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Wölfe der Leidenschaft (German Edition)

Wölfe der Leidenschaft (German Edition)

Titel: Wölfe der Leidenschaft (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Darleen Alexander
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gefällt Dir. Heute Abend wäre der perfekte Anlass es zu tragen.
Zwanzig Uhr im Theater. Ich würde mich freuen, wenn Du kommst.
Der große, böse Wolf.

Ihr stockte der Atem. Sie griff sofort zu ihrem Handy und rief Annika an.
"Willst du mich verarschen? Oder soll das ein kranker Scherz sein?" Annika war total überrumpelt.
"Wie bitte? Was ist denn passiert?" Cass sah auf das Kleid und legte den Brief beiseite.
"Rate, was gerade vor mir liegt?" Stille.
"Keine Ahnung. Ich kann nicht hellsehen." Cass hörte das schmunzeln in Annikas Stimme.
"Das schwarze Kleid von neulich. Das, was ich anprobiert hab. Das vierhundert Dollar Kleid." Annika holte tief Luft.
"Du hast es dir also doch gekauft?" Cass runzelte die Stirn.
"Nein. Ich dachte, du hättest dir einen Spaß erlaubt und es mir ins Büro geschickt." Ein Kichern unterdrückend erwiderte sie: "Nein. Ich bin zur Zeit knapp bei Kasse. Und dieses Kleid liegt eindeutig über meinem Budget. Liegt keine Nachricht dabei?" Eine kleine Pause entstand, die Cassandra zögernd brach.
"Ein Brief." Sie konnte Ann förmlich vor sich sehen, wie die mit der Hand gestikulierte und Cass so zum weiter reden animieren wollte.
"Hat ihn keiner unterschrieben?" Cass schielte nochmal zum Brief.
"Großer, böser Wolf!" Annika zog zischend Atem ein.
"Der aus der Bar? Der überaus leckere Typ, der kein Wort mehr raus gebracht hatte? Der tolle Typ, den du verführt hast?" Cass blieb der Mund offen stehen.
"Das kann doch nicht sein. Woher wusste er von dem Kleid?" Da fiel ihr wieder ein, dass sie sich beobachtet gefühlt hatte. War er ihr gefolgt?
"Zufall?" Cass schüttelte den Kopf, bevor ihr einfiel, dass Ann diese Geste nicht sehen konnte.
"Das glaub ich nicht." Annika wartete kurz.
"Was machst du nun?" Cass überlegte angestrengt.
"Keine Ahnung. Er hat mich ins Theater eingeladen. Soll ich hingehen?" Annika jauchzte fast.
"Auf jeden Fall. Aber was sagst du Charly?" Sie schnaubte.
"Keine Ahnung. Eigentlich geht es ihn ja auch nichts an mit wem ich mich treffe." Annika stimmte ihr zu und beendete schließlich das Gespräch.
"Bis später. Ich will alles wissen. Ruf mich an!"

Josh wartete nervös an der unteren Treppe des Theaters. Es war schon dreißig Minuten nach acht, die Vorstellung hatte bereits begonnen und Cass war immer noch nicht da. Sie würde wohl doch nicht kommen. Dabei hatte er sich bereits Hoffnungen gemacht und den Abend weiter geplant.
Plötzlich glitt die Eingangstür auf und Cassandra stand etwas außer Atem vor ihm.
"Tut mir Leid. Ich musste etwas länger arbeiten und mich dann auch noch umziehen." Sie trug wie erwartet das schwarze Kleid und es sah an ihr noch besser aus als in dem Geschäft. Sie war wahrlich eine Königin. Über das Kleid hatte sie einen violettfarbenen Mantel gezogen und an ihren Füßen trug sie kleine, sehr hohe, schwarze Pumps. In der Hand hielt sie eine kleine, schwarze Handtasche mit roter Rosenverzierung. Ihr Haar war ein Turm aus Locken und Haarnadeln.
Er selbst hatte einen schwarzen Smoking mit weißem Hemd und schwarzer Krawatte an. Wenn man nicht wüsste, dass sie sich kaum kannten, könnte man davon ausgehen, dass die beiden verheiratet oder zumindest in einer festen Beziehung waren.
Er fand, dass sie sehr gut zu ihm passte. Ihr ganzes Auftreten war herrschaftlich und ausdrucksvoll, aber gleichzeitig sehr feminin und grazil. Sie drehte ihm den Rücken zu und wartete, dass er ihr aus dem Mantel half. Dann lächelte sie ihn voller Vorfreude an und sagte: "Danke für die Einladung und das hübsche Kleid." Er lächelte sie selig an und nahm ihren Arm. Oh ja. Das Geschenk hatte ihr gefallen.
"Wir sind etwas spät dran. Wenn du nichts dagegen hast, können wir uns nach der Vorstellung noch etwas unterhalten." Sie nickte eilig und ließ sich von ihm in eine Privatloge bringen. Eine Privatloge nur für zwei. Auf einem kleinen Beistelltisch stand eine Flasche Champagner und zwei zierliche Kristallgläser.
"Gemütlich" ließ sie verlauten, bevor sie sich setzte und neugierig zu der Bühne sah. Das ganze Flair in dem Theater war so energiegeladen und das er mit ihr zusammen hier war, verschönerte diesen Abend nur noch mehr.
Er füllte die zwei Gläser mit dem Champagner und drehte sich wieder zu ihr um. Ein kleines Lächeln huschte über sein Gesicht. Sie saß so erwartungsschwanger nach vorn gebeugt in dem Sessel, dass man meinen könnte, sie würde jeden Moment aufspringen und zur Bühne laufen.
"Was wird denn gespielt?" Er setzte sich neben sie und

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