Zauber der Versuchung: Roman (German Edition)
Kopf und grinste verrucht. »Ja, das ist gut zu wissen.« Mit diesen Worten legte er ihr die Hände auf den Po und drückte sie fester an sich. »Trotzdem möchten wir ganz sicher gehen.«
Sie rieb die Hüften an seinen und freute sich, als er verzückt nach Atem rang.
»Dafür wirst du bezahlen«, raunte er und hob sie in seine Arme. Dann trat er kurzerhand die Kleiderberge zu ihren Füßen beiseite und schritt zum Bett.
»Oh, das will ich doch hoffen«, murmelte sie und biss ihm zart in die Schulter.
Er stellte sie neben das Bett, umfasste mit einem Arm ihre Taille und mit der freien Hand ihren Busen. Von freudiger Erregung erfüllt, streckte sie sich ihm entgegen, und sogleich neigte er den Kopf und nahm die Brustknospe in den Mund. Saugend und neckend ließ er Zunge wie Zähne auf der empfindlichen Haut spielen und erzeugte so Wellen von Hochgenuss, die Judiths ganzen Körper durchliefen. Sie klammerte sich an seine Schultern und stöhnte leise. Dann wandte er sich der anderen Brust zu, und sie fragte sich, wie lange sie noch aufrecht stehen bleiben könnte, ehe sie ihm zu Füßen sank.
Zunächst jedoch ging er vor ihr auf die Knie und liebkoste ihren Bauch. Seine Hände streichelten ihren Po, glitten über ihre Hüften, und sein Mund wanderte tiefer. Sie vergrub die Hände in seinem Haar und wollte ihn antreiben, wusste allerdings, dass es um ein Vielfaches besser wäre, wenn sie alles ihm überließe. Und sie wollte, dass er nie wieder aufhörte.
Abrupt stand er auf und lotste sie behutsam aufs Bett. Sie lächelte zu ihm auf, obwohl sie sich wunderte, dass sie überhaupt lächeln, ja, überhaupt atmen konnte. Seine Hände glitten auf der Innenseite ihrer Schenkel entlang und spreizten sie. Kühle Abendluft strich über ihre Haut, und jeder Nerv ihres Körpers war in höchster Bereitschaft, so dass sie den zartesten Atemhauch spürte, die sachteste Berührung. Seine Hand erreichte die Stelle zwischen ihren Schenkeln, und eine wunderbare Vorahnung ergriff sie. Sie wollte seine Finger, seinen Mund, sein Glied. Obwohl er sie dort noch gar nicht berührt hatte, pochte ihre Scham vor Sehnsucht, und Judith fragte sich, ob er es wüsste. Ja, natürlich wusste er es. Seine Finger streiften über die Locken, die ihre verborgensten Stellen bedeckten, so leicht, dass sie nicht sicher war, ob es tatsächlich eine Berührung gewesen war. So leicht, dass es nur mehr ein Necken, ein Versprechen, sonst nichts war. Sie hob die Hüften ein wenig. Nun flatterte sein Finger über ihren erregbarsten Punkt. Sie holte Luft und hielt den Atem an, wollte, brauchte mehr. Wieder berührte er sie, und diesmal stöhnte sie vor Wonne. Er hatte gesagt, sie würde bezahlen, und was für einen unschätzbaren Preis er sie zahlen ließ! Sein Finger glitt über sie, feucht von ihrem Verlangen, ganz langsam und ruhig. Judith streckte die Arme zur Seite und packte das Laken mit beiden Händen, um sich davon abzuhalten, etwas zu tun. Wie eine Opfergabe an den Gott sexuellen Verzückens lag sie da. Jede Faser ihres Seins lechzte nach seiner Berührung, lechzte nach dem verruchten Streicheln seines Fingers.
Er spreizte ihre Beine weiter, lehnte sich vor und ersetzte seinen Finger durch seinen Mund. Nach Luft ringend, ballte sie ihre Hände auf dem Laken zu Fäusten. Jedes Gespür dafür, wer sie war und was sie darstellte, schwand unter dem Hochgenuss, den ihr sein Mund und seine Zunge bereiteten. Sie war nur noch ein Geschöpf erotischer Empfindungen, purer Erregung. Wie benommen vernahm sie einen merkwürdigen, wimmernden Laut und begriff erst mit einer gewissen Verzögerung, dass er aus ihrer Kehle kam. Die Spannung in ihr wurde stärker und rief förmlich nach Erlösung.
Ohne Vorwarnung hielt er inne, und sie schrie auf vor Enttäuschung. Im selben Moment rutschte er weiter nach oben, legte sich zwischen ihre Beine und drang in sie ein. Sie seufzte und hob ihm einladend die Hüften entgegen. Er war groß, heiß und hart und füllte sie mit einer Vollkommenheit aus, auf die sie niemals zu hoffen gewagt hätte. Hocherfreut schlang sie die Beine um ihn, so dass er noch tiefer eindringen konnte. Er stieß in sie hinein, zog sich fast vollständig zurück und stieß dann wieder und wieder zu. Schnell hatte sie sich in seinen Rhythmus gefügt, und sie bewegten sich in einem Tempo, das so selbstverständlich war wie die Natur an sich – und so glorreich wie der Himmel. Das Bett schaukelte unter ihren Bewegungen, und Judith fragte sich kurz, ob es
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