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Zauber der Wellen - Feehan, C: Zauber der Wellen - Oceans of Fire (3 - Abigail)

Zauber der Wellen - Feehan, C: Zauber der Wellen - Oceans of Fire (3 - Abigail)

Titel: Zauber der Wellen - Feehan, C: Zauber der Wellen - Oceans of Fire (3 - Abigail) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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machen.«
    »Aber gewiss, meine Liebe, du kannst sie gern ein Weilchen haben.« Carol nahm den Fotoapparat von ihrem Hals und reichte ihn Abigail. »Ich habe bereits diverse Aufnahmen von euch allen gemacht, als ihr euch durch die Menge bewegt habt. Soll ich dir zeigen, wie die Kamera funktioniert?«
    »Danke, das ist nicht nötig.« Abigail bemühte sich, möglichst
unschuldig zu wirken. Das Lächeln auf dem Gesicht ihrer Tante verblasste, und das war ein schlechtes Zeichen. »Ich wünsche euch beiden noch viel Spaß!« Sie eilte davon, bevor Carol sie mit ihrem Röntgenblick gründlicher durchleuchten konnte.
    »Was hast du uns zum Knabbern mitgebracht?«, wurde Abigail von Joley begrüßt, sowie sie durch die Tür schlüpfte. »Ich bin am Verhungern.«
    »Wie kannst du jetzt ans Essen denken? Du hast dich doch die ganze Zeit am Büffet herumgetrieben«, wandte Abigail ein. »Ich habe die Kamera mitgebracht. Das Essen war nur ein Vorwand für den Fall, dass mich jemand beobachtet.«
    »Jetzt, wo es da ist, können wir es auch aufessen«, sagte Joley.
    Hannah verdrehte die Augen, doch sie nahm sich eine schwarze Olive. »Wonach suchen wir, Abbey?«
    »Du Miststück, du hast mir meine Olive weggeschnappt!« Joley gab ihrer Schwester einen Klaps auf die Hand. »Iss diese Gurkendinger. Die kann ich nicht ausstehen.«
    »Wonach wir suchen, weiß ich selbst nicht so genau, aber uns interessiert alles, was ein russischer Kunstgegenstand sein könnte. Die Verpackung könnte beispielsweise aus Russland stammen. Alles, was unter Umständen einen Hinweis darauf gibt, dass hier etwas Illegales vorgeht.«
    Joley stand vor einer Statue von einem nackten Mann und drehte ihren Kopf von einer Richtung in die andere, um die auffallend kleinen Geschlechtsteile eingehend zu mustern. »Armselig, wenn ihr mich fragt. Ganz im Ernst, so etwas sollte verboten werden. Wo zum Teufel würdet ihr eine solche Statue aufstellen? Etwa im Garten?«
    Abigail zerrte sie von der Statue fort. »Du bist pervers, Joley. Du findest natürlich wieder den einzigen nackten Mann im Raum.«
    Joley blieb hinter ihr zurück. »Ich glaube, ich habe mich in diesen Kerl verliebt. Na ja, jedenfalls beinah. Frank wird noch einmal Hand anlegen müssen. Könnt ihr euch Franks Gesicht
vorstellen, wenn ich ihn bitten würde, die Proportionen zu vergrößern? « Sie schnalzte mit den Fingern. »Gib mir den Fotoapparat. «
    Abigail tauschte die Kamera gegen den Teller mit den Häppchen ein. »Was hast du gefunden?«
    »Ich werde Tante Carol einen Vorgeschmack darauf geben, wie ihr Leben aussehen könnte, wenn sie sich für den falschen Mann entscheidet.« Joley begann, Aufnahmen von der Statue zu machen. »Man kann es ja nie so genau wissen. Vielleicht hat Frank selbst für diese Statue Modell gestanden, und in dem Fall sollte Tante Carol ganz entschieden dem ollen Mars eine Chance geben, auch wenn er noch so grobschlächtig und für meine Begriffe reichlich gestört ist.«
    »Joley!« Abigail bemühte sich, einen strengen Tonfall anzuschlagen. »Wir haben es hier mit einer ernsten Angelegenheit zu tun. Aleksandr sagt, eine Lieferung gestohlener Kunstwerke aus Russland sei von einem Frachter aus in ein Fischerboot abgeladen worden. Irgendwohin müssen diese Gegenstände gebracht worden sein, und Franks Name ist mehrfach aufgetaucht. Chad arbeitet hier. Er packt die Lieferungen aus und verpackt Kisten, die an andere Orte transportiert werden.«
    Joley lief um zwei geöffnete Kisten herum, die auf dem Boden standen. »Keiner nimmt mich ernst«, murrte sie. »Und das, obwohl ich mich langsam, aber sicher zur Kunstkennerin entwickle. Wisst ihr überhaupt, wie oft ich schon von Männern gefragt worden bin, ob ich mir ihre Kupferstiche ansehen möchte? Heute traut sich ja keiner mehr, dir seine Briefmarkensammlung zu zeigen.«
    Hannah hielt sich eine Hand vor den Mund, um ein Lachen zu unterdrücken. »Wenn du nicht aufhörst, ersticke ich vor Lachen. «
    »Du würdest nicht ersticken, wenn du mir meine Oliven nicht vor der Nase weggeschnappt hättest, du Diebin.« Joley lugte unter den Tisch. »Hier liegt eine Menge Verpackungsmaterial
herum, Abbey. Manche Verpackungen haben Wasserflecken. Wenn sie etwas von einem Schiff abladen und es in einem Fischerboot verstauen, würde es wahrscheinlich nass werden, oder nicht?«
    Abigail eilte um einige Kisten herum an ihre Seite, weil sie sich unter dem Tisch umsehen wollte. »Selbst wenn wir Beweise finden, woher sollen wir dann

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