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Z - Das Spiel der Zombies

Z - Das Spiel der Zombies

Titel: Z - Das Spiel der Zombies Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Thomas Ford
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automatisch, ohne darüber nachzudenken.
    »Josh hat recht«, sagte Freya.
    Stazio grunzte und spuckte auf den Boden. Josh vermied es, ihn anzusehen, aber er wusste genau, was Stazio dachte. ›Du hättest einfach den Mund halten sollen‹, schimpfte er mit sich.
    Ein Knistern erfüllte Joshs Ohr, gefolgt von Clatters Stimme. »Team Eins hat das erste Ziel lokalisiert und neutralisiert«, verkündete er.
    »Mist!«, fluchte Stazio und schlug gegen ein Maschinenbauteil. »Jetzt kriegen die den Bonus für den ersten Treffer.«
    »Reg dich ab«, meinte Charlie.
    »Wenn wir nicht rumstehen und quatschen würden wie beim Kaffeeklatsch, hätten wir den auch haben können«, keifte Stazio wütend.
    Freya ignorierte ihn. »Wir müssen Zeit aufholen. Wir teilen uns auf. Charlie, du kommst mit mir. Stazio, du und Josh checkt die Oberfläche.«
    »Die Oberfläche?«, stöhnte Stazio. »Warum muss ich an die Oberfläche?«
    »Weil ich es sage. Klappe halten und Abmarsch!«
    Charlie und Freya gingen zur anderen Seite des Raums und Stazio stieg auf eine Leiter an einer Wand. Er sagte kein Wort zu Josh, der ihm ebenso stumm folgte. Jeder andere Partner wäre ihm lieber gewesen.
    Am Ende der Leiter angekommen, drückte Stazio gegen eine Falltür, die über ihnen aufschwang. Er steckte seinen Kopf durch das Loch, sah sich um und kletterte hinaus. Josh tauchte hinter ihm in einem großen, düsteren Zelt auf, in dem sich ein Karussell befand. Regen trommelte aufs Dach und tropfte durch die Löcher in der gammeligen Zeltplane. Im Dämmerlicht sah Josh die reglosen Karusselltiere, ihre bemalten Augen starrten stumm vor sich hin.
    Stazio umrundete schweigend das Karussell. Josh entschied sich, in die andere Richtung zu gehen. Das Karussell war so groß, dass er Stazio nach einigen Schritten aus den Augen verloren hatte. Stattdessen konzentrierte er sich ganz auf das Karussell. Ein Fleischsack konnte sich leicht zwischen all den Holzpferden, Tigern und Häschen verstecken.
    Einen Augenblick später hörte er ein zischendes Geräusch und das Klirren von Glasscherben. Er hörte Stazio vor Wut brüllen. Josh eilte gerade auf den Lärm zu, da tauchte aus dem Karussell eine Gestalt auf und stolperte zu einem Schlitz in der Zeltplane, der als Ausgang diente.
    Josh richtete seinen Flammenwerfer auf den Zombie. »Ziel in Sicht!«, rief er und zog den Abzug. In dem Moment schoss eine zweite Gestalt zwischen zwei Pferden hervor. Überrascht riss Josh den Flammenwerfer beiseite, sodass die Feuersbrunst am Zombie vorbeiging und knapp die zweite Gestalt verfehlte, die vor Schmerz brüllend zu Boden ging. Zu spät kapierte Josh, dass es Stazio war.
    »Fackler getroffen!«, rief er und kniete sich neben Stazio.
    »Lass deine Finger von mir, du Arsch!«, rief Stazio. »Du hast mir den Abschuss versaut, du dämlicher Anfänger.« Er stand auf und rannte dem Zombie hinterher, der es aus dem Zelt geschafft hatte.
    Josh stand auf, holte seinen Flammenwerfer wieder, der in die Ecke gefallen war, und sah sich um. Er wusste, er sollte Stazio folgen, aber im Moment hielt er lieber ein bisschen Abstand. Am liebsten wäre er zu den Gängen zurückgekehrt, um Freya und Charlie zu finden. Aber er wusste, man lässt keinen Fackler allein einen Z jagen, vor allem wenn er vielleicht verletzt ist. ›Außerdem ist das ja vielleicht noch so ein Test‹, dachte er.
    Es knisterte in seinem Ohr und er hörte Freyas Stimme. »Josh, was ist bei euch los?«
    Josh zögerte. Er wollte sagen, dass Stazio verletzt ist, aber er war sich nicht sicher, weil er gleich davongelaufen war. Und Freya sollte nicht denken, dass er Panik schob.
    »Wir haben einen Z gefunden«, sagte er. »Stazio ist ihm auf den Fersen.«
    »Sehr gut. Ihr wisst, was zu tun ist«, antwortete Freya.
    Der Kommunikator verstummte wieder. Ehe er es sich anders überlegen konnte, schlüpfte Josh durch die Öffnung in der Zeltplane und fand sich draußen wieder. Es regnete noch stärker, sodass er kaum noch etwas erkennen konnte. Zu seiner Rechten sah er jedoch eine schwarze Gestalt eins der Fahrgeschäfte betreten. Das musste Stazio sein.
    Er lief an den Buden und Fahrgeschäften entlang bis zu der Stelle, wo Stazio verschwunden war.
    »Na toll«, murmelte er, als er den Namen las. »Der Tunnel der Liebe.«
    Das Fahrgeschäft war ein dunkler Tunnel, durch den ein paar kleine Boote trieben, damit die Pärchen knutschen konnten. Er seufzte und lief die Rampe hoch bis zum Eingang. Der künstliche Bachlauf war längst

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