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Yvonne Lindsay

Yvonne Lindsay

Titel: Yvonne Lindsay Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: in der alles begann Die Nacht
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und Küsse! Leicht öffnete sie den Mund, und sofort drang er mit der Zunge ein. Freudig erregt ging sie auf das sinnliche Zungenspiel ein, saugte an seinen Lippen und küsste ihn mit demselben lodernden Verlangen, mit dem sie ihn tief in sich spüren wollte. Ihr wurden die Knie weich, und sie ließ sich rückwärts auf das Bett fallen, ohne Matt loszulassen.
    Endlich lag er auf ihr, und sie genoss es, seinen muskulösen Körper auf sich zu spüren. Mit bebenden Händen strich sie ihm über den Rücken und, als er sich leicht aufrichtete, auch über die Brustwarzen, die unter ihrer Berührung sofort hart wurden. „Oh, Matt …“
    „Rachel, wir …“ Er rutschte halb von ihr herunter, aber sie hielt ihn fest.
    „Pst … alles ist gut.“ Wie sehr hatte sie sich danach gesehnt, wieder über diesen Bauch zu streicheln, der dunklen Haarlinie zu folgen, die sie unweigerlich unter den Bund der Badehose lockte … Vorsichtig schob sie die Hand tiefer und spürte sofort seine Erregung. Er fühlte sich hart und seidigglatt zugleich an. Sie umschloss ihn sanft und begann, ihn zu verwöhnen.
    Matt versteifte sich, als wollte er sich der Berührung entziehen. Doch Rachel griff fester zu, während sie die Lippen auf seinen Mund presste. Er atmete unregelmäßiger, sie merkte, wie er sich bemühte, seiner Erregung Herr zu werden. Er konnte sich allerdings genauso wenig wie sie diesem verzehrenden Verlangen widersetzen … Er stöhnte laut auf und begann zu zittern.
    „Nein!“, rief er plötzlich, stieß ihre Hand weg und sprang auf. Sein Körper schien sich zu verkrampfen, da ihm die Erlösung versagt wurde, nach der er sich so sehnte.
    Es ist falsch, ganz falsch, wiederholte Matt in Gedanken immer wieder. Dies war Rachel, die Tochter seiner Haushälterin, die Nanny seines Sohnes! Und er hatte wieder ihr Vertrauen missbraucht – so wie damals, als sie kaum achtzehn und er bereits dreiundzwanzig gewesen war. Also schon ein Mann, der es besser hätte wissen müssen. Noch einmal würde er sich nicht dazu hinreißen lassen, sie zu benutzen.
    „Was hast du denn? Was ist los?“ Rachels Stimme klang verführerisch und rauchig vor Erregung.
    „Das fragst du noch?“, fuhr er sie an.
    Als er sie wütend betrachtete, fiel sein Blick auf ihre festen rosa Brustspitzen. Wie gern hätte er … aber nein, es kam nicht infrage. Mit geballten Fäusten trat er ein paar Schritte zurück, um nicht wieder in Versuchung zu geraten, seinem Verlangen doch nachzugeben.
    „Matt, bitte. Warum kämpfst du dagegen an? Warum wollen wir nicht wenigstens das genießen, wonach wir uns beide sehnen?“
    Oh, diese Lippen! Rot und geschwollen von seinen Küssen, es war, als flehten sie nach mehr. „Nein. Das war ein Riesenfehler. Ich hätte dich nicht berühren sollen.“
    „Warum denn nicht? Ich habe dich doch auch angefasst. Weil ich es wollte. Weil ich mich danach sehnte. Du doch auch! Wie kannst du sagen, dass es ein Fehler war? Wir sind doch beide erwachsen und wissen, was wir tun. Es gibt keinen Grund, warum wir nicht …“
    „Keinen Grund? Für mich schon. Du bist meine Angestellte, und ich will weder in einen neuen Skandal verwickelt werden, noch habe ich Interesse an einer Beziehung. Kannst du dir nicht ausmalen, was die Presse aus dieser Geschichte machen würde? Bestimmt fänden sie heraus, dass wir damals Sex hatten. Und dass du jetzt für mich arbeitest und auch noch in meinem Haus wohnst. Die Medien würden dich in der Luft zerfetzen. Das kann ich nicht zulassen.“
    „Aber du bist nicht für mich verantwortlich, Matt. Ich lie…“
    „Nicht! Sag es nicht.“
    Rachel richtete sich auf und kniete sich auf das Bett. Dass sie nackt war, war ihr in diesem Augenblick vollkommen gleichgültig. „Dann läufst du also wieder davon?“
    „Nein. Ich bin nur vernünftig und tu das, was richtig ist.“
    „Mach dir doch nichts vor, Matt. Ich kenne keinen, der so viel Angst vor seinen Gefühlen hat wie du. Warum willst du nicht der Wahrheit ins Gesicht sehen? Wir haben uns schon immer zueinander hingezogen gefühlt. Was vor gut zehn Jahren geschah, würde sich irgendwann wiederholen, das wussten wir beide. Es ist doch kein Verbrechen, dem eigenen Verlangen nachzugeben.“
    „Für mich schon.“ Ohne ein weiteres Wort drehte er sich um und verließ den Raum.
    Nachdem die Tür hinter ihm zugefallen war, ließ Rachel sich aufs Bett zurücksinken. In ihrem Kopf drehte sich alles, weil Matt sie zurückgewiesen hatte, und dennoch sehnte sie sich nach

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