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Wolf

Titel: Wolf Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jeany Lena
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Futterhauses an, wo sie so gut wie ungestört waren. Fragend sah Julian ihn an, als er bei ihm angekommen war.
    „Die Leute. Sie sehen mich an“, erklärte Valerion.
    „Und?“, hakte Julian verständnislos nach. Valerion schluckte schwer, schien kaum still stehen zu können.
    „Als wüssten sie, was wir getan haben“, flüsterte er dann entsetzt. Julian runzelte die Stirn. Was hatten sie denn getan? Gar nichts!
    „Gestern und heute morgen“, flüsterte Valerion eindringlich, sein Blick noch panischer.
    „Also erstens, bildest du dir das nur ein“, beruhigte Julian ihn, als ihm endlich dämmerte, worum es hier ging, „Und zweitens würde es keine Rolle spielen, selbst, wenn sie es wüssten.“
    „Aber… Wir… Du bist ein Mann“, kam es hektisch aus Valerions Mund.
    „Trotzdem“, erwiderte Julian hart. Er konnte es nicht leiden, wenn deswegen ein Aufstand, in welcher Art auch immer gemacht wurde. Doch dann fiel ihm ein, warum Valerion überhaupt hier war. Daran hatte er überhaupt nicht gedacht und die Ungeheuerlichkeit ging ihm auch jetzt erst auf. Doch das schob er mal zur Seite und meinte beschwichtigend: „Das ist hier egal, mein Schöner. Es wird zwar nicht von jedem akzeptiert, aber passieren tut deswegen nichts.“
    Valerions Blick zuckte ungläubig zu ihm. Vollkommen erstarrt war er: „Echt?“
    „Ja, echt“, nickte Julian lächelnd. Er war ja versucht, ihn zu küssen, um es ihm zu beweisen, doch Valerion hätte zweifellos die Flucht ergriffen. Aber er sprach es aus: „Ich könnte dich sogar hier küssen, ohne dass irgendwer was sagen würde.“
    Valerion war noch immer ungläubig, sein Körper angespannt. Vorsichtig streckte Julian seine Hand aus, strich mit seinen Fingerspitzen sacht über seinen Unterarm, als er murmelte: „Ganz sicher, mein Schöner.“
    Endlich entspannte Valerion sich wieder und sah ihn unsicher lächelnd an. Zufrieden wandte Julian sich ab, bevor er doch noch Unsinn anstellte.
     
    ***
     
    Diesen Abend wartete Valerion wie selbstverständlich vor der Haustür auf ihn, sodass Julian spontan entschied, ihm doch einen Schlüssel zu geben. Eigentlich wollte er es ja sofort machen, doch Valerions Verhalten lenkte ihn davon ab. Er war angespannt und nervös, sein Blick unstet. Und er setzte sich nicht etwa aufs Sofa, wie Julian, sondern strich durchs Zimmer. Immer wieder den Blick auf Julian richtend, schlich er auf und ab. Es erinnerte Julian daran, wie er gewollt hatte, dass er seine Verletzung versorgte. Daher murmelte er, fast ohne nachzudenken: „Was ist denn, mein Schöner?“
    Valerion hielt inne, sah ihn an.
    „Du weißt doch schon, dass du zu mir kommen kannst, was immer du brauchst“, meinte Julian leise. Ein zaghafter Schritt in seine Richtung. Einladend hielt Julian ihm die Hand hin. Valerion kam zu ihm, setzte sich aber nicht etwa, sondern platzierte ein Knie neben Julians Schenkel. Julians Blick fixierend, neigte er sich langsam zu ihm. Julians Herz begann vor Vorfreude zu pochen und dann lagen Valerions Lippen auf seinen. Vorsichtig erwiderte Julian den Kuss, bis Valerion sich ein wenig entspannte, die Zunge in seinen Mund schob. Dann wurde er fordernder, küsste ihn leidenschaftlicher, während er ihn mit der Hand am Nacken noch mehr an sich zog. Doch Valerion löste sich von ihm, sah ihn verlangend an. Seine Hand, die er nicht auf der Lehne abgestützt hatte, kam an seine Wange, sein Daumen strich federleicht über seine Lippen. Dann neigte er wieder den Kopf, küsste ihn erneut. Diesmal war er schon fordernder, wie er seine Zunge in Julians Mund schob. Der legte die Vorsicht ab, küsste ihn heiß.
    Erneut ließ Valerion von ihm ab, dass Julian schon protestieren wollte, doch er hielt den Mund, weil Valerion sein Shirt hochschob. Verblüfft richtete Julian sich ein wenig auf, ließ es sich über den Kopf ziehen. Valerion drückte ihn wieder in die Polsterung, das T-Shirt ließ er achtlos zu Boden fallen. Sein Blick huschte zu Julians Brust, seine Finger folgten. Sacht war es und noch unsicher, doch er steuerte zielsicher seine Nippel an, strich darüber. Julian keuchte auf, drückte sich in die Berührung. Fester strich Valerion nun darüber, was endgültig die Lust in Julian wachrief. Er keuchte auf, griff an Valerion Shirt, um es ihm über den Kopf zu ziehen. Bereitwillig richtete der sich auf, ließ es zu. Gleich darauf war seine Hand wieder auf Julians Haut, strich fast ehrfürchtig darüber. Julian liebkoste nun auch seine Haut, was Valerions

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