Wuensche Dir alles
Bedingungen dafür, wie wir Glück erfahren können!
4. Vertraue auf deine kreative Kraft
In den Veden, einer der ältesten Schriften der Menschheit, heißt es: »Vertrauen ist die Mutter allen Bestrebens, die Weisheit des Herzens.« Es schenkt uns Mut, Wünsche zu haben, und die Gewissheit, sie uns erfüllen zu können. Vertrauen können wir in einen Menschen oder Gegenstand setzen, aber vor allem in uns selbst.
Das wichtigste Vertrauen ist das Selbstvertrauen
Die goldene Regel für jeden, der seine Wünsche erfüllt sehen will, heißt: GLAUBE AN DAS GUTE IN JEDEM MENSCH, DOCH VERTRAUE VOR ALLEM DIR SELBST! Wer wirklich glauben können möchte, dass sein Wunsch erfüllt wird, muss erst mal Vertrauen in seine eigene Kraft entwickeln. Nur wer echtes Vertrauen zu sich hat, wird fähig, anderen zu glauben. Selbst jeder religiöse Glauben kann in die Irre führen, wenn er nicht auf einem stabilen Selbstvertrauen gründet.
Weisheitsgeschichte
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In früheren Zeiten gab es in Indien einen Wettbewerb für erfahrene Bogenschützen. Hoch über einem Brunnen und in der Mitte eines sich drehenden Rades wurde ein Zielobjekt angebracht. Wer den Meistertitel im Bogenschießen erringen wollte, musste hinunter in das stille Wasser schauen und zugleich das Ziel weit oben treffen. Nur derjenige konnte ein Meister werden, der in seinem Spiegelbild den Mut fand, das gewünschte Objekt zielgenau herunterzuholen.
Der Meister sieht in der Spiegelung sich selbst und sein Ziel. Weil er voller Selbstvertrauen ist, stärkt ihn der Blick auf sein Spiegelbild. So ist er ganz auf sein Können und sein Ziel konzentriert und wird durch keinen Zweifel irritiert.
Wir können uns selbst vertrauen
Lassen Sie uns eine positive Bilanz ziehen: Wenn wir die Anzahl der Wünsche, die in unserem Leben in Erfüllung gegangen sind, abwägen gegen die Wünsche, die unerfüllt geblieben sind, werden wir sehen, dass letztlich doch einiges in Erfüllung gegangen ist oder dass die erfüllten Wünsche sogar überwiegen. Klar, viele Wünsche gingen nicht so in Erfüllung, wie wir es uns vorgestellt hatten. Viele wurden zu einem Zeitpunkt erfüllt, als wir die Erfüllung schon gar nicht mehr erwartet hatten. Und natürlich können wir auch etliche Enttäuschungen und unerfüllte Wünsche aufzählen. Dennoch: Wenn wir uns umschauen, finden wir mit Sicherheit viele Menschen, deren Los bedauernswerter ist als unseres, deren Selbstvertrauen aber trotzdem stark geblieben ist. Beim Vergleich mit solchen Menschen oder mit anderen, die mehr Glück zu haben scheinen als wir, ist es wichtig, deren SELBSTVERTRAUEN ALS INSPIRATION zu nehmen und damit den Blick für unser eigenes zu stärken, denn: Wir alle sind mit Selbstvertrauen ausgerüstet.
Dieses grundlegende Selbstvertrauen äußerte sich schon im Mutterleib, als wir uns auf den Weg hinaus gemacht haben. Nur weil wir Selbstvertrauen haben, machen wir uns die Mühe, im Leben weiterzukommen. Wäre der Überlebensinstinkt oder der Lebenswillen allein der Hauptantrieb in unserem Leben, hätten wir wenig Spielraum oder Freiheiten und würden dem Thema Glück keine so große Bedeutung beimessen.
Die Stimme und das Selbstvertrauen
Durch die Stimme findet das Selbstvertrauen seinen ersten Ausdruck. Der erste Schrei ist der zweifelsfreie Beweis des »Ich bin!«. Im Glucksen und Lachen findet das Kind seine erste Befriedigung, die es steigern will, wenn es unsere Anteilnahme fordert. Mit den ersten Lauten und Worten begleitet das Kind nicht nur seine Erkundung der Welt, sondern bekommt zugleich ein Mittel, mit der Welt umzugehen. Vor allem mithilfe von Stimme und Worten sorgt das Kind allmählich dafür, dass seine Bedürfnisse erfüllt werden, und erobert so nach und nach seine Welt. Sich selbst zu vertrauen, bedeutet, an die eigene Stimme und an das eigene Wort zu glauben.
Deshalb werden in allen Kulturen seit eh und je Wünsche als Gebete ausgesprochen. Indem wir einen WUNSCH IN WORTE FASSEN, bekennen wir uns verbindlich zu ihm. Durch das andächtige Aussprechen im Gebet verbinden wir uns mit dem Gewünschten und bezeugen, dass wir empfangsbereit sind. Das Gebet drückt nicht nur den Glauben an eine äußere Kraft aus, die diesen Wunsch erfüllen soll. Es bekundet vor allem auch das Vertrauen in eine eigene innere Kraft, die wir durch das Gebet aktivieren und stärken, um mit ihrer Hilfe die gewünschte Erfüllung zu finden.
Wie die Stimmung auf die Stimme schlägt
Da die Stimme eine so starke Beziehung zu unserem
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