Wozu wollen Sie das wissen?
uns vier Pfosten und errichteten darauf den Kamin. Wir mauerten Steine über den Pfosten auf und verfugten sie innen und außen mit Lehm. Bevor wir uns auf unser Tannenbett legten, schichteten wir ein großes Feuer auf, und als welche von uns nachts wach wurden, standen unsere Pfosten in Flammen und auch einige von den Ästen brannten munter. Also rissen wir den Kamin ein, und die Äste ließen sich ohne weiteres löschen, da sie aus grünem Lindenholz waren. Danach war nie wieder die Rede von einer Feuerstelle mitten im Haus. Und gleich nach Tagesanbruch mauerten wir den Kamin am Ende der Hütte auf, aber Thomas machte sich immer wieder lustig über John und seine Feuerstelle mittenmang. Wir zogen jedoch den Kamin hoch, und er tat seinen Dienst. Wir kamen mit dem Holzhacken viel besser voran, nachdem die kleineren Bäume und Äste aus dem Weg waren.
So schlugen wir uns eine Weile durch. Thomas besorgte das Kochen und Backen, als der Beste von uns dreien. Wir wuschen nie Geschirr ab und nahmen für jede Mahlzeit einen neuen Teller.
Ein Mann mit Namen Valentin Harrison, der am Südende von Areal drei, Konzession 8 lebte, schickte uns eine sehr große Büffelfelldecke für unser Bett. Wir bauten ein grobes Bettgestell und flochten es mit Weidenruten zusammen statt mit Seilen, aber die Weidenruten sackten in der Mitte des Bettes arg durch, also besorgten wir uns zwei Stangen und legten sie längs unter die Tannenzweige, so dass jeder von uns seinen Teil vom Bett hatte und nicht mehr in die Mitte rutschte. Das brachte eine gewisse Verbesserung des Junggesellenbettes.
So schlugen wir uns durch, bis unsere Kisten und Kochgeräte in Clinton eintrafen, und ein Mann holte sie dort mit einem Schlitten und seinen Ochsen für uns ab. Als wir unser Bettzeug bekamen, fühlten wir uns wie Gott in Frankreich, denn wir hatten fünf oder sechs Wochen lang auf den Tannenzweigen geschlafen.
Wir fällten eine große Esche und spalteten sie in Bretter und sägten sie zurecht als Fußboden für unsere Hütte, und so richteten wir uns langsam ein.
Es war um den Anfang Februar, als mein Vater die Mutter und die Schwester von John und Thomas zu uns brachte. Der Weg durch Hullet verlangte ihnen einiges ab, da es keine Brücken über die vielen Wasserläufe gab und die nicht zugefroren waren. Sie kamen bis zu Kenneth Baines’ Hof, wo jetzt Blyth ist und wo mein Vater die Pferde und die Tante und die Kusine ließ, um uns zu holen, damit wir drei sie bis zu uns durchlotsten. Was uns auch gelang, wobei das Fuhrwerk nur einmal umstürzte, aber die Pferde waren sehr müde, denn der Schnee war so tief, dass sie alle naselang stehen blieben. Endlich erreichten wir die Hütte und stellten die Pferde unter, und da Vater einigen Proviant mitgebracht hatte, ging es uns recht gut.
Vater wollte ein Quantum Fisch mit nach Hause nehmen, also machten wir uns am nächsten Tag auf den Weg nach Goderich und holten den Fisch. Am folgenden Tag trat er die Heimreise an.
Ich kehrte nach Morris zurück, wo Tante und Kusine alles aufs Feinste gerichtet hatten. Thomas wurde vom Kochen und Backen freigesprochen, was wir alle als Wohltat empfanden.
Wir arbeiteten weiter und fällten einige der allergrößten Bäume, aber wir waren diese Arbeit nicht gewohnt, der Schnee lag wieder sehr tief, und so ging es nur langsam voran. Als der April begann, 1852 , hatte sich auf dem Schnee eine harte Kruste gebildet, so dass man darauf laufen konnte.
Da ich für einen alten Nachbarn ein Grundstück urbar machen sollte, machten wir uns am 5 . April auf den Weg, um welche anzuschauen, die zum Verkauf standen. Wir waren fünf oder sechs Meilen von unserer Hütte entfernt, als dichtes Schneetreiben einsetzte, und durch den Ostwind bedeckte der Schnee die Markierungen an den Bäumen, so dass wir große Schwierigkeiten hatten heimzufinden. Tante und Kusine freuten sich sehr, uns zu sehen, denn sie dachten schon, wir hätten uns verirrt.
Ich tat nichts an meinem Land in jenem Winter, und Thomas auch nicht. Er und John arbeiteten einige Jahre lang zusammen. Im Frühjahr ging ich zurück nach Halton und kehrte erst im Herbst 1852 nach Morris zurück und errichtete meine eigene Hütte und rodete in jenem Winter ein Stück Land. Meine Vettern und ich, wir drei arbeiteten jeweils miteinander zusammen, wo wir gerade am meisten gebraucht wurden.
So halfen sie mir im Herbst 1853 , einige Bäume zu fällen, und ich war erst wieder im Frühjahr 1857 in Morris, als ich eine Ehefrau
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