Wo die Toten ruhen - Psychothriller

versucht, dich zu erreichen. Er möchte, dass du noch ein Haus für ihn entwirfst.«

    Ray nahm ein Stück Kruste von der Pastete und steckte es in den Mund. Kauend sagte er: »Der ist schwer zufrieden zu stellen. Reicht ihm denn das Haus nicht, das ich für ihn entworfen habe?«
    »Er liebt das Haus in Laguna«, sagte sie.
    Der Bau ging zügig voran und sah bereits jetzt vielversprechend aus. Sie hatten die Aufmerksamkeit der Presse auf sich gezogen, was Antoniou genauso schmeichelte wie Ray.
    »Aber diesmal möchte er, dass du ihm ein Haus auf Santorin baust!«
    Ray begann zu lachen, so sehr, dass er sich setzen musste. »Du machst Witze.«
    »Ich habe Fotos von der Insel gesehen. Was für ein wunderschöner Flecken Erde. Denise ist unglaublich aufgeregt. Sie will hinreisen und die Baustelle besichtigen. Ich habe ihr gesagt, ich komme mit.«
    Er legte eine Hand auf ihren Bauch und spürte, dass sich etwas bewegte. »Was ist mit unserem neuen Zuhause? Mit unserem nächsten gemeinsamen Projekt?«
    »Wieso? Kannst du nicht zeichnen, wenn du nicht in Kalifornien bist?« Sie grinste ihn an und legte ihre Hand auf seine, um sie an die Stelle zu schieben, an der sich das Baby nun neuerlich bemerkbar machte. »Können wir nicht woanders träumen?«
    »Okay«, sagte er. »Zuerst Griechenland.«
    »Er hat mich gebeten, dir was auszurichten. Antoniou, meine ich.«
    »Ja?« Ray zog sie auf seinen Schoß. »Setz dich«, sagte er. »Flüstere es mir ins Ohr.«
    Er roch ihr Parfüm, als sie sich an ihn lehnte, und spürte ihren warmen Atem an seinem Ohr.
    »Er lässt fragen, ob er diesmal wohl Säulen haben kann?«

Dank
    Sehr viele Menschen sind an der Entstehung eines Romans beteiligt. Wir waren in den vergangenen Jahren in der glücklichen Lage, die Unterstützung eines phantastischen Verlegers zu genießen, und sind sehr dankbar für die harte Arbeit, die die einfallsreichen und tüchtigen Mitarbeiter bei The Bantam Dell Publishing Group leisten. Da dieser Roman für uns eine neue Richtung bedeutet, war der Prozess noch schwieriger als sonst, doch wir haben kein einziges entmutigendes Wort gehört.
    Besonderer Dank gilt unserer hervorragenden Literaturagentin Nancy Yost von Lowenstein-Yost Associates, Inc. für ihre unermüdliche Beratung, Begeisterung und ihren kreativen Beitrag. Nancy ist jene seltene Kombination aus tougher Geschäftspartnerin und wunderbarer Freundin. Danielle Perez, Lektorin bei der Bantam Dell Publishing Group, hat uns mit aller Geduld unterstützt und jeden der beschämend vielen Entwürfe auf ihre gewohnt unbeirrbare kritische Art und Weise begutachtet. Vielen Dank, Danielle, für deine fairen und freundlichen Ratschläge.
    Für einen Einblick in das Immobiliengeschäft konnten wir auf Marys sachkundigen und erfahrenen Plantation-Café-Kumpel zählen, Jim von James J. Nicholas & Associates, Immobiliengutachter und Berater, Redwood City, Kalifornien. Ein warmes Schulterklopfen von Nina Reilly, Jim. Das ist alles, was du je von ihr bekommen wirst, da kannst du träumen, so lange du willst.

    Wir möchten auch Cambridge Seven Associates, Inc., Cambridge, Massachusetts, danken, die unwissentlich als Inspiration für Rays Architekturbüro gedient haben. Niemand in Rays Firma erinnert auch nur im entferntesten an jene Menschen, die dort arbeiten oder je gearbeitet haben, und die Ansichten über das Geschäft und die Ästhetik des Bauens, die in unserem Roman zum Ausdruck kommen, sind ausdrücklich nicht die ihren. Sie sind allein die der Autorinnen. Wie auch immer, wer ein großes Projekt im Sinn hat, sollte sich unbedingt an diese talentierten Menschen wenden, um eine Kostprobe von wirklicher Weltklassearchitektur zu erhalten.
    Beim Schreiben dieses Buches haben wir sehr viel an unsere eigene Kindheit gedacht und wie wichtig unsere Cousine Stephanie und unser Cousin Marc O’Shaughnessy für uns waren. Wir sind zusammen aufgewachsen und stehen uns immer noch sehr nahe. Wir haben etliche Details auch aus ihrer Kindheit entlehnt, ebenso wie aus der Kindheit unserer Schwester Meg und unseres verstorbenen Bruders Patrick. Das Haus unserer Cousinen und Cousins in der Franklin Street war Vorbild für das Haus, in dem Kat aufgewachsen ist. Die Erinnerung an die heißen Sommertage, die wir zusammen im Penn Park verbracht haben, wo Marc und Pat allerhand Unfug trieben, während wir Mädchen artig spielten, werden wir stets in Ehren halten.
    Und ein letzter Dank gilt unseren guten Freundinnen, die es immer wieder