Zärtlich berührt, sinnlich verführt (German Edition)
sie ein.
Erst zwei Stunden später wachte sie auf. Sie nahm eine Dusche, zog sich um und band sich das Haar zu einem Pferdeschwanz zusammen. Als sie wieder aus dem Fenster schaute, sah sie Gabe mit einer Zeitung neben dem Pool sitzen.
Sie hatte keine Lust mehr, allein im Zimmer zu sitzen, also nahm sie ihren Zimmerschlüssel und ging hinunter.
"Hi", sagte sie.
Er blickte über die Schulter. Dann stand er auf, und sie wurde sich einmal mehr bewusst, dass sie einen Mann mit dem Körper eines griechischen Gottes geheiratet hatte.
"Ich bin fertig mit meinem Nickerchen und hatte keine Lust mehr, allein zu sein."
"Das kann ich verstehen." Er faltete die Zeitung zusammen. "Lass uns in meine Suite gehen. Ich ziehe mich um, und dann trinken wir etwas zusammen."
Er nahm ihren Arm, und als sie zusammen den Innenhof verließen, konnte sie keine Sekunde an etwas anderes denken als an Gabes breite Schultern, seine schmale Taille, seinen festen Po, und das alles nur bedeckt von einem schmalen Handtuch und einer äußerst knapp bemessenen Badehose.
"Ich bringe dir deine Limonade, dann geh ich erst einmal unter die Dusche", sagte Gabe, als sie seine Suite betraten.
Sein Blick glitt über ihren Körper, als er ihr Limonade einschenkte, und sie fühlte sich dicker und unförmiger als je zuvor.
"Du siehst heute besonders schön aus."
"Danke, aber ich fühle mich riesig. Gerade habe ich deinen flachen Bauch bewundert."
Im selben Augenblick spürte sie, wie sich das Baby leicht bewegte und legte die Hand auf ihren Bauch. "Mein Baby." Sie nahm Gabes Hand und sah ihn fragend an. "Möchtest du mal fühlen?"
"Ja, gerne." Ihre Blicke trafen sich, als er die Hand auf ihren Bauch legte. Es war ein schrecklich intimer Augenblick, und sie fragte sich, ob er das Interesse an ihrem Baby nicht nur heuchelte.
"Hast du schon einen Namen ausgesucht?"
"Ehrlich gesagt, von allen Namen hat mir bis jetzt Ella am besten gefallen. Aber so hieß auch deine erste Frau. Ich kann mir etwas anderes überlegen, wenn es dir lieber ist."
"Nein." Immer noch sah er ihr tief in die Augen. "Ella ist in Ordnung. Das würde mir gefallen. Ah!" rief er dann überrascht. "Ich habe es gefühlt. Ashley, ich betrachte dieses Kind als unser Baby, deins und meins. Ich möchte ihr Daddy sein."
"Das wirst du auch, wenn sich unsere Beziehung entsprechend entwickelt", flüsterte Ashley aufgeregt. Mit aller Willenskraft wehrte sie sich gegen die Versuchung, alle Vorsicht aufzugeben und ihm einfach vorbehaltlos zu vertrauen.
Er legte eine Hand auf ihren Hinterkopf, küsste sie und ließ sie dann widerstrebend los. "Es wird sehr gut werden zwischen uns."
"Hoffentlich." Sie wusste, es war viel zu früh, um das wissen.
"Mach es dir bequem. Ich dusche ganz schnell und bin gleich wieder bei dir."
Kurz darauf kehrte er zurück. Das nasse Haar klebte ihm am Kopf. Er warf sein T-Shirt auf einen Sessel, zog den Gürtel durch die Schlaufen und zog sich dann das T-Shirt über den Kopf. Wie aufregend ein solch profaner Vorgang sein konnte. Was hatte sie doch für einen sexy Ehemann. Sie konnte nur hoffen, dass sie sich hier nicht von einem gut aussehenden charmanten Schmeichler einlullen ließ.
Er holte sich noch ein kaltes Bier und ließ sich dann gegenüber von Ashley aufs Sofa fallen.
"Ich möchte eine richtig große Party", sagte er. "Lass uns dafür sorgen, dass das Essen so gut wird, dass unsere Verwandten gar nicht anders können als sich wohl zu fühlen, trotz aller Feindseligkeiten."
"Zu schade, dass wir nicht Vince Gill engagieren können. Er ist der Lieblingssänger von Onkel Dusty und Onkel Colin."
"Er ist auch der Lieblingssänger meiner Tante. Ich werde sehen, was sich machen lässt."
Ashley sah ihn entgeistert an. "Für dich ist wohl nichts unmöglich, was? Abgesehen vom Tod", fügte sie hinzu und legte ihre Hand auf seine. "Tut mir Leid – ich habe schmerzliche Erinnerungen geweckt."
"Du hilfst mir, die Trauer zu überwinden", sagte er und nahm ihre Hand in seine. Zärtlich strich er mit dem Daumen über ihre Finger.
Ashley lächelte. "Vince Gill. Damit könnten wir meine Leute gewinnen. Aber ich glaube nicht, dass das gehen wird."
Gabe zwinkerte. "Schon wieder eine Herausforderung, der ich nicht widerstehen kann."
Er ließ ihre Hand los und begann, sich Notizen zu machen. Während sie weitere Einzelheiten besprachen wurde Ashley klar, dass es auf jeden Fall eine fantastische Party werden würden.
Später aßen sie noch in Gabes Suite zu Abend, aber
Weitere Kostenlose Bücher