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Zärtlich berührt, sinnlich verführt (German Edition)

Zärtlich berührt, sinnlich verführt (German Edition)

Titel: Zärtlich berührt, sinnlich verführt (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sara Orwig
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ansah. Josh stand hinter Gabe, und natürlich war da auch Julian, der in seinem kleinen, festlichen Anzug einfach anbetungswürdig aussah.
    Gabe stand neben ihr, und er sah so umwerfend gut aus in seinem dunkelblauen Anzug, dass es ihr fast den Atem nahm. Jetzt also würde sie das Schicksal der Ryders mit dem der Brants vereinen. Und nur die Zeit würde zeigen, ob sie ihr Vertrauen voreilig verschenkt hatte. Aber für einen Rückzug war es jetzt ohnehin zu spät.
    Und Gabe? Ob er vielleicht Bedenken hatte? Oder war er ganz und gar glücklich mit dieser Lösung? Arbeitete er etwa tatsachlich an einer totalen Übernahme der Triple-R-Ranch? Sie schaute ihm in die Augen, doch die waren wie immer dunkel und unergründlich.
    Später, als ihr Vater ihre kalte Hand in Gabes warme legte, sah sie ihn erneut an. Er schien sie mit Blicken zu verschlingen. Da war nichts von einem eiskalten, berechnenden Geschäftsmann in diesen Blicken, sondern nur Gefühl und Leidenschaft. Das beruhigte Ashley sehr.
    Die Welt um sie herum schien zu verschwinden, als sie ihr Ja-Wort sprachen und die Ringe tauschten. Und endlich erklärte der Richter sie zu Mann und Frau. "Sie dürfen die Braut jetzt küssen", sagte er.
    Gabes Lippen waren ganz warm, und sie öffnete unwillkürlich den Mund, als er sie küsste. Als er sich wieder von ihr löste, schlug ihr Herz noch schneller als zuvor.
    Einen Augenblick herrschte völlige Stille, als ob die Welt zum Stillstand gekommen wäre. Dann brach Gabe das Schweigen und dankte dem Richter, und der Zauber des Augenblicks war verflogen. Julian fing an zu plappern, und Josh und Quinn begannen ein Gespräch.
    Während des Mittagessens dachte sie kaum an etwas anderes als an den Abend, den sie allein mit Gabe verbringen würde.
    Später verabschiedeten sie sich dann vor dem Restaurant von Julian, Josh und Ashleys Vater, die mit dem Taxi zurück zum Flughafen fuhren. Ashley und Gabe blieben stehen und winkten.
    "Tja, jetzt haben wir es getan", sagte Ashley. "Mal sehen, ob wir auch damit leben können."
    "Lass uns zum Hotel gehen und die Hochzeitsfeier in Ruhe besprechen. Ich möchte ein richtig großes Fest – so dass all unsere Verwandten die Feindseligkeiten von früher vergessen." Gabe nahm lächelnd ihre Hand, und sie schlenderten zurück zum Hotel.
    Es war ein heißer Nachmittag mit einem postkartenblauen Himmel und dicken Schäfchenwolken. Ashley konnte nur an den hoch gewachsenen Mann an ihrer Seite denken, und an den neuen Ring an ihrem Finger.
    Gabe hatte zwei nebeneinander liegende Suiten im obersten Stock eines achtstöckigen Hotels gebucht. "Zieh dir etwas Bequemes an und dann komm zu mir rüber."
    Sie zog ein rückenfreies Sommerkleid und Sandaletten an und ließ ihr Haar hochgesteckt.
    Als sie an Gabes Tür klopfte, öffnete er und stand barfuß in Jeans vor ihr. Das T-Shirt hielt er noch in der Hand, und sein Gürtel stand offen. "Wow, Sie überraschen mich, Mrs. Brant. Eine Frau, die sich schneller umziehen kann als ein Mann. Komm rein."

7. Kapitel
     
    Dass Gabe sie Mrs. Brant nannte, nahm Ashley nur ganz am Rande wahr, sie war vor allem wie hypnotisiert vom Anblick seines nackten Oberkörpers. Sie sah nur noch gebräunte Haut, unter der sich prachtvolle Muskeln abzeichneten. Verlegen blinzelte sie ihn an und wurde sogar rot dabei. "Komm rein", sagte heiser, und der Klang seiner Stimme genügte, um ein Feuer der Begierde in ihr zu entfachen.
    Er schloss die Tür hinter ihr und versperrte ihr dann den Weg, indem er sich mit einer Hand über ihren Kopf hinweg gegen den Rahmen stützte. Er war eindeutig viel zu nah.
    Dieser Mann konnte sie immer noch genauso aus der Fassung bringen wie damals auf der Highschool. Ihr Herz pochte wild und sie konnte kaum atmen, und diese herrliche Männerbrust war nur wenige Zentimeter von ihr entfernt. Leider war sie sich ihres Zustands und ihres Leibesumfangs nur allzu sehr bewusst.
    "Wenn ich mich recht erinnere", sagte er mit derselben heiseren Stimme, "dann hast du mal gesagt, dass du auf keinen Fall jemals mit mir allein auf ein Hotelzimmer gehen würdest."
    "Das war früher. Jetzt ist alles anders. Du hast mein Leben auf den Kopf gestellt."
    Er strich mit der Fingerspitze sanft über ihre Wange, ihr Ohr und dann über ihren Hals. "Ich glaube, meine Welt steht noch viel mehr Kopf. Was ich mir erhofft habe, ist weit übertroffen worden. Ich möchte alles über dich wissen, Ashley – was du am liebsten isst, was du gerne liest, was dir Spaß macht. Ich möchte

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