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Wolf Shadow Bd. 8 - Tödlicher Zauber

Wolf Shadow Bd. 8 - Tödlicher Zauber

Titel: Wolf Shadow Bd. 8 - Tödlicher Zauber Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Eileen Wilks
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mache das Licht aus«, sagte er, oben angekommen. Drei Lampen brannten, eine in jedem Zimmer. Und die beiden im Erdgeschoss natürlich – Wohnzimmer und Küche –, aber die ließen sie die ganze Nacht brennen. Aus Sicherheitsgründen, wie sollte es auch anders sein. Falls es jemand doch an José und Craig vorbeischaffen sollte, würde er in einem gut beleuchteten Haus leicht zu sehen sein. Und wenn das Licht plötzlich erlosch, würde es dem Eindringling oder den Eindringlingen deutlich mehr zu schaffen machen als Rule oder den Wachen. Falls die Wachen dann noch lebten.
    Aber sie war es so schrecklich leid, an Sicherheit und Überleben zu denken. Während Rule die Lampen ausknipste, ging Lily direkt in ihr Zimmer am Ende des Flurs. Sie ließ das Licht an.
    »Mal sehen, ob du mich einholen kannst«, sagte sie, als er zu ihr kam, und öffnete den Knopf ihrer Jeans. Auf dem Holzboden lagen schon ihre Schuhe, der Pullover und der BH .
    Er lächelte und tat, wie ihm geheißen – mit Lupi-Geschwindigkeit. Er war so verdammt wettbewerbssüchtig, dieser Mann. Sie trug noch ihren Slip, und er war schon ganz nackt, als er sich vor sie kniete, die Lippen auf ihren Bauch drückte … und laut prustete.
    Sieh an, er war zu Späßen aufgelegt. Sie zog die Brauen hoch. »Bilde dir ja nichts ein. Ich kenne deine Schwächen.«
    Seine Hände strichen über ihre Oberschenkel hoch zu ihrem Po, packten zu und hoben sie an – und warfen sie in hohem Bogen aufs Bett.
    Mit Armen und Beinen fuchtelnd und laut lachend kam sie mit einem heftigen Plumps auf, rollte sich herum auf alle viere und lockte ihn. Komm, mein Großer, ich habe keine Angst vor dir …
    Er warf sich auf sie wie ein Footballspieler, was sehr viel wirkungsvoller gewesen wäre, wenn sie gestanden hätte. Und damit begann die Kitzelschlacht.
    Denn sie war in der Taille ganz fürchterlich kitzelig. Und das wusste er, der gemeine Kerl. Er hatte vor allem zwei Schwachstellen: am Bauch und unter den Armen. Der Bauch war als Ziel nicht gut geeignet, denn wenn er die Bauchmuskeln anspannte, spürte er nichts mehr. Die Achseln aber – das funktionierte jedes Mal, vorausgesetzt, sie gelangte dorthin.
    Es gab nur eine Regel: Nicht festhalten. Sonst wäre die Schlacht zu schnell vorbei gewesen, denn er war viel stärker als sie. Sie war wendig, sie war erbarmungslos, aber sie war kein Lupus. Deshalb rief Lily auch empört »He!«, als er sie, als schließlich die Decken auf dem Boden lagen und sie beide nach Luft rangen, auf den Rücken drehte und sich mit seinem ganzen Körper auf sie legte.
    »Ich gebe auf.« Sein Atem ging schnell. Er lächelte auf eine Art, die sie zum Schmelzen brachte: offen und glücklich. Ein Lächeln, das sie leider nicht oft genug sah. »Ich gebe auf, ich gebe auf. Du hast gewonnen.«
    »Du wirfst das Handtuch?«
    »Oh, ja«, keuchte er und barg das Gesicht an ihrer Schulter. Doch dieses Mal atmete er nur ein, lang und genüsslich. Um ihren Duft in sich aufzunehmen, wie sie wusste. Und mit dem Ausatmen sagte er ihren Namen. Sie spürte es feucht und warm auf der Haut. »Lily.«
    Da war etwas in diesem leisen Ausatmen … sie fuhr mit den Fingern durch sein struppiges, zu langes Haar. »Ich bin hier.«
    Er drückte sich auf einen Ellbogen hoch und sah ihr in die Augen. Die seinen waren dunkel vor Verlangen. »Und hier.« Er berührte seine Brust.
    Da verstand sie, wusste sie, wonach es ihn verlangte – nicht nach Sex, nicht nur. Er war nur ein Mann. Er konnte ihren Duft aufnehmen, doch nicht ihren Körper, konnte sich ihr nicht öffnen wie sie sich für ihn. Er hatte keinen Eingang, keinen Schoß, um zu empfangen. Nur Haut, Oberfläche. Und Atem.
    Also blies sie ihn an. »Und hier«, flüsterte sie und wärmte seine Schulter mit ihrem Atem, bevor sie darüberleckte. »Hier«, sagte sie und blies auf seinen Hals, leckte und knabberte und blies noch einmal auf die feuchte Haut. Er erschauerte. »Und hier.« Sie strich mit ihrem Bein an seinem entlang, ganz langsam, Haut an Haut, und dann mit der Hand über seinen Arm. Er hatte lange Arme, glatt und fest und muskulös. Sie gab ihm einen Kuss in die Armbeuge, auf die zarte Haut dort. Es gibt keine Stelle an dir, die ich nicht lieben kann, und die Liebe ist es, die mir den Eintritt verschafft …
    Sie folgte mit dem Mund dem vertrauten Pfad seinen Bauch hinunter, zu dem auf und ab wippenden Körperteil, das ihr wie stets freundlich zuwinkte, doch er schauderte, packte sie bei den Armen und zog sie zu sich

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