Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Zauber der Wellen - Feehan, C: Zauber der Wellen - Oceans of Fire (3 - Abigail)

Zauber der Wellen - Feehan, C: Zauber der Wellen - Oceans of Fire (3 - Abigail)

Titel: Zauber der Wellen - Feehan, C: Zauber der Wellen - Oceans of Fire (3 - Abigail) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
Vom Netzwerk:
angriff.
    »Lass mich Libby rufen. Brauchst du einen Krankenwagen? Die Polizei?« Abigail nahm in Sylvias Aura die Farben Rot und Schwarz wahr. »Setz dich. Glaubst du, du wirst ohnmächtig?«
    »Nein! Ruf bloß nicht die Polizei an. Tu, was du willst, aber verständige nicht die Polizei. Du musst mir helfen. Ich weiß nicht, was ich tun soll.« Sie fing an, ihre Hände zu ringen. »Ich weiß nicht, was ich tun soll. Du bist gescheit. Ihr seid alle so gescheit. Ihr müsst mir sagen, was ich tun soll.«
    Abigail warf einen Blick auf die abgebrochenen Fingernägel
und die blauen Flecken auf Sylvias Handgelenken und Armen. »In Ordnung. Aber setz dich wenigstens hin. Atme tief durch. Ich werde dir helfen. Ganz bestimmt, Sylvia. Bitte, setz dich.« Sie konnte spüren, wie die Frau zitterte, als sie ihr auf einen Sessel half. »Erzähl mir einfach, was passiert ist, und dann versuchen wir gemeinsam, eine Lösung zu finden.«
    Abigail machte eine achtlose Handbewegung zum Kamin hin, um etliche Kerzen und Zerstäuber anzuzünden, damit sich die Düfte von Kamille, Geranie und Lavendel in der Luft ausbreiteten und ihr dabei halfen, Sylvia zu beschwichtigen.
    »Ich weiß, dass ihr mich hasst, und ich hätte nicht herkommen sollen, aber wo hätte ich denn sonst hingehen können?« Sylvia nahm das Taschentuch, das Abigail ihr hinhielt, und putzte sich die Nase. »Du wirst es mir nicht glauben, aber ich liebe Mason wirklich. Im Ernst. Ich hätte ihn niemals betrogen, aber wir hatten diesen grässlichen Streit, und ich war wütend auf ihn, und Bruce stand an der Bar und hat sich lauthals beklagt, und wir haben uns beide betrunken. Ich war einfach nur sehr betrunken.«
    »Was ist heute Abend passiert?«, hakte Abigail nach.
    »Sie werden ihm etwas antun.« Sylvia sprang auf und lief im Zimmer umher und rang wieder in heller Aufregung die Hände. »Sie könnten ihn vielleicht sogar umbringen. Ihr müsst ihm helfen. Ihr müsst etwas unternehmen.«
    »Wer sollte Mason umbringen? Und warum?«
    »Chad Kingman.« Sylvia wirbelte herum. »Er tut etwas Schreckliches. Etwas Ungesetzliches. Und er hat sich mit ganz üblen Leuten eingelassen. Chad sah furchtbar aus. Sein Gesicht war schwarz und blau und total geschwollen.«
    »Sylvia, steckt Mason im Moment in Schwierigkeiten? Wo ist er?« Es kostete Abigail Mühe, weiterhin Geduld zu bewahren. »Ich weiß, dass du außer dir vor Sorge bist, aber wenn du dich nicht beruhigst und mir alles erzählst, kann ich keinem von euch beiden helfen.«

    »Sylvia«, begrüßte Libby die Frau bei ihrem Eintreten. Die anderen Drake-Schwestern folgten ihr. Libby nahm Sylvia am Arm und führte sie zu einem Sessel. »Setz dich, bitte. Ich habe dir eine Tasse Tee gebracht. Trink ihn und es wird dir gleich viel leichter fallen, uns zu erzählen, was passiert ist.«
    »Ihr dürft nicht zur Polizei gehen«, sagte Sylvia besorgt. »Ich weiß, dass sie ihn umbringen, wenn ihr zur Polizei geht. Ich habe sie belauscht. Sie wollen den Russen, diesen Aleksandr Volstov. Abigail kennt ihn. Sie war im Caspar Inn den ganzen Abend mit ihm zusammen.« Sie beugte sich wieder zu Abigail vor und umklammerte ihre Hände. »Bitte, sprich mit ihm. Sag ihm, dass er hingehen und Mason dort herausholen muss.«
    »Warum wollen sie Aleksandr?« Abigail stellte einen Blickkontakt zu Joley her, die nickte und aus dem Zimmer ging, um den Anruf zu tätigen.
    Sylvia nahm Libby die Teetasse ab und atmete das beruhigende Aroma tief ein. Offenbar kostete es sie Mühe, wieder Luft zu bekommen. Libby setzte sich neben sie und schlang ihre Finger ganz behutsam um Sylvias Handgelenk. Das Zittern ließ nach, und Sylvia atmete tief durch.
    Abigail kauerte sich vor die zerzauste Frau. »Sag uns, in was Mason hineingeraten ist.« Sie wollte erreichen, dass Sylvia bis zu Aleksandrs Eintreffen die Ruhe bewahrte.
    »Chad hat mich gestern zu Hause angerufen und mir gesagt, dass Mason auf die große Party in der Galerie geht. Er weiß, wie ich zu Mason stehe. Wir waren immer gute Freunde, und er wusste, dass ich mich wieder mit Mason zusammenraufen wollte. « Sie legte eine Hand auf ihre Wange. »Ich bin sofort aus dem Haus gelaufen und habe mir was Neues zum Anziehen gekauft, obwohl ich wusste, dass es grässlich werden und dort niemand mit mir reden würde. Ich wollte einfach nur hingehen, um Mason zu zeigen, dass es mir ernst mit ihm ist, aber dann ist alles schiefgegangen.«
    »Und du warst wütend auf mich«, sagte Abigail.

    Sylvia nickte. »Ich

Weitere Kostenlose Bücher