucht hat. Aber es sieht so aus, als wäre sie erstickt worden.«
    »Dieser Bastard«, zischte Dan. »Ich hätte ihm den Schädel einschlagen sollen, als er ihr das letzte Mal etwas angetan hat.«
    »Nicht, Dan«, flehte Fifi ihn an, denn sie wusste, dass er sich jetzt Vorwürfe machen würde, weil er damals nicht zur Polizei gegangen war. »Wir konnten nicht wissen, dass es so weit kommen würde.«
    »Vielleicht ist er ja heute Morgen abgehauen!«, sagte Dan, und seine dunklen Augen weiteten sich vor Entsetzen.
    »Das glauben wir nicht«, erwiderte Roper entschieden. »Da drüben sieht es aus wie auf einer Müllkippe, doch es macht nicht den Eindruck, als wäre das Haus verlassen worden. Machen Sie sich keine Sorgen, wir kriegen ihn. Wir werden

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