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Wyoming 2 - Wildes Herz

Titel: Wyoming 2 - Wildes Herz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Johanna Lindsey
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Zeitlang, ehe er ihr gab, was sie Wollte, und seine Handfläche fest darüber kreisen ließ. Kurz darauf war auch ihre andere Brust entblößt, damit ihr dieselbe betörende Behandlung zuteil werden konnte. Und die Finger seiner anderen Hand, die sich immer noch langsam
    bewegten...
    »Es tut mir leid, daß ich nicht warten konnte, Herzogin, aber schließlich warst du ausreichend gewarnt, oder nicht? « Sein glühender Atem in ihrem Ohr gab ihr nahezu den Rest. »Ich habe nicht damit... gerechnet... von hinten... angegriffen zu werden«, brachte sie schließlich heraus, und das entlockte ihm nur ein fröhliches Lachen.
    »Das Wann und das Wie ändert nichts, wenn du ohnehin nicht darüber bestimmen kannst. Du hast auf jede eigene Entscheidung verzichtet, als du dich bereiterklärt hast, mit mir loszureiten. Eigentlich hast du schon länger keine Wahl mehr. Du hast es nur noch nicht gewußt. «
    »Wovon sprichst du? «
    »Wenn ein Cheyenne-Mädchen es einem Krieger gestattet, ihren Körper intim zu berühren, würde niemand diesem Krieger vorwerfen, wenn er sie anschließend wie sein Hab und Gut behandelt. Es wäre sogar höchst ungewöhnlich, wenn er sie nicht als seinen Besitz ansehen würde. Und du hast mir mehr als nur eine behutsame Berührung gestattet, oder nicht, Herzogin? «
    Hab und Gut? Besitz? Warum brachten diese Worte sie nicht in Rage? Und wie kam es, daß das tiefe Timbre seiner Stimme das, was sie ohnehin schon empfand, nur noch mehr stimulierte? Und seine Finger... lieber Gott, sie brachte es kaum fertig, Atem zu schöpfen, um ihm zu antworten.
    »Ich bin keine Cheyenne. «
    »Nein... aber ich bin einer. «
    »Auch nur halb. «
    »Und die weiße Hälfte hat in der letzten Zeit höllische Schwierigkeiten damit gehabt, sich den zweiundzwanzig Jahre lang eingefleischten Bräuchen und Vorstellungen zu widersetzen. Und jetzt dreh dich um. «
    »Was? «
    »Du sollst dich umdrehen. Ich will dich von vorne haben. «
    »Aber... warum? «
    »Was glaubst du wohl? «
    Es war anzüglich genug, um ihre Frage zu beantworten. Und mit geschickten Bewegungen seiner Finger tief in ihr und der anderen Hand auf ihrer Brust hatte er sich abgesichert, daß sie keine allzu ernsten Einwände gegen seine Absichten erheben würde. Sie konnte nur einfach nicht glauben, daß es ihm ernst damit war, es auf die Art zu tun.
    »Warum läßt du das Pferd nicht halten? «
    »Um Zeit daraufzu verschwenden, eine Decke auszubreiten? Um das zu tun, müßte ich dich loslassen, und ich glaube nicht, daß ich das kann. Außerdem habe ich es mir genauso
    ausgemalt, Herzogin, als du im Schlaf ständig diese erregen den Laute von dir gegeben hast. Du bist nach dem Rhythmus meines Pferdes auf meinen Fingern auf und ab geglitten, jetzt will ich, daß du nach demselben Rhythmus auf mir sitzt. «
    Sie schwang ihr Bein schon über den Pferdenacken, ehe er Seinen Satz beendet hatte. Er half ihr dabei, sich ganz zu ihm umzudrehen. Einen Moment lang gab es Probleme mit ihrem Rock, doch als sie sie gelöst hatte, war auch er soweit, und ehe sie auch nur dazu kam, sich Gedanken darüber zu machen, wie das wohl gehen sollte, hob er sie hoch, spießte sie auf und grub dann seine Hacken in die Flanken seines Pferdes. Jocelyn schnappte erstaunt nach Luft, und ihr blieb nichts anderes mehr übrig, als sich festzuhalten.
    Es war der unglaublichste Ritt ihres Lebens. Ihre Arme waren um Colts Hals geschlungen, ihre Beine klammerten sich um seine Hüften, und sie brauchte keinen einzigen Muskel zu bewegen, sondern nur gemeinsam mit dem Mann und dem Pferd zu gleiten. Erst, als Colt das Tier langsamer laufen ließ, wurde die Sache wirklich interessant, vor allem, als er sich nicht mehr zum Rhythmus des Pferdes bewegte, sondern gegenläufig, und sie gewaltsam gegen ihn geworfen, gepreßt und geschleudert wurde.
    Als das Pferd zum Stillstand kam, war sie dreimal mit zerschmetternder Intensität gekommen. Sie war leicht benommen, und daher dauerte es eine Weile, bis sie festgestellt hatte, daß sie stillhielten und daß Colt sie zärtlich und liebevoll küßte.
    »Ist alles in Ordnung mit dir? «
    »Ich habe keine Ahnung. « Er lachte. Himmel, sie spürte es zwischen ihren Beinen -waren noch miteinander verbunden. Sie hielt ihn auch noch umschlungen. Als sie sich zurücklehnte, ließ sie ihre Arme über seine Schultern gleiten. Ihr Erröten war erfreulicherweise in dem schwachen Lichtschein, der noch am Himmel stand nicht zu erkennen, aber er mußte es gespürt haben.

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