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Zähme mich!: Erotischer Roman (German Edition)

Zähme mich!: Erotischer Roman (German Edition)

Titel: Zähme mich!: Erotischer Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jasmine Haynes
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eine Plastikschüssel.
    Als Luke zurückkam, strahlte sie jedoch wieder, reichte ihm die Schale und erklärte ihm, auf welche Temperatur er den Ofen einstellen musste.
    »Vielen Dank! Ich verspreche, dass ich sie früh wieder nach Hause bringe«, erklärte Luke.
    »Oh, machen Sie sich wegen mir keine Sorgen. Ich habe keine Angst, alleine zu sein. Amüsiert ihr euch ruhig.«
    Genau, darum hatte ihre Mom Bree ja auch angefleht, noch nicht nach Hause zu gehen. Bree verdrehte die Augen. Sie hatte noch nicht einmal mit Luke darüber gesprochen, wo sie hingehen wollten, aber sie konnte es hier nicht länger aushalten, wenn ihre Mutter ihm weiter so zusetzte.
    »Wie geht es dir?«, fragte Luke, nachdem er ihr in den Wagen geholfen hatte. Höflich wie immer hatte er zuerst ihr die Tür geöffnet.
    »Mir geht es gut.«
    »Ist mit deiner Mom alles okay?«
    »Du hast sie gehört. Es geht ihr gut.« Sie bewahrt Dads Asche in Dumbos Arsch auf und fängt schon damit an, die Hochzeit ihrer Tochter zu planen.
    »Du wirkst irgendwie angespannt.«
    »Ich bin nicht angespannt«, fuhr sie ihn an. Himmel, genau das war es, was sie nicht wollte. Sie war bei Luke früher nie emotional und zickig geworden, und jetzt gleich an zwei Abenden hintereinander. Das passte nicht zu ihrer Beziehung, aber sie konnte nicht anders, wenn ihre Mutter in der Nähe war.
    »Nach dem heutigen Morgen musst du deinen Gefühlen vielleicht freien Lauf lassen«, sagte er und ließ den Wagen an.
    Sie wollte aber nichts freien Lauf lassen. Sie wollte nicht einmal zugeben, dass sie Gefühle hatte. Sie ließen sich schwer einschätzen und analysieren. Und sie konnte ihm nicht von Dumbo erzählen. »Das ist nicht notwendig.«
    Er seufzte hörbar, als er den Wagen an einer Ampel anhielt. »Okay. Deine Mom scheint mit allem gut klarzukommen. Sie ist eine starke Frau.«
    Bree wusste nicht, warum sie dieser Satz wütend machte, aber sie schnaubte. »Ja, genau. Du hättest sehen sollen, was sie heute Nachmittag gemacht hat.«
    »Was hat sie denn gemacht?«
    Scheiße! Was in aller Welt sollte sie jetzt sagen? Er würde nicht mehr von diesem Thema ablassen. »Vergiss es! Ich hätte es gar nicht erst erwähnen sollen.«
    Aber Luke war niemand, der so etwas vergaß.

25
    Und genau das tat Luke schließlich: Er fragte nach.
    Als die Ampel grün wurde und er weiterfuhr, sagte er: »Du hast deine Mutter erwähnt. Vielleicht kann ich helfen.«
    »Das bezweifle ich«, flüsterte Bree, der die Worte fast in der Kehle stecken blieben. Er würde sie beide für verrückt halten, wenn sie ihm von der Asche ihres Vaters erzählte.
    »Sag es mir! Du willst doch darüber reden, sonst hättest du es gar nicht erwähnt.«
    Er sagte das, als würde er glauben, die Frauen zu kennen, als würde er wissen, wie sie dachten, und vielleicht tat er das auch, nachdem er mit seiner Frau und zwei Töchtern zusammengelebt hatte. Aber er kannte sie nicht. »Hör mal, ich wollte das gar nicht sagen, und es geht dich auch nichts an.« Der zweite Teil klang gereizter, als sie es vorgehabt hatte. Sie wurde zur Furie, obwohl er ihr bloß helfen wollte, aber da war auch ein kleiner Teil in ihr, der jubilierte, wenn sie so mit ihm sprach. Mit einem Mann. Ihrem Meister. Sie hatte Angst, Marbury etwas zu verweigern, aber jetzt sagte sie Luke auf einmal, er solle sich um seine eigenen Angelegenheiten kümmern.
    »So. Du findest also, dass es mich nichts angeht, wie es dir und deiner Mutter nach dem Tod deines Vaters geht.« Sie konnte im Licht der Straßenlaternen erkennen, dass sich sein Kiefer verspannte und dass seine Nasenflügel flatterten. »Warum sagst du mir dann nicht, was mich überhaupt was angeht.«
    »Der Sex, Luke. Das ist es, was uns ausmacht: der Sex. Das hat dir schon immer gefallen. So was wie das, was wir heute Morgen in deinem Büro gemacht haben.« Auch wenn sie noch nie zuvor in sein Büro gekommen war. Ja, sie wusste, dass sie da eine Grenze überschritten hatte. Aber er hatte ihr die Fantasie von einem Quickie in den Kopf gesetzt. Sie hatten darüber gesprochen.
    »Was genau aus meinem Büro?«, fragte er mit harter Stimme. »Als ich dich gespankt und gefickt habe? Oder als du weinend in meinen Armen gelegen hast?«
    »Das war ein Ausrutscher.« Sie konnte ihm nicht sagen, worum es dabei wirklich gegangen war. Um die völlige und absolute Angst vor allem in ihrem Leben, um Himmels willen! Und das war vor Dumbo.
    »Dann willst du mir also sagen, dass es bei uns nur um Sex geht.«
    Irgendwie

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