Wolf Shadow Bd. 7 - Verbotene Pfade
Wicca? War es ein Teil eines Sidhe-Rituals? Doch das war nicht wichtig. Er erwiderte: »Und ich gelobe es dir.«
Sie lächelte – tief und geheimnisvoll. Und hob die Arme, um sein Gesicht in beide Hände zu nehmen. »Jetzt solltest du mich eigentlich küssen. Ich würde es ja tun, aber ich kann mich nicht auf die Zehenspitzen stellen, also … «
Benedict war kein Dummkopf. Er wusste, wann es galt, Befehle zu befolgen.
Er schloss sie fest in die Arme. Ihr Mund war süß und ihr Duft überwältigend, so als hätten sich selbst seine Poren geöffnet, um ihn aufzunehmen. Er streichelte ihren Rücken, ihren Po, ließ die Hände hoch- und runtergleiten, genoss es, sie zu spüren. Sie erschauderte.
Auf einmal konnte er nicht mehr warten. Er wollte langsam machen, aber es ging nicht. Obwohl ihr süßer Mund es verdient hätte, noch ein oder zwei Stunden geküsst zu werden, zog er sie tiefer in den Schatten unter dem Baum. Er lehnte sich mit dem Rücken gegen den glatten Stamm des alten Eukalyptus, tauchte die Finger in ihre wilden, dichten Locken und drückte ihren Kopf zurück, sodass er ihren Hals küssen und daran saugen konnte.
Das gefiel ihr. Ihr Körper machte langsame wellenförmige Bewegungen. Als sie tief in der Kehle summte, spürte er die Vibrationen an den Lippen. Ihre Hände gruben sich in seine Taille, und er schauderte, richtete sich auf und griff nach dem Saum ihres T-Shirts.
»Warte, warte, kann man uns vom Haus aus sehen? Ich kann das Haus nicht sehen, aber – «
»Hier sieht uns niemand.« Auch nicht die Wachen. Diesen Platz hatte er ausgesucht, weil er wusste, dass er vor Blicken geschützt war.
»Du zitterst ja.«
»Ich dachte, es würde dir nicht gefallen, wenn ich dir die Kleider vom Leibe reiße. Deswegen beherrsche ich mich.«
»Oh. Gut. Ich habe nämlich nachgedacht, und ich finde, du solltest mir den Hof machen.«
»Okay.« Er zog ihr T-Shirt über den Kopf. Was ihr Haar in Aufregung zu versetzen schien.
»Das wollte ich damit nicht – oh!«
Er hatte die Lippen um ihre Brustwarze gelegt, ohne ihr vorher den BH auszuziehen. Was dumm war, denn der BH musste weg. Aber dazu hätte er aufhören müssen, sie zu küssen, und das –
»Benedict«, sagte sie atemlos.
Er gab einen kehligen Laut von sich und ließ widerstrebend von ihrem Nippel ab. »Tut mir leid. Ich kann langsam machen. Ich mache gern langsam, aber ich glaube nicht, dass ich jetzt dazu in der Lage bin. Wenn du – «
»Hör mir zu.« Ihre Hände wanderten hinunter zu seinem Hosenbund. Sie öffnete den Knopf. »Ich weiß zwar nicht, wie wir das hier draußen anstellen sollen, aber ich will nicht langsam machen. Ich glaube, ich würde verrückt, wenn du es versuchen würdest.« Vorsichtig zog sie den Reißverschluss auf.
Er warf den Kopf zurück, biss die Zähne aufeinander und war heilfroh, dass sie so vorsichtig war. Er trug keine Unterwäsche. »So«, sagte er mit schwerer Zunge und riss ihr, so schnell es ging, Jeans und Slip herunter, packte ihren Po mit beiden Händen und hob sie an. »So machen wir es.«
Sie schlang die Beine um seine Taille. »Ja«, flüsterte sie, den Kopf an seinem Hals. Er tastete; sie war feucht und bereit. Gerade als er in sie stoßen wollte, kam sie ihm entgegen, und sie waren verbunden.
Am liebsten wäre er ewig dort geblieben. Doch sein Körper hatte andere Pläne. Und sie auch. Sie biss ihn in den Hals. Er knurrte und begann sich zu bewegen, den Stamm im Rücken, um seinen Oberkörper zu stützen, während er mit der Hüfte stieß und sie mit den Händen an sich zog.
Nein, langsam war es nicht. Eher so, als würde man sich an einem Hochgeschwindigkeitszug festhalten, der auf eine Klippe zurast – wenn eine Zugfahrt jede Nervenzelle des Körpers mit Verlangen und Lust fluten konnte, so heftig und stürmisch, dass man keine andere Wahl hatte, als sich festzuklammern, ganz fest …
Bis sie ein letztes Mal mit dem Becken zuckte und aufschrie. Und er endlich auch kurz nach ihr die Klippe herunterspringen konnte.
Seine Beine knickten ein. Es gelang ihm gerade noch, sich zu fangen und mit ihr in den Armen langsam zu Boden zu gleiten. Seine Brust hob und senkte sich. Sie hatte das Gesicht an seinen Hals gedrückt, und ihr Haar ergoss sich über seine Schulter und seine Brust.
»Wow«, flüsterte sie, die Lippen an seiner Haut. Dann hob sie den Kopf. »Du hast so große Hände.« Ihre Stimme war leise und träumerisch. »Ich wusste gar nicht, dass das, was wir gerade getan haben, möglich
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