Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Zauber der Wellen - Feehan, C: Zauber der Wellen - Oceans of Fire (3 - Abigail)

Zauber der Wellen - Feehan, C: Zauber der Wellen - Oceans of Fire (3 - Abigail)

Titel: Zauber der Wellen - Feehan, C: Zauber der Wellen - Oceans of Fire (3 - Abigail) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
Vom Netzwerk:
sagt, es funktioniert.«
    »Bei mir hat es funktioniert«, berichtete Abigail. »Aleksandr war begeistert von dem roten Höschen, und in der Nacht, als ich es getragen habe, hat es mir ganz viel Glück gebracht.«
    »Das kommt überhaupt nicht infrage!« Joley hielt ihre Finger zu einem Kreuz hoch. »Ich denke gar nicht daran, mir einen Mann aufzuhalsen, der so arrogant und herrisch ist wie Aleksandr. Ich will einen von der Sorte, die ich restlos beherrschen kann. Er soll mich anbeten und absolut alles tun, was mein kleines Herz begehrt. Wenn man sich mit diesem Zeremoniell einen scharfen Mann angelt, der über einen bestimmen will, dann bin ich dafür überhaupt nicht zu haben.« Sie sah Hannah neugierig an. »Was ist mit dir? Hast du es ausprobiert?«
    Hannah erschauerte sichtlich. »Um mit jemandem zu schlafen, ist es im Allgemeinen erforderlich, dass man in irgendeiner Form mit ihm ausgeht, und wenn man mit jemandem ausgeht, ist es im Allgemeinen erforderlich, dass man mit demjenigen redet, und da ich noch nie in der Lage war, mich mit einem Mann, den ich mag, wirklich zu unterhalten, ohne dazustehen wie ein Idiot, habe ich bei dem geheiligten Zeremoniell gekniffen, vielen Dank auch.«
    »Du redest doch mit Jonas«, hob Sarah hervor.
    »Ist er tatsächlich ein Mann? Ich halte ihn eher für einen Androiden.« Hannah schnaubte verächtlich. »Niemand, der ganz bei Trost ist, würde sich jemals auf eine Beziehung mit ihm einlassen.«
    Jetzt sahen alle Elle an. Sie hob beide Hände. »Da sich bei mir keine Form von Verhütungsmittel bewähren wird, sage ich mir, dass es in meinem Interesse ist, mich von diesem speziellen Zeremoniell möglichst weit fernzuhalten.« Sie lächelte Abigail schelmisch an. »Obwohl ich, kurz bevor sie ihren Urlaub angetreten hat, an Abbeys Ritual teilgenommen habe. Ich habe mitgesungen, habe Kerzen angezündet, und ich hatte eine Menge
Spaß, aber hinterher habe ich mich im nächstbesten Wandschrank versteckt, nur für den Fall, dass der Zauber nach hinten losgeht. Trotzdem freut es mich, zu hören, dass er gewirkt hat.«
    »Er hat eindeutig gewirkt«, bestätigte Abigail. »An dem Tag, als ich das Höschen trug, hat er mich angesehen, und ein einziger Blick hat genügt. Er war so scharf, dass ich dachte, wir schaffen es bestimmt nicht bis in sein Zimmer. Er hat mich an die Wand gepresst und …« Sie ließ ihren Satz abreißen und fächelte sich Luft zu. »Es genügt wohl, wenn ich sage, dieses Ritual ist äußerst wirkungsvoll.«
    »Ist dir eigentlich klar, Abbey«, sagte Elle, »dass das eine himmelschreiende Ungerechtigkeit ist? Ich esse jetzt das letzte Plätzchen. Das habe ich mir nämlich verdient.«
    Sie sahen alle feierlich zu, wie Elle das letzte Plätzchen aufaß.
    »Dann hat er dir also das Gefühl gegeben, schön zu sein, er ist toll im Bett, und er ist klug und amüsant, und er singt dir vor«, wagte Sarah zu sagen. »Er hat dich sogar dazu gebracht, an dich selbst zu glauben und deine Gabe für ihn einzusetzen. Und jetzt erzähl uns, was schief gegangen ist, Abbey.«
    »Er hat sehr hart an einem Fall gearbeitet. Er hatte etliche Fälle, aber diese eine Ermittlung hat sich hingezogen, und er hatte schon fast zwei Jahre daran gearbeitet. Es war grässlich. Anfangs wollte er nicht darüber reden, weil es um eine Reihe von brutalen Morden an Kindern ging. Er war sicher, dass er kurz davorstand, den Mörder zu verhaften. Solche Dinge laufen dort ganz anders ab als hier. Zeitweise hat ihn die ungenügende Kooperation frustriert, aber auch die Drohungen von Seiten seiner Vorgesetzten. Ich weiß, dass diese Mordfälle ihm zugesetzt haben und er sich für sie verantwortlich gefühlt hat, weil der Täter ihm so lange Zeit entkommen ist.«
    »Das ist ja furchtbar.« Joley setzte sich mit finsterer Miene auf. Sie legte eine Hand auf Libby. Auch Hannah legte ihr eine Hand auf den Arm. Sie fühlten alle mit, aber Libby würde es am stärksten empfinden, insbesondere, wenn ihre Schwester Abigail
litt. »Für alle. Die Eltern, die Kinder, Aleksandr und auch für dich. Es muss grauenhaft für dich gewesen sein, zu erleben, was er und die Eltern empfunden haben. War ihm bewusst, wie du dich gefühlt hast?«
    »Wie könnte ihm das bewusst gewesen sein? Wie könnte das irgendjemand wissen? Du brauchst dir doch nur anzusehen, wie Irene Madison darauf beharrt, dass Libby deren Sohn Drew heilt, der Krebs hat. Sie macht sich keine Vorstellung davon, wie gefährlich selbst der kleinste Versuch

Weitere Kostenlose Bücher