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Zärtlicher Hinterhalt

Zärtlicher Hinterhalt

Titel: Zärtlicher Hinterhalt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christina Dodd
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keuchend die Lippen. Ihre Hüften schoben sich ihm entgegen, verlangten Befriedigung. Ihre Beine schlangen sich um ihn, zogen ihn nah heran. Tief in ihr ergriffen sie die Spasmen, schüttelten sie durch und schenkten ihr eine fantastische Erlösung.
    Er ergötzte sich an ihrer Raserei, ihrer unbändigen Leidenschaft. Sie hatte ihm nicht widerstehen können. Ihr Körper war so ausgehungert gewesen wie der seine. Sie gehörte ihm.
    Auch Dougald konnte nicht mehr warten.
    Mit den Hüften presste er sie aufs Bett hinunter, mit den Händen hielt er sie fest. Er zwang sie, ihn aufzunehmen. Sie krümmte sich an ihn, erfasst von Wellen der Ekstase, und stieß lustvolle Schreie aus. Zur Gänze drang er in sie ein. Seine Hoden zogen sich zusammen. Er hatte unwiderruflich die Klimax erreicht und füllte sie – stieß in sie, wild und blind vor Lust, brannte sich in sie ein und verlangte von ihr, sich zu unterwerfen, nahm sie körperlich in Besitz und wollte ihre Seele dazu.
    Er schaffte es. jeder ihrer Schreie war eine Kapitulationserklärung, jede Bewegung signalisierte ihm ihre Niederlage.
    Er hatte gewonnen. Sie hatte sich ihm ergeben.
    Für den Moment wenigstens.
    Hannah entspannte sich unter Dougalds Gewicht. Sie liebte diese Erschöpfung, diese Erfülltheit … diesen Verlust allen Denkens, der nicht lange anhalten würde – das wusste sie. Nur noch einen kurzen Moment, dann würde sie die Augen aufschlagen und sich dessen, was geschehen war, bewusst werden. Sie würde Scham empfinden, um ihren Stolz kämpfen müssen und sich einreden, sie hätte nicht kapituliert. Momentan …
    Er stützte sich über ihr auf, löste vorsichtig ihrer beiden Körper voneinander.
    Schlagartig war die Reue da. Hannah zog die Beine an, nahm allen Verstand zusammen und wappnete sich für die Schlacht … und er drehte sie auf den Bauch. Sie versuchte noch, sich aufzusetzen, aber er hielt sie mit einer Hand nieder. Als Stoff raschelte, reckte sie den Hals und versuchte, etwas zu sehen … quer durch die Kammer flog sein Halstuch, dann die Weste und schließlich das Hemd.
    »Dougald, was …?«
    »Willst du dich jetzt vielleicht unterhalten?« Er hörte sich schroff an. Es kümmerte sie nicht. »Nein.«
    »Dann sei still.«
    Sie lächelte in die Überdecke. Einer nach dem anderen plumpsten seine Stiefel zu Boden.
    Sie musste gar nicht erst nachschauen, um festzustellen, was er als Nächstes auszog. Seine Hosen waren eh schon auf halbem Wege gewesen. Widerstandslos gingen sie zu Boden, und Dougald sprang zurück ins Bett. Die Knie rechts und links von ihren Hüften machte er sich an den Knöpfen ihres Oberteils zu schaffen und öffnete sie so grob, dass Hannah, aus Angst, ihr Kleid könne Schaden nehmen, fast protestiert hätte. Doch dazu fehlte es ihr an Luft, Energie und Besitzerstolz.
    Er beugte sich dicht über sie. Sein Atem streifte ihr Ohr. »Du und deine verdammten Kleider! Du hast nur deshalb so viel an, weil du mich abhalten willst von dir. Aber das funktioniert nicht mehr, Hannah. Dieses Zeug muss weg!«
    Sie kam gerade hinreichend zu Atem, dass sie widersprechen konnte. »Ich trage die Sachen weder, um dich abzuhalten, noch, um dich anzulocken. Wenn ich mich ankleide, denke ich überhaupt nicht an dich!«
    »Das genau ist ein Fehler.« Er schob ihr den Stoff über die Schultern, holte ihr die Arme aus den Ärmeln, hob sie an und zerrte ihr das Oberteil die Brust hinunter. Dann ließ er sie wieder aufs Bett sinken und erledigte in Blitzesgeschwindigkeit den Rest. Es folgten die Unterröcke, und Hannah fand sich am Ende in Hemdchen, Korsett und ihren teuersten Strümpfen wieder.
    Er lachte rau und tief, ließ mit einem Finger die blütenbesetzten Strumpfbänder aufspringen. »Exquisit«, sagte er. »Ein Vorgeschmack auf das, was weiter oben folgt.«
    Eine Hand glitt die Schenkel hinauf und legte sich auf ihr schön gerundetes Gesäß. Er fing zu reiben an wie der Sammler, der einen wunderbaren Diamanten entdeckt hat. Dann fuhr er leicht mit dem Finger übers Steißbein hinunter, durch die Kluft zwischen ihren Hinterbacken, zu jenem Ort, der reinste ganze Sinnlichkeit war.
    Sie erhob sich halb, bereit, sich umzudrehen und sich zu widersetzen. Doch mit der Hand auf ihrem Rücken drückte er sie wieder hinunter und türmte sich über ihr auf. Er schob sich unter ihren Oberkörper und umfasste sanft und zärtlich ihre Brüste.
    Hannah machte die Augen zu und bettete die Wange fest auf die Überdecke. Sie sollte nicht zu denken anfangen.

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