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Zeig mir, was Liebe ist

Zeig mir, was Liebe ist

Titel: Zeig mir, was Liebe ist Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cindy Gerard
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Carrie.
    Obwohl
es gegen alle Vernunft war, nahm er sich, was er brauchte. Er
umschloss ihren festen kleinen Po, hob sie hoch und presste sie
stöhnend an sich, damit es keinen Zweifel gab, was er wollte.
    Er
wusste nicht, wie es geschehen war, aber plötzlich merkte er,
dass er sie gegen eine Wand gedrängt hatte. Sie hatte seinen Hut
auf den Boden geworfen und fuhr ihm mit beiden Händen durchs
Haar. Ihr Kuss offenbarte so unglaubliche Gefühle, dass er
plötzlich weiche Knie hatte. Ohne nachzudenken, schob er die
Hände unter ihren Pullover und traf auf seidige, heiße,
nackte Haut. Und doch war es längst nicht genug.
    Er
wollte sie nackt sehen. Er wollte sich in ihr verlieren. Er wollte
seinen Mund auf ihre Brüste pressen, wollte mit seiner Zunge
zwischen ihre Schenkel gleiten. In Lichtgeschwindigkeit hatte sie ihn
von einem Beschützer in einen Schurken verwandelt, und nicht
eine einzige Botschaft, die sein Verstand an seine Libido sandte, war
stark genug, um den Nebel der Leidenschaft zu durchdringen.
    So
funktioniert also eine Selbstentzündung.
    Das
also war … das, was nicht geschehen durfte.
    Endlich
floss das Blut wieder zurück in sein Gehirn, und vernünftige
Gedanken feierten ihr Comeback. Ryan stöhnte auf, hob den Kopf
und schnappte nach Luft.
    Und
sah auf den Mund, den er gerade verschlungen hatte.
    Carries
Lippen waren feucht und geschwollen und so bezaubernd rosa; ihre
Augen waren glasig, ihre langen Wimpern flatterten langsam, als wenn
auch sie versuchte herauszufinden, was gerade geschehen war.
    Irrsinn.
Das war es, was geschehen war. Irgendein kosmischer, leuchtender
Punkt war auf seinem Radarschirm erschienen, hatte sein Gehirn
kurzgeschlossen und ihm eine sinnliche Überlastung beschert.
    Er
wünschte sich nichts sehnlicher, als wieder in diesen
himmlischen Nebel einzutauchen, Carrie erneut zu küssen, ihr die
Kleider vom Leib zu reißen und sie auf die nächstbeste
ebene Fläche zu legen, um die Sache zu beenden, die sie eben
begonnen hatten.
    Und
als ihr leiser Seufzer und das verzweifelt geflüsterte: "Ryan,
bitte liebe mich", zu ihm durchdrang, hätte er es fast
getan.
    Aber
dies hier war Carrie, Travis' kleine Schwester. Seine unschuldige kleine Schwester.
    Die
Wahrheit traf Ryan wie ein Schlag. Es durfte nicht passieren. Und er
wollte verdammt sein, denn fast wäre es geschehen. Er
mobilisierte seine gesamte Willenskraft und zwang sich, Carrie
loszulassen und einen Schritt zurückzutreten. Er klagte sich
selbst wegen seiner mangelnden Beherrschung an, starrte in ihre
verschleierten Augen und suchte verzweifelt nach Worten, um das alles
richtig zu stellen.
    Doch
es gab keine Worte, um es richtig zu stellen. Was er getan hatte, war
unentschuldbar. Was er gewollt hatte – und noch immer wollte –,
war nicht das, was Carrie brauchte.
    Wütend
auf sich selbst, sogar ein wenig wütend auf Carrie, weil sie
nicht genügend Vernunft besaß, um sich vor solchen Männern
wie ihm oder Beldon zu schützen, entschied er spontan, wie er
mit der Sache umgehen würde.
    Es
würde nicht angenehm werden. Es würde schrecklich werden.
Aber es wäre effektiv. Und es war notwenig.
     
    Carrie
schwankte auf ihren Füßen und wäre wahrscheinlich wie
ein Turm aus Bauklötzen umgefallen, wenn die Wand hinter ihrem
Rücken ihr nicht Halt gegeben hätte.
    Du
lieber Himmel!
    Deshalb
wurde also um Sex so ein Wirbel gemacht. Dieses Gefühl, sich zu
verlieren, gefunden zu werden. Zum ersten Mal hatte sie eine
derartige Sehnsucht verspürt, dass ihr die Knie weich geworden
waren. Das Verlangen war so intensiv gewesen, dass jeder Muskel in
ihrem Körper sich zusammengezogen hatte und sie sich völlig
machtlos gefühlt hatte, weil sie nur noch eines gewollt hatte.
Grenzenloses Verlangen hatte sie erfüllt – ein Verlangen,
das sie gehofft hatte, bei Nathan zu empfinden, obwohl sie geahnt
hatte, dass nur Ryan so starke Gefühle in ihr auslösen
könnte.
    "Liebe
mich ."
    Sie
hatte die Worte kaum gedacht, als sie sie auch schon laut
ausgesprochen hatte. Und dann hatte sie gespürt, dass Ryan sich
zurückzog.
    Und
jetzt funkelte er sie wütend an wie ein schlecht gelaunter
Grizzlybär. Wie jemand, der sie nicht einmal mochte, geschweige
denn begehrte.
    Die
Leidenschaft, die sie in seinem Kuss gespürt hatte, hatte sich
in Ärger verwandelt. Das war ihr völlig unbegreiflich.
    "Ryan?"
    "So?
Verstehst du jetzt, was passiert, wenn du dich nicht benimmst?"
    Sie
blinzelte und verspürte auf einmal eine Eiseskälte, wo
gerade

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