Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Zauber der Wellen - Feehan, C: Zauber der Wellen - Oceans of Fire (3 - Abigail)

Zauber der Wellen - Feehan, C: Zauber der Wellen - Oceans of Fire (3 - Abigail)

Titel: Zauber der Wellen - Feehan, C: Zauber der Wellen - Oceans of Fire (3 - Abigail) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
Vom Netzwerk:
unglaubliche Freude bereitet, dass sie diejenige gewesen war, die dieses Lachen in seine Augen gezaubert hatte. Gelächelt hatte er schon früher, aber nur selten mit den Augen, und als er laut losgelacht hatte, war sie überglücklich gewesen.
    »Ich wusste nicht, dass es Menschen wie dich überhaupt gibt«, gestand er. »Ich bin in einer Schule aufgewachsen. In einer Ausbildungsstätte. Wir hatten keine Mütter und Väter, wir hatten Lehrer. Wir haben ständig an unseren Fähigkeiten gearbeitet und dachten, das sei unsere Freizeit, die Zeit für Spaß und Spiel. Wir wussten nicht, dass andere Menschen ein ganz anderes Leben führten, denn uns kam das alles ganz selbstverständlich vor.«
    Sie litt mit ihm. Wieder veränderte sie ihre Haltung, drehte sich mit dem Rücken zu ihm, presste ihren Po dicht an seine Lenden und begrub ihr Gesicht im Kopfkissen. Wenn sie jetzt weinte, würde er sofort aufhören, über seine Vergangenheit zu reden. Er hörte immer auf zu reden, wenn er glaubte, das, was er sagte, brächte sie aus der Fassung. Aber sie wollte alles über ihn wissen, auch wenn es sie schmerzte, von seiner Kindheit zu hören. Er war immer so sachlich und nüchtern, appellierte nie an ihr Mitgefühl. Er hatte kein anderes Leben gekannt und ihm war alles ganz normal vorgekommen. Pflichterfüllung. Arbeit. Das Erlernen notwendiger Fähigkeiten. Sie wusste, dass seine Lehrer ihn zu einer Waffe gemacht hatten, indem sie seinen
Verstand geschärft und seine angeborene athletische Begabung und seine schnellen Reflexe gefördert hatten.
    Seine Hand streichelte ihr seidiges Haar. »Wir mussten in mindestens drei Sprachen um unser Essen bitten. Es ist uns nie gestattet worden, beim Reden jeweils nur eine Sprache zu sprechen. Wenn ich zu einem Lehrer oder zu einem Mitschüler etwas gesagt habe, musste ich es dreimal hintereinander sagen.« Er schob ihr Haar aus ihrem Nacken und ließ seine Lippen über ihre Haut gleiten. »Mir hat das nichts ausgemacht. Ich habe es als eine Herausforderung aufgefasst, aber nicht alle von uns waren sprachbegabt. Für manche war es schwerer.«
    »Was war für dich besonders schwierig?« Seine Zähne und sein Mund brachten sie langsam, aber sicher um den Verstand. Er knabberte, leckte und saugte an ihr und ihr Körper begann, mit einem sachten Glühen auf diese Stimulation zu reagieren.
    Sie konnte sein Lächeln auf ihrem Nacken fühlen. »Ich konnte es nicht leiden, wenn mir jemand gesagt hat, was ich tun soll. Wenn ich der Meinung war, ich wüsste eine bessere Methode, um ans Ziel zu gelangen, dann habe ich die Aufgaben auf meine Weise gelöst.«
    »Hast du dir damit Ärger eingehandelt?« Sie schloss die Augen, als sich seine Hände auf ihre Brüste legten und seine kräftigen Finger zu einem langsamen Angriff auf ihre empfindlichen Brustwarzen ansetzten.
    »Ich bin oft gerügt worden. Ich vermute, Tadel und Strafen wurden als ein Teil der Ausbildung angesehen. Wenn sie uns geschlagen haben, durften wir keinen Laut von uns geben und auch keine Einwände erheben.«
    Seine Erektion wuchs und wurde härter und beständiger. Sie fühlte ein kleines Tröpfchen Flüssigkeit auf einer Pobacke. Seine Hüften bewegten sich in einem langsamen, trägen Rhythmus.
    »Ihr wart doch noch Kinder«, protestierte Abigail. »Das kann man einem Kind nicht zumuten.« Sie presste sich unwillkürlich
fester an ihn, ließ ihre Hüften träge kreisen und bog ihren Kopf zurück, um ihre Brüste in seine Hände zu schmiegen.
    »Wir kannten nichts anderes«, sagte er wieder. »Wie kannst du bloß so zart sein?« Seine Hände waren rau und schwielig, doch sie klagte nie darüber. Abigail hielt ihn niemals davon ab, sie zu berühren, und das bedeutete ihm unendlich viel. Manchmal fühlte er sich geradezu ausgehungert nach Berührungen. Nach ihren Händen auf ihm, nach seinen Händen auf ihr. Er massierte ihre Brüste und zupfte an ihren Brustwarzen, während seine Lippen ihren Nacken kosteten.
    »Du brauchst dringend deinen Schlaf«, sagte sie, doch ihr Körper rieb sich einladend an ihm.
    Er schloss für einen kurzen Moment die Augen und kostete genüsslich aus, was für ein Wunder sie war. So einladend. Und so willig. Und stets schien sie zu wissen, was er brauchte. »Ich kann nicht schlafen. Meine Gedanken lassen sich nicht abschalten. «
    So war es häufig. In den meisten Nächten stand er auf und lief umher, wenn er nicht schlafen konnte, oder er holte seine Akten heraus oder nahm sich die Daten im Computer vor.

Weitere Kostenlose Bücher