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Women of Primrose Creek 02 - Zeit der Liebe, Zeit des Gluecks

Women of Primrose Creek 02 - Zeit der Liebe, Zeit des Gluecks

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durfte sie nicht vergessen.
    »Ich bin überzeugt, dass das Gerede bereits begonnen hat«, sagte sie und erinnerte sich an die beiden Matronen, die getuschelt und gegafft hatten, als sie in Primrose Creek eingetroffen war. Sie hörte, wie Webb die Gespannpferde zügelte und der Wagen anhielt. »Ich muss dies tun, Christy. Ich muss meinen eigenen Weg gehen.«
    Christy setzte wieder zu einer scharfen Erwiderung an, besann sich dann jedoch anders und nickte nur.
    Megan eilte zu Zacharys Spiegel, an dem er sich zu rasieren pflegte, spähte hinein und kniff ihre Wangen, um ihnen etwas Farbe zu geben. Zu spät erkannte sie, dass Christy sie mit einem neugierigen Lächeln beobachtete.
    Webb klopfte höflich an die Tür, obwohl sie weit offen stand, um den Sonnenschein des Frühlings und die nach Wildblumen duftende Brise hereinzulassen, und Megan musste sich zur Zurückhaltung zwingen, um nicht zu ihm zu laufen und ihn zu begrüßen.
    Christy übernahm die Begrüßung. »Kommen Sie herein, Webb«, hörte Megan ihre Schwester herzlich sagen. »Ich nehme an, Megan hat ihre Sachen bereits gepackt.«
    Megan hätte ihre Wangen nicht zu kneifen brauchen, sie spürte, wie Hitze ihren Nacken bis zum Haaransatz hochkroch und ihre Haut rötete.
    Webb stand auf der Schwelle, den Hut in der Hand, ein Rancher in Haltung und Verhalten. Megan hätte seine Gesellschaft nicht gegen die Dandys aus San Francisco getauscht, die mit Seidenhemden und polierten Stiefeln bekleidet waren - jedenfalls nicht in diesem Augenblick.
    »Morgen«, sagte er und neigte den Kopf ein wenig. Er klang schüchtern und wirkte tatsächlich so.
    Megan ließ sich nicht täuschen. Mr. Stratton war ungefähr so zurückhaltend wie eine zusammengerollte Klapperschlange, und wenn sie ihn nicht im Auge behielt, würde er sie sicherlich beißen. »Guten Morgen«, sagte sie in kühlem, leicht unnahbarem Tonfall. »Ich bin bereit. Würde es Ihnen etwas ausmachen, meinen Koffer zu holen?«
    »Zeigen Sie mir nur, wo er ist«, sagte er. Christy oder die Kinder hätten genauso gut nicht anwesend sein können, denn Megan hatte den Eindruck, dass die ganze Welt zu einem Nebelschleier schrumpfte, in dem nur sie beide sich aufhielten, sie und Webb Stratton, wie bei der Erschaffung der Welt.
    Sie wies mit leicht zitternder Hand zur Tür ihres Zimmers, und nachdem Webb Stratton Christy einen Blick zugeworfen hatte, der um stumme Erlaubnis bat, holte er Megans Sachen aus ihrem Zimmer.
    »Wir werden hier sein, wenn du uns brauchst«, sagte Christy zu ihrer jüngeren Schwester. »Zachary und die Kinder und ich. Genau hier.«
    Megan wollte vieles sagen, doch ihre Kehle war wie zugeschnürt. So nickte sie nur und umarmte Christy, und ihre Schwester drückte sie an sich und hielt sie lange fest. Die beiden Frauen lösten sich verlegen voneinander, als sie gleichzeitig merkten, dass Webb zurückkehrte.
    Megan schaute im Haus in die Runde, als breche sie zu einer langen Reise auf und könne all dies nie wieder sehen. Dann küsste sie Christy auf die Wange und schritt zur Tür. Webb folgte ihr dichtauf und trug den großen Koffer, der all ihren irdischen und unerheblichen Besitz enthielt. Er öffnete die Heckklappe seines Wagens, legte den Koffer auf die Ladefläche und schob ihn bis hinter den Sitz. Megan wartete neben dem Wagen, bis er zu ihr kam und ihr auf den Sitz half, gewandt wie ein Gentleman, der eine Lady von einem Tanzfest heimbegleitet.
    Sie blickte starr geradeaus, als er das Gespann zu seiner Ranch lenkte, aus Angst, ihr Entschluss könnte ins Wanken geraten, wenn sie zu Christy zurückblickte. Sie schluckte hart und zwang sich, sich nicht umzuschauen
    Es zahlte sich nie aus, zurückzublicken. Hatte Großvater das nicht unzählige Male gesagt?
    Webb schien zu spüren, dass sie nicht reden wollte, und er schwieg auf dem ganzen Weg zu seinem Ranchhaus.
    Als Megan ihren Teil der Parzelle am Primrose Creek zum letzten Mal gesehen hatte, waren dort nur Gras, Bäume, Wiesen und Wasser gewesen, mit den Bergen im Hintergrund vor dem blauen Himmel. Jetzt stand auf dem Platz ein Haus, das so schön war wie das von Bridget oder Christy, ein zweigeschossiges Holzgebäude mit verglasten Fenstern, vier Kaminen und vorne mit einer überdachten Veranda. Der Stall war viermal so groß wie das Haus, bemerkte Megan, und der ausgedehnte Korral war mit einem weiß getünchten Zaun umgeben. Rinder und Pferde streiften auf den nahen Weiden herum und weideten im saftigen Gras.
    Sie war fasziniert von

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