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Wolf Shadow Bd. 7 - Verbotene Pfade

Wolf Shadow Bd. 7 - Verbotene Pfade

Titel: Wolf Shadow Bd. 7 - Verbotene Pfade Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Eileen Wilks
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sich trotz einer Speerwunde schwimmend in Sicherheit gebracht. Er hat es sogar überlebt. Die anderen beiden aber, glaube ich, nicht.«
    »Die Etorri haben eine ähnliche Heldentat vollbracht, mit sehr viel schlimmeren Verlusten. Ihr Rho hat seinen ganzen Clan geopfert, als er die Dworgs an einem engen Pass zurückgeschlagen hat. Hätte er sich zurückgezogen, hätten die Dworgs den Rest der Streitkräfte während einer entscheidenden Schlacht von hinten angreifen können. Die Clans wären stark geschwächt oder sogar vernichtet worden, und unsere Welt wäre der Oberschlampe anheimgefallen.«
    Arjenie verdaute das Gesagte einen Moment. »Dworgs?«
    »Stell dir das Kind eines Trolls und eines Dämons vor.«
    Cullen schnaubte. »Nur nicht so sanftmütig und schwerer zu töten. Glücklicherweise gibt es keine Dworgs mehr. Zumindest nicht in unserer Welt, und ich hoffe, auch nirgendwo anders. Hier.« Er hielt Lily etwas hin. »Wir sind fast da. Zeit, sich gegen den Feind zu rüsten.«
    Lily nahm die kleine Silberscheibe entgegen, die an einer Seite eine scharfe Kante hatte. »Und ich muss nur daran lecken?«
    »Oder sie in etwas Flüssiges tauchen – Wasser, Blut, Limonade. Ganz egal. Feuchtigkeit aktiviert ihn, und dann musst du es gegen die Haut von jemandem drücken. Der Kontakt zwischen zwei Körpern ist Voraussetzung, damit es funktioniert.«
    Im Inneren des Kreises waren Waffen streng verboten … aber ein Schlafzauber war keine Waffe. Cullen hatte einen für jeden von ihnen gemacht. Lilys hatte er bis zur letzten Minute behalten, weil ihre Gabe ihm langsam die Energie aussaugte. Zwar nur eine sehr kleine Menge, aber Cullen hatte die Talismane extra mit wenig Energie aufgeladen. So lösten sie keinen Zauber aus, der Magie erkannte, falls jemand sich die Mühe machen sollte, sie abzusuchen.
    Arjenie war mit den Gedanken immer noch bei den Etorri. »Dann vertraut ihr ihnen also wegen dem, was ein einzelner Mann vor langer Zeit getan hat?«
    Dieses Mal antwortete ihr Rule. »Wir ehren sie deswegen und werden es immer tun. Wir vertrauen ihnen, weil sie in den folgenden dreitausend Jahren nichts getan haben, was diese Ehre beschmutzt hätte.« Er guckte nicht zu Cullen hin. »Das heißt nicht, dass sie Heilige sind. Ein einzelner Etorri kann selbstsüchtig, fehlgeleitet, selbstgerecht, reizbar und arrogant sein … aber das beeinträchtigt nicht die Ehre des Clans. Die Etorri haben sich bereit erklärt, letzte Nacht auf dem Tafelberg zu übernachten und ihn als neutralen Grund für uns zu sichern. Das werden sie auch getan haben.«
    Arjenie runzelte die Stirn. »Sind die Nokolai denn nicht ehrenhaft?«
    Cullen lachte auf. »Natürlich. Aber die Nokolai bringe Schlafzauber zu einem Zirkel mit.«
    »Damit meint er«, sagte Lily und steckte das Telefon zurück in ihre Handtasche, »dass die Nokolai raffiniert sind. Wir haben nicht vor, die Zauber zu benutzen. Nur wenn es gar nicht anders geht. Aber wenn es eine Lücke im Waffenverbot gibt, dann nutzen wir sie auch. Ich nehme an, die Etorri würden so etwas nicht tun.«
    Wir . Sie hatte ganz automatisch »wir« gesagt, als sie von den Nokolai gesprochen hatte. Wärme durchflutete Rule. »Ich bezweifle, dass Frederick oder Stephen auf eine solche Idee kommen würden.«
    »Ehrenhaft und dickköpfig«, sagte Cullen. »So sind die Etorri. Ich ziehe einen Clan vor, der nachdenkt. Sieht so aus, als wären wir angekommen«, fügte er hinzu.
    Benedict hatte in einem Wendehammer angehalten, aber nicht am Straßenrand. Er ließ den Motor laufen, stieg aus und stellte mehrere orangefarbene Verkehrskegel auf die Straße. Dann stieg er wieder ein und parkte so, dass die im Wagen Sitzenden die Straße, die zum Wendehammer führte, überblicken konnten.
    Die Kegel würden kaum den Segen des California Department of Transportation, des Straßenverkehrsamtes, bekommen. Lily war innerlich zusammengezuckt, als sie erfuhr, wie die Nokolai den Parkraum abzusperren gedachten, aber sie hatte nichts gesagt. Sie wusste, Unbeteiligte wurden zu ihrer eigenen Sicherheit besser auf Abstand gehalten.
    Rule nahm das Handy aus seiner Hemdtasche und tippte eine Nummer ein. »Scott«, sagte er, »sobald du geparkt hast, überbring Stephen meine Grüße, und sag ihm, die Leidolf und Nokolai sind hier und warten auf die anderen.«
    »In Ordnung. Die Kyffin sind einen Block hinter mir«, sagte Scott, als der weiße Hyundai hinter ihrem Wagen hielt. »Und die Ybirra ein paar Wagen hinter

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