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Zauber der Wellen - Feehan, C: Zauber der Wellen - Oceans of Fire (3 - Abigail)

Zauber der Wellen - Feehan, C: Zauber der Wellen - Oceans of Fire (3 - Abigail)

Titel: Zauber der Wellen - Feehan, C: Zauber der Wellen - Oceans of Fire (3 - Abigail) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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den Vorbereitungen beigesteuert.«
    »Ich habe gesagt, das Motiv des Korallenriffs würde sich als Tischschmuck gut machen«, hob Abbey hervor.
    Kate schnaubte und hätte den Schluck Wein, den sie gerade im Mund hatte, fast durch die Nase herausgeprustet. Sie verscheuchte Abigail mit einer Geste. »Misch dich unter das Volk, damit Inez mit uns zufrieden ist. Sie hat in den letzten zehn Minuten etwa fünfzigmal auf ihre Armbanduhr gesehen. Sie ist schon außer sich, weil Joley eine Bemerkung zu einer von Franks eigenen Skulpturen gemacht hat, einer seiner Darstellungen von Göttinnen. Sie hat behauptet, sie sei magersüchtig.«
    »Unsere Joley bringt wie immer Leben in die Bude«, sagte Sarah. »Komm schon, Kate, lass uns Schadensbegrenzung betreiben. Und ihr beide seht zu, dass ihr euch keine Schwierigkeiten einhandelt.«
    Hannahs Blick fiel auf Joley, die sich einen Weg durch das Gedränge bahnte, und sie versetzte Abbey einen Rippenstoß. »Da ist Joley. Lass uns zu ihr gehen. Ab durch die Mitte. Vielleicht können wir von hier verschwinden, bevor sich Inez etwas für uns ausdenkt. Unter Umständen verlangt sie von uns, dass wir uns vor versammelter Menge auf den Kopf stellen. Man kann es ja nie so genau wissen.«
    »Eine gute Idee.« Abbey schwebte durch den Raum, murmelte Menschen, die sie kannte, Begrüßungen zu und ging flüchtig darauf ein, dass sie anderen vorgestellt wurde, denn sie wollte Hannah nach Kräften beschützen.
    »Hier sind viel zu viele Menschen«, sagte Hannah. »Gibt es nicht Brandschutzbestimmungen, die das untersagen? Wo gabelt er bloß immer wieder all diese Leute auf?«
    »Da ist Tante Carol. Sieh dir den Mann an, der an ihrem Arm hängt.« Abigail deutete grob unhöflich mit dem Finger auf ihre Tante. Sie war derart schockiert, dass ihr überhaupt nicht auffiel, wie schlecht sie sich benahm. »Das ist der olle Mars.«

    Hannah lachte. »Du meinst Reginald. Er ist frisch gebadet, und er trägt einen Anzug. Tante Carol macht Schnappschüsse wie eine Irre. Hoffentlich macht sie auch ein Foto von ihm, denn das ist ein seltener Anblick. Ich habe ihn noch nie in etwas anderem als einem Overall gesehen. Und mit schmutzigem Gesicht. «
    »Er sieht tatsächlich gut aus.«
    Abbey lächelte und winkte Frank Warner zu, der sich gerade flink, aber mit größter Höflichkeit, in die entgegengesetzte Richtung einen Weg durch die Menge bahnte. Sie lächelte belustigt, während sie wartete, bis Hannah ein weiteres Autogramm gegeben hatte. Drüben in der Ecke signierte Kate ein Buch, das sie geschrieben hatte, und Joley kritzelte ihren Namen auf eine Baseballkappe.
    »Abbey?« Hannah umklammerte ihr Handgelenk. »Ich habe Schwierigkeiten, hier drinnen zu atmen.« Ihre Stimme war so leise, dass Abbey sie kaum hören konnte.
    Sie schlang Hannah sofort einen Arm um die Taille. »Dir kann nichts passieren, Kleines, solange du dicht an meiner Seite bleibst. Du weißt doch, dass sich jeder vor mir fürchtet. Vor allem Sylvia. Ist sie hier?« Sie wollte Hannah zum Lachen bringen, und das gelang ihr auch, doch mehr als einen kurzen schnaufenden Laut konnte sie ihr nicht entlocken.
    »Ich glaube, vor mir fürchtet sie sich noch mehr als vor dir«, gab Hannah zu. »Du zahlst nie jemandem etwas heim.«
    Abbey lachte laut, und wieder drehten sich Köpfe nach ihnen um. »Dann gibst du es also zu! Du solltest froh sein, dass ich nicht Sarah bin, denn dann bekämest du jetzt eine Strafpredigt zu hören.«
    Hannah zuckte die Achseln. »Irgendjemand muss doch das ungezogene Mädchen sein.«
    Abbey drückte ihre Schwester noch etwas enger an sich. »Du hast das sprichwörtliche Herz aus Gold, Hannah. Joley ist das gemeine Luder. Du bist ein ganz lieber Schatz.«

    »He! Ich habe gehört, was du gerade gesagt hast.« Joley tauchte hinter ihnen auf und schlang einen Arm um Hannah, damit sie und Abbey sie von beiden Seiten bewachen und vor dem Gedränge beschützen konnten. Bedauerlicherweise genoss Joley viel zu viel Starruhm, um es bis ans andere Ende des Raumes zu schaffen, ohne von einem Dutzend Menschen angesprochen und um ein Autogramm gebeten zu werden.
    »Ich bin ja so froh, dass ich kein Rockstar bin«, flüsterte Hannah.
    Joley zuckte zusammen. »Ich bin überhaupt kein Rockstar.« Sie warf ihren Kopf zurück und setzte einen hochmütigen Gesichtsausdruck auf.
    »Ich kann mir auch nichts Schöneres vorstellen, als von hier zu verschwinden, aber Sarah, Inez und Tante Carol werden uns in der Luft zerreißen, wenn wir

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