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Xeelee 4: Flux

Xeelee 4: Flux

Titel: Xeelee 4: Flux Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stephen Baxter
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Hülle des ›Fliegenden Schweins‹, und das Schiff wurde durchgeschüttelt. Die Schweine quiekten und zerrten am Geschirr, und unwillkürlich hielten Hork und Dura sich aneinander fest.
    Dann stabilisierte das Schiff sich wieder. Horks Schwabbelbauch drückte gegen Duras Körper.
    »Was war das?«
    Die Barthaare stellten sich auf, als er die Luft ausstieß. »Kernstoff-Berge«, sagte er mit belegter Stimme. »Nur Kernstoff-Berge. Wenn wir Fischer wären, hätten wir uns überhaupt nicht darüber aufgeregt – deshalb kommen sie schließlich hier herunter: um Kernstoff-Berge zu fischen. Das ›Schwein‹ ist für solche Zusammenstöße ausgelegt; es besteht kein Grund zur Sorge.« Sie hielten sich noch immer im Arm, wobei Dura die Finger in seinen Anzug gekrallt hatte – und nun strich er ihr übers Haar. Plötzlich überkam sie das Bedürfnis, sich fallenzulassen und in seinen warmen Augen zu versinken, die groß vor ihr standen.
    Sie nestelte an seiner Kleidung, bis sie schließlich eine Knopfleiste fand; gleichzeitig spürte sie, wie seine Finger über ihre Kombi wanderten.
    Mit dem letzten Rest von Rationalität erkannte sie an seinem Gesichtsausdruck, dem geöffneten Mund und den bebenden Nüstern, daß sein Bedürfnis genauso groß war wie das ihre.
    Sie knöpfte sein Gewand auf und schälte eine dicke Schicht edlen Tuchs vom Oberkörper. Ihre Hand glitt über seinen Bauch bis hinunter zur Hautfalte; mit geübtem Griff holte sie den Penis heraus und drückte ihn sanft. Er schwoll sofort an und stieß wie ein kleines Tier gegen ihre Handfläche. Nun öffnete er ihre Kombi; ungeduldig entledigte sie sich des Kleidungsstücks und ließ es fallen. Sie spürte, wie Horks trockene und warme Hand an ihrem Schenkel hinauf und dann zwischen die Beine glitt. Sie spreizte die Schenkel, und vorsichtig und begierig wie ein Junge fuhr er mit den Fingern über ihre Spalte. Sie fühlte Kühle in sich und wußte, daß sie bereit war; die inneren Membranen saugten schon Luft an, um die Gleitfähigkeit zu erhöhen. Nun nahm sie Horks Penis – er pulsierte rhythmisch – und führte ihn tief ein. Er seufzte und legte das Gesicht auf ihre Schulter, und sie drehte den Kopf, bis ihre Wangen sich berührten. Sein Penis war wie ein schlagendes Herz in ihr. Seine Beine rieben sich an den ihren, während sie das Becken vor- und zurückstieß, um mit der Bewegung die innere Muskelwand zu stimulieren.
    Dann drückte sie ihn fest an sich; ein Beben lief durch ihren Körper, und sie hörte ihn keuchen. Aneinandergepreßt drifteten die Körper in der Luft. Ihre zuckenden Muskeln umschlossen ihn, und nach wenigen Sekunden hatten ihre Körper einen gemeinsamen Rhythmus gefunden. Ein Gefühl des Triumphs wallte in ihr auf, als die Scheidenwand im gleichen Takt pulsierte wie Hork.
    Er kam schnell, und sie nur wenig später. Schreiend preßten sie sich aneinander; sie spürte, wie seine Rückenmuskulatur unter ihren Fingern arbeitete.
    Dann erschlaffte Hork in ihren Armen. Sie drückte ihn an sich und kraulte ihm das Haar; sie wollte seine Nähe und Wärme noch nicht missen. Sie spürte den schlaffen, warmen Penis noch immer in sich. Während sie sich umschlungen hielten, wurde ihr bewußt, wie absurd diese Liaison – sie und der Herrscher über eine Stadt – ihr in den Tagen vor der Abreise vom Oberlauf erschienen wäre, sofern sie sich das überhaupt hätte vorstellen können. Sie mußte an Deni Maxx denken, die Ärztin aus Muubs Krankenhaus. Einem Ur-Menschen wäre eure Vereinigung noch viel fremdartiger erschienen, hörte Dura sie sagen. Wir glauben nämlich, daß ihr sexueller Mechanismus nicht auf Druck beruhte wie bei uns, sondern auf Reibung. Weil das bei uns, die wir von einem Suprafluid umgeben sind, nicht möglich ist, haben sie bei unserer Konstruktion…
    Langsam kehrten sie wieder in die Realität zurück. Die Geräusche des Fahrzeugs – das Schnauben der Luft-Schweine, das Surren der Turbine und das Zischen der Holz-Lampen – drangen wieder in ihr Bewußtsein.
    Sanft schob sie Horks massigen Körper weg, und sein Penis kam mit einem leisen Schmatzen zum Vorschein.
    Hork schaute ihr lächelnd in die Augen – für einen Moment kam Dura es so vor, als ob er geweint hätte – und verstaute den Penis in der Hautfalte. Dann kleidete er sich wieder an, und auch sie griff nach ihren Kleidern.
    »Wie ist das denn zu erklären?« fragte sie schließlich.
    Er entfernte sich von ihr und nahm wieder vor den Kontrollen Platz; dabei fiel

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