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Z - Das Spiel der Zombies

Z - Das Spiel der Zombies

Titel: Z - Das Spiel der Zombies Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Thomas Ford
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mir nicht glaubt, als wenn ihr mir glaubt. Also, was ist? Haben wir einen Deal?«
    Josh sah Scrawl an, der nickte.
    »Hervorragend«, freute sich Clatter. »Um diese Uhrzeit wird es eine Weile dauern, ausreichend Publikum zusammenzutrommeln. Aber das macht es nur noch spannender, oder? Ich schicke sofort die Einladung. In der Zwischenzeit wollt ihr sicher eure Freunde sehen. Kommt mit.«
    Er ging zu einer der Zellen und tippte auf dem Zahlenfeld einen Code ein. Josh und Scrawl traten zurück, als die Tür aufging.
    »Keine Sorge«, beschwichtigte Clatter und ging in die Zelle. »Sie ist leer.«
    Josh und Scrawl folgten ihm hinein. Dann ging die Tür zu und der Boden fiel nach unten. Josh begriff erst nach einem Moment, dass sie in einem Fahrstuhl waren. Sie fuhren zwanzig oder dreißig Sekunden nach unten und hielten dann. Die Tür ging auf und Clatter trat in einen Tunnel hinaus, der ähnlich aussah wie der, durch den sie gekommen waren.
    Josh wunderte sich, dass Clatter ihnen den Rücken zuwandte. ›Vielleicht können wir ihn überwältigen‹, dachte er.
    »Er ist bewaffnet«, flüsterte Scrawl, gerade laut genug, dass Josh ihn hören konnte. Josh nickte, dass er ihn verstanden hatte, obwohl ein Teil von ihm Clatter immer noch zu Boden reißen und kaltmachen wollte.
    »Weißt du, Josh, jemanden wie dich könnte ich wirklich in meinem Team gebrauchen«, sagte Clatter. Er drehte sich zu ihm um und sah ihn an. »In meinem anderen Team, meine ich. Bald werde ich das Z in den Straßenverkauf geben. Du hast es probiert. Du weißt ganz genau, wie erfolgreich es sein wird. Der potenzielle Gewinn ist außerordentlich. Willst du es dir nicht noch mal überlegen?«
    »Ich werde nie so sein wie du«, sagte Josh verächtlich.
    »Du tust mir weh«, sagte Clatter mit gespielter Traurigkeit. »Und dabei dachte ich, ich bin euer aller Vorbild.«
    Sie gingen eine Weile geradeaus und kamen dann an einen Steinbogen, der durch ein altes Eisengitter versperrt war. Dahinter war ein kleiner Raum in den Fels geschlagen, in dem Charlie und Firecracker am Boden saßen, ohne sich anzusehen. Als sie die Geräusche im Gang hörten, blickten sie auf. Josh sah ihre hoffnungsvollen Blicke, doch die Hoffnung verschwand, als sie Clatter bei Josh und Scrawl sahen.
    »Ich bringe euch Gesellschaft«, verkündete Clatter, nahm einen Schlüssel von seinem Mantel und steckte ihn in das uralte Schloss. Es öffnete sich widerwillig, und Clatter zog das Gitter gerade weit genug auf, dass Josh und Scrawl hineinschlüpfen konnten. Er machte es hinter ihnen zu und schloss ab.
    »Dann werde ich mal alles in die Wege leiten«, erklärte Clatter. »Ich schlage vor, ihr erklärt euren Freunden unsere kleine Abmachung.«
    Sobald Clatter weg war, begannen Charlie und Firecracker gleichzeitig zu sprechen.
    »Wo bist du gewesen? Was ist mit deinem Gesicht passiert?«
    »Alter, kannst du mir mal erzählen, was für seltsame Spackos das sind?«
    »Ich wollte dich nicht …«
    »Ich wollte doch nur …«
    »Ruhe!«, rief Josh. »Einfach zuhören. Wir haben nicht viel Zeit.«
    Er erzählte Charlie und Firecracker von den Zombies und dem Z, und von dem Deal mit Clatter.
    »Die Zs sind echt ?« Charlie war entsetzt.
    »Was meinst du damit, wir müssen uns den Weg frei kämpfen? Du meinst, so, in echt?« Firecracker machte große Augen.
    »In echt, ja«, bestätigte Josh.
    »Das ist völliger Wahnsinn«, meinte Charlie.
    »Sieh dich um«, entgegnete Scrawl. »Das hier ist alles völliger Wahnsinn.«
    Charlie schüttelte den Kopf. »Das kann nicht wahr sein. Das muss irgendwie, keine Ahnung, ein schlimmer Albtraum sein oder so was. Oder ein schlechter Z-Trip. Ich muss nur aufwachen.« Sie begann mit den Händen auf sich einzuhämmern.
    Josh packte sie und hielt sie fest. Einen Moment lang kämpfte sie dagegen an, dann ließ sie sich gegen ihn sinken. Er spürte, wie sie zitterte und schluchzte.
    »Wir schaffen das«, flüsterte er. »Wir haben das schon tausendmal gemacht.«
    »Heißt das, ihr spielt die ganze Zeit schon gegen echte Zombies? Und mit echten Flammenwerfern?«, fragte Firecracker ungläubig. »Und jetzt müssen wir um unser Leben spielen?«
    »Ja, damit hast du’s mehr oder weniger auf den Punkt gebracht«, antwortete Scrawl.
    »Das ist ja endgeil!«, rief Firecracker.
    »Das ist überhaupt nicht endgeil!«, rief Charlie. »Kapierst du das nicht? Wir müssen Menschen töten.«
    Firecracker schnaubte. »Wir müssen Fleischsäcke töten. Na und?«
    »Manche

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