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Zauber der Wellen - Feehan, C: Zauber der Wellen - Oceans of Fire (3 - Abigail)

Zauber der Wellen - Feehan, C: Zauber der Wellen - Oceans of Fire (3 - Abigail)

Titel: Zauber der Wellen - Feehan, C: Zauber der Wellen - Oceans of Fire (3 - Abigail) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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oben verbringen. »Ich mache mir Sorgen um Abbey. Sie ist schon seit Jahren richtig unglücklich, und das Auftauchen von Aleksandr hat sie in noch größere Verwirrung gestürzt. Ihre Lösung besteht immer darin, zu verschwinden. Sie schiebt ihre Forschungen vor und begibt sich dann schleunigst in einen anderen Teil der Welt. Damit entzieht sie sich uns schlicht und einfach.«
    Sarah musterte die Schatten in Hannahs Augen. »Du machst dir wirklich Sorgen um sie, nicht wahr?«
    »Du dir etwa nicht?«, gab Hannah zurück.
    Sarah nickte, und ihre Schultern sackten etwas tiefer hinunter. »In Wahrheit habe ich schon lange Angst um Abbey. Ich hatte gehofft, es sei nichts weiter als meine eigene Paranoia. Aber dich lässt sie näher an sich heran als jede andere von uns. Verliere sie nicht, Hannah. Ich weiß, was für eine Belastung das gerade für dich darstellt, wenn sie so bedrückt ist, aber du musst sie unter allen Umständen festhalten, bis wir uns etwas ausgedacht haben, wie wir sie wieder zu uns zurückholen können.« Sarah warf einen schnellen Blick auf die Treppe und rang sich dann ein Lächeln ab. »Was ist mit dir? Wie kommst du zurecht? Wie ist die Fotosession in Afrika gelaufen?«

    »Der Fotograf war ein Genie. Mit dem würde ich gern öfter zusammenarbeiten. Das Reisen macht mir Spaß, und Afrika hat mir unheimlich gut gefallen. Ich habe einen Reiseführer engagiert und bin drei Wochen geblieben, um mir ein Bild von diesem Kontinent zu machen. Mir fehlen die Worte, um dir auch nur annähernd zu beschreiben, welche Ehrfurcht ich da draußen in der Wildnis empfunden habe.« Ihre Augen glänzten. »Es war ein Gefühl von grenzenloser Freiheit. Das Seltsamste war, dass ich allein dort draußen in der Wildnis, nur ich und der Reiseführer, keinen einzigen Panikanfall gehabt habe. Ich konnte mich auch gut mit ihm unterhalten. Die meiste Zeit habe ich ihm einfach nur zugehört. Er konnte mir ganz wunderbare Geschichten erzählen.«
    »Das freut mich sehr für dich, Hannah«, sagte Sarah. »Ich habe mich schon gefragt, warum wir keinen SOS-Ruf von dir erhalten haben.«
    Hannah schenkte eine Tasse Tee ein, goss ein paar Tropfen Milch hinein und reichte sie Sarah, bevor sie eine zweite Tasse einschenkte. »Ich weiß, es muss für euch alle ungeheuer lästig sein, dass ihr mir immer helfen müsst, wenn ich einen Auftrag habe. Über diese weiten Entfernungen hinweg kostet euch das viel Kraft.« Sie drehte sich genau im richtigen Moment um und reichte Abigail die Teetasse, als diese sich ihnen, in einen eleganten Nadelstreifen-Hosenanzug gekleidet, anschloss. Sie wirkte darin femininer denn je.
    »Hübsch siehst du aus, Abbey. Hast du es darauf angelegt, dass Frank dich zu einem Rendezvous auffordert?«
    Abbey schnitt eine Grimasse. »Das glaubt ihr doch wohl nicht im Ernst. Das überlasse ich gerne Tante Carol. Ist sie schon dort?«
    »Sie hat sich einverstanden erklärt, gemeinsam mit Inez die Vorbereitungen zu überwachen, vom Partyservice bis hin zum Veranstaltungsprogramm. Sie versprechen sich einen riesigen Erfolg von dieser Veranstaltung. Tante Carol hat mir befohlen,
nach Hause zu fahren und euch abzuholen«, erklärte Sarah. Sie warf einen Blick auf ihre Armbanduhr. »Wir sind sowieso schon spät dran, also werden ein paar Minuten auch keine große Rolle mehr spielen. Ich hatte bisher noch keine Gelegenheit, dich nach dem anderen Russen zu fragen, dem mit den magischen Kräften. Wer ist das?«
    »Er heißt Ilja Prakenskij. Er ist in demselben staatlichen Heim aufgewachsen wie Aleksandr. Ich habe Aleksandr gefragt, ob ihm an Prakenskij früher Dinge aufgefallen sind, in denen er sich von anderen unterschieden hat. Er hat sich an ein paar Kleinigkeiten erinnert, die darauf hindeuten, dass der Mann tatsächlich von Geburt an die gleichen Gaben gehabt haben könnte wie wir. Auch kann er sie sehr geschickt einsetzen. So hat er auf ganz subtile Weise versucht, mich dazu zu bringen, etwas zu sagen, was ich absolut nicht sagen wollte. Als ich es gemerkt habe, habe ich ihn zu einer Runde ›Wahrheit oder Pflicht‹ aufgefordert.« Sie lächelte hämisch. »Darauf wollte er sich keinesfalls einlassen.«
    »Glaubt Aleksandr, dass er uns gefährlich werden kann?«
    »Er sagt, der Mann sei gefährlich und stünde in dem Ruf, ein Killer zu sein, und er sagt auch, dass er für Sergej Nikitin arbeitet, der zufällig das Oberhaupt einer russischen Mafiafamilie ist. Nikitin ist restlos begeistert von Joleys Musik und möchte

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