Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Zauber der Wellen - Feehan, C: Zauber der Wellen - Oceans of Fire (3 - Abigail)

Zauber der Wellen - Feehan, C: Zauber der Wellen - Oceans of Fire (3 - Abigail)

Titel: Zauber der Wellen - Feehan, C: Zauber der Wellen - Oceans of Fire (3 - Abigail) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
Vom Netzwerk:
schienen unter seinem Mund zu schmelzen. Er neckte ihren Mund mit seiner Zunge und ließ sie über die Ränder ihrer Lippen gleiten, um sie zu verlocken, sich für ihn zu öffnen. Sein Verlangen war glühend und unbezähmbar. Es schlug ihm seine Krallen in die Eingeweide und breitete sich immer tiefer nach unten aus, raste mit unersättlicher Gier durch seine Adern und ließ seinen Körper in einem unerträglichen Schmerz erstarren.
    Er küsste sie wieder und immer wieder und konnte einfach nicht genug von ihr bekommen, sich nicht von ihr losreißen.

    Sein Körper stieß sich aggressiv gegen ihren, und er zog sie in seine Arme und riss sie fest an sich. Er war ausgehungert nach ihr. Er bebte vor Verlangen. Und er verspürte den grimmigen Drang, sie für alle Zeiten einfach nur in seinen Armen zu halten.
    »Ich will, dass die Zeit stehen bleibt, Abbey. Ich will, dass alle anderen fortgehen und uns beide miteinander allein lassen.« Er flüsterte die Worte in ihr Ohr, ehe sein Mund wieder zu ihren Lippen zurückkehrte. Feuer und Honig, eine Verbindung, der er noch nie hatte widerstehen können. Sie stellte seine ganze Welt auf den Kopf und gab ihm das Gefühl, alles zu haben, was er sich wünschte. Als sei alles, was er tat, lohnend. »Wie machst du das bloß?«, murmelte er und führte ihr Haar an seine Lippen. »Wie bringst du es fertig, dass ich jede Kontrolle verliere, wo sich doch mein ganzes Leben darum dreht, stets die Kontrolle zu behalten?«
    »Sag nichts. Küss mich.« Abigail schlang ihm die Arme um den Hals und bewegte ihren Mund auf seinen Lippen, winzige aufreizende Küsse, die dazu gedacht waren, ihn verrückt zu machen. »Noch mal, Sasha. Küss mich noch einmal.«
    Ihre Stimme stahl sich an seiner Wachsamkeit vorbei und geradewegs in sein Herz. Der Teufel sollte sie holen für ihre Fähigkeit, ihn in die Knie zu zwingen. Er war immer ein starker Mann gewesen, der auf sich allein gestellt zurechtkam … bis er ihr begegnet war. Jetzt fühlte er sich unvollständig, wenn nicht sogar hilflos und verloren. Er hatte sich nie einsam gefühlt, ja nicht einmal die Bedeutung des Wortes wirklich gekannt, bis sie aus seinem Leben verschwunden war.
    Er küsste sie mit jeder Faser seines Wesens, mit jeder Gefühlsregung in seinem Herzen. Wut und Lust, aber in erster Linie Liebe, all das vermischte sich so gründlich, dass er seine Empfindungen nicht mehr voneinander trennen konnte. Abigail Drake hatte seine Seele berührt und war dann aus seinem Leben verschwunden.
    »Ach, du meine Güte«, sagte Inez Nelson. »Schaut bloß nicht
hin, meine Damen. Diesen jungen Leuten heute fehlt jegliches Anstandsgefühl.«
    Abigail wich zurück und versuchte, sich flach an die Wand zu pressen. Sie blickte zu Aleksandr auf und war bemüht, sich kleiner zu machen, in der Hoffnung, dass niemand sie erkennen würde. Die Bemerkung, die Inez von sich gegeben hatte, löste einen Chor von Gelächter und vielstimmiges Kichern aus.
    »Abbey! Das Zeremoniell hat gewirkt!«, rief Carol fröhlich und winkte ihr zu.
    Röte stieg über Abigails Hals in ihre Wangen auf. Sie wandte den Blick nicht von Aleksandr ab, obwohl ihr klar war, dass sie schuldbewusst wirken musste. »Das kann man wohl sagen, Tante Carol«, erwiderte sie und erstarrte vor Entsetzen, als sie hörte, wie getuschelt wurde und dann von neuem alle im Chor lachten. Das konnte nur bedeuten, dass ihre Tante ganz genau erklärt hatte, worum es sich bei diesem Zeremoniell drehte.
    »Was für ein Zeremoniell?«, fragte Aleksandr. »Sei froh, dass du nichts davon weißt«, sagte Abigail. »Müssen wir unbedingt in diese Bar gehen? Du machst dir keine Vorstellung davon, wie anzüglich diese Damen sein können.«
    Er strich ihr das Haar aus dem Gesicht zurück. »Ich glaube, ich möchte alles über dieses Zeremoniell hören, das dir solche Sorgen bereitet. Komm schon, lass uns reingehen, bevor die Dinge wirklich außer Kontrolle geraten.«
    Abigail war sich seiner glühenden Handfläche, die sie durch den dünnen Stoff ihres Tops fühlte, außerordentlich deutlich bewusst, als sie die Rampe zu der Veranda hinaufstiegen, die sich auf allen Seiten um das Haus zog und zum Eingang der Bar führte. Ihre Lippen waren von seinen Küssen geschwollen, ihre zarte Haut von seinen Bartstoppeln gereizt, die seit dem Vormittag nachgewachsen waren. Ihr Körper brannte und sämtliche Nervenenden prickelten. Das Zeremoniell mit dem roten Höschen war mörderisch, und sie hatte vor, ihre Reaktion auf ihn

Weitere Kostenlose Bücher