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Wolf Shadow Bd. 8 - Tödlicher Zauber

Wolf Shadow Bd. 8 - Tödlicher Zauber

Titel: Wolf Shadow Bd. 8 - Tödlicher Zauber Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Eileen Wilks
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ergibt keinen Sinn. Vorausgesetzt, der Täter war so stark geladen, dass er Energie verlor: Warum sollte er damit erst an dieser Bank anfangen? Wie dem auch sei, Drummond entschied, dass ich danach meine Aufgabe erfüllt hatte und ließ mich dann für den Rest des verdammten Tages Klinken putzen. Zeugen zu finden ist natürlich wichtig, aber ich weiß Besseres mit meiner Zeit anzufangen. Schließlich hat er niemand anderen als mich, die weiß, wie man einen Todesmagie praktizierenden Coven aufspürt – «
    Rules Augenbrauen flogen in die Höhe. »Einen Coven?«
    »Keinen Wicca-Coven. Eine Gruppe von Praktizierenden, die mithilfe eines Rituals Todesmagie gewonnen haben. Hm. Ach ja, von der Todesmagie dürftest du ja eigentlich noch gar nichts wissen, aber ich schätze mal, das ist nicht so wichtig. Ich sollte dich wohl fragen, was du von Mika weißt.«
    »Ich weiß, dass Senator Bixton irgendwann nach neun Uhr dreißig mit einem in Todesmagie getauchten Dolch getötet wurde. Sein Hausmädchen glaubt, sie habe Ruben um diese Zeit ins Haus gelassen. Ruben sagt, er sei die ganze Zeit zu Hause gewesen. Äh … das ist die Sache, von der ich nicht weiß, ob ich sie dir sagen soll: Ruben hat einen Zeugen dafür. Zwei sogar.«
    »Was? Warum hat er das nicht gesagt? Oder hat er es gesagt, und Drummond hat es mir nur nicht weitergegeben?«
    »Ruben behält sie in der Hinterhand. Es handelt sich um Lupi.«
    Ihr Mund öffnete sich. Schloss sich wieder. Dann wurde er schmal. »Darauf hätte ich selbst kommen können. Nachdem das Attentat fehlgeschlagen war, hätte er eigentlich Leibwächter haben müssen, zu Hause genauso wie in der Zentrale. Wie dumm von mir. Aber warum Lupi und keine FBI -Leute?«
    »Aus Etatgründen«, sagte er trocken. »Zuerst hatte Croft Wachen für Rubens Haus abgestellt, aber vor zwei Wochen hat der Direktor sie abziehen lassen. Da unsere Dame Ruben für sehr wichtig hält, sind die Clans bereit, sich den Schutzdienst für ihn und Deborah zu teilen. Das heutige Team kam von Cynyr.«
    Sie zog die Brauen hoch. »Aus Wales. Sie sind den ganzen weiten Weg von Wales hergekommen. Konnten das nicht die amerikanischen Clans unter sich regeln?«
    »Die Dame hat Ruben als unseren Verbündeten benannt. Ihn zu schützen ist eine Ehre. Da kann man niemanden übergehen, ohne ihn zu beleidigen.«
    »Warum hat dann Ruben nicht erwähnt, dass er ein Alibi hat?«
    »Er will nicht, dass seine enge Beziehung zu den Clans bekannt wird. Wären die Wachen heute Nokolai oder Leidolf gewesen, hätte ich sagen können, ich hätte sie aus Sorge um einen Freund geschickt. Doch warum ein walisischer Clan Leibwächter schickt, um einen Mann zu schützen, den sie nie getroffen haben und von dessen Existenz sie eigentlich gar nichts wissen dürften, das ist schwieriger zu erklären. Nicht, ohne die Gebote der Dame zu erwähnen. Und wir wollen nicht, dass das an die Öffentlichkeit kommt.«
    »Natürlich.« Die Falten auf ihrer Stirn wurden tiefer. »Außerdem geben Lupi nicht die besten Zeugen ab. Tut mir leid, aber jeder geht davon aus, dass ein Lupus nur das sagt, was sein Rho von ihm verlangt. Also muss die Staatsanwaltschaft nur einen Grund finden, warum ihr Rho ihnen gesagt haben könnte, sie sollten Ruben ein Alibi geben. Und da die meisten Lupi Bixton hassen dürften, sollte der nicht allzu schwer zu finden sein.«
    »Ich glaube, Ruben denkt ähnlich. Wie schlimm steht es denn um ihn?«, fragte Rule ruhig.
    »Der einzige Grund, warum er noch nicht verhaftet wurde, ist der, dass Drummond zwar nervig, aber kein Idiot ist. Es fällt schwer zu glauben, dass Ruben dumm genug ist, dem Hausmädchen erst seinen Namen zu nennen und dann einfach ins Haus zu spazieren und Bixton zu töten.« Ihr Kiefer spannte sich an. »Dahinter steckt sie . Ihr erster Anschlag schlug fehl, also versucht sie , Ruben auf andere Weise auszuschalten. Ich muss Cullen anrufen. Ich habe ein paar Fragen an ihn.«
    »Ich dachte, das hätte Drummond nicht genehmigt.«
    »Und ich dachte, du könntest ihn bearbeiten, damit er mal ehrenamtlich für uns arbeitet.«
    »Tatsächlich habe ich schon mit ihm gesprochen. Er wird bald hier … « Das plötzliche Zucken um ihre Augen, ihre plötzliche Blässe ließen ihn aufspringen. »Lily.«
    »Es ist wieder dieser verdammte Kopfschmerz.«
    »Heute schon zum zweiten Mal«, sagte er grimmig.
    »Ja. Und jetzt scheint er nicht so schnell zu vergehen wie die ersten beiden Male.« Sie hielt die Hand kurz an den Hinterkopf.

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