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Young Jedi Knights 07 - Die Trümmer von Alderaan

Young Jedi Knights 07 - Die Trümmer von Alderaan

Titel: Young Jedi Knights 07 - Die Trümmer von Alderaan Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kevin J. Anderson & Rebecca Moesta
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vernünftig. Ein unauffälliges Schiff lenkt nicht so schnell die Aufmerksamkeit von Attentätern oder anderen Feinden auf sich«, sagte Jacen. »Aber wer hat die Rock Dragon eigentlich so getauft – ist doch irgendwie ein seltsamer Name.«
    »Ich habe es selbst so genannt. Auf Hapes werden Schiffe oft ’Dragon’ getauft. Aber der Ausdruck ’ Rock Dragon ’ stammt eigentlich von Dathomir. Es ist der Spitzname, den Kinder einem Tier geben, das ich dort mal gesehen habe«, sagte Tenel Ka. »Es ist klein, aber hochgefährlich. Dieses Wesen hat eine raue, fleckige Haut, die als perfekte Tarnung dient, wenn es sich zwischen den Felsen aufhält, wo es sein Nest Baut. Es
    frisst nur Pflanzen und Insekten, aber wenn es angegriffen wird, verteidigt es sein Nest mit allen Mitteln und versetzt seinem Feind einen Stich, dessen Gift so stark ist, dass es einen ausgewachsenen Rancor töten kann.«
    Jacen stieß einen Pfiff aus.
    »Guter Name für ein Schiff«, sagte Jaina. »Machen wir gleich mal einen Probeflug mit der Rock Dragon. «
     

8
    Es war ein gutes Gefühl, die Steuerung der Lightning Rod in den Händen zu spüren. Während er Yavin 4 und die Jedi-Akademie hinter sich ließ, wurde Zekk klar, dass sein ganzes Leben und das gesamte Universum vor ihm lag. Die Wahl lag bei ihm.
    Aber er wusste nicht, wohin er gehen sollte.
    Während der Tage, die sie miteinander auf Coruscant verbracht hatten, hatte Pekkhum Zekk beigebracht, wie man das zerbeulte Raumschiff steuerte. Oft genug hatte der alte Mann den Jungen bei seinen Frachtflügen mitgenommen. Damals, als beide nur einander hatten, waren Zekk und Pekkhum bei jedem ihrer großartigen Pläne Partner gewesen.
    Der graubärtige Handelsfahrer war niemanden Rechenschaft schuldig. Er hangelte sich von Job zu Job und kam gerade so über die Runden. Zekk hatte sich auf den unteren Ebenen der planetenumspannenden Stadt als Scnrottsammler durchgeschlagen. Dann und wann hatte er sich mit Jaina und Jacen Solo getroffen , den Freunden, die so gar nicht zu ihm zu passen schienen.
    Aber jetzt hatte er nur noch sich selbst… und er brauchte ein Ziel.
    Zekk verließ das Yavin-System. Er genoss seine neue Freiheit, die Freiheit, die Bande zu seiner dunklen Vergangenheit zerschlagen zu haben. Er konnte sich ein neues Leben aufbauen, konnte wieder von vorne beginnen und dieses Mal alles richtig machen. Wenn er nur dem Schatten entkommen konnte, der auf seiner Seele lag und der nicht weichen wollte, egal, wie viel Licht er in sich hineinließ.
    Nachdem er stundenlang ziellos umhergeirrt war, weil er nicht ohne festgelegten Kurs in den Hyperraum eintauchen wollte, fand Zekk schließlich einen Ort, den er aufsuchen wollte.
    Er würde nach Hause gehen.
    Aber nicht zu einer jener Welten in den Kernsystemen, wo die Schatten-Akademie und Lord Brakiss ihn zu einem Werkzeug in ihrem Kampf für das Zweite Imperium gemacht hatten. Nein, diese Planeten würden niemals seine Heimat sein, ganz gleich, wie sehr er sich selbst vom Gegenteil zu überzeugen versuchte.
    Und auch nach Coruscant wollte er nicht zurück. An diesem Ort warteten zu viele böse Erinnerungen auf ihn, zu viel Vergangenheit.
    Er wollte dorthin, wo er die letzten Jahre vergessen und wieder von vorne beginnen konnte, ein Ort, der für ihn noch immer so etwas wie eine Heimat war: der Planet Ennth. Von dort kam er, dort hatte er die ersten acht Jahre seines Lebens verbracht. Dort waren auch seine Eltern gestorben, bei der Katastrophe, die sich dort alle acht Jahre wiederholte.
    Zekk war auf Ennth geboren worden. Weniger als ein Jahr später mussten er und seine Eltern in eines der überfüllten und dreckigen Flüchtlingslager im Orbit nahe Ennth ziehen, wo sein Volk darauf wartete, dass die Zuckungen, die den Planeten quälten, langsam abebbten, sodass die Siedler zurückkehren und ihre zerstörten Städte auf dem verbrannten Boden wieder aufbauen konnten. Zekk war noch ein Kind gewesen, als die neuen Siedlungen – ehrgeizige Gebäude und Wasserwege – aus vorgefertigten Modulen gebaut wurden.
    Die Asche, die aus den ausbrechenden Vulkanen herabgeregnet war, hatte das Anbauland auf Ennth ausgesprochen fruchtbar gemacht. Während dieser ruhigen Jahre war die Zivilisation auf dem Planeten hektisch erblüht, wie eine Blume in der Wüste nach dem Regen, die mit jeder Faser ihres Wesens einen kurzen Lebenstaumel erlebt, bevor die Zeit und die Umstände ihren Tribut fordern.
    Zekk war neun, ein aufgewecktes, viel versprechendes Kind, als

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