Zeit der Rache - Zeit der Liebe
auch nicht mehr imstande gewesen wäre.
„Was tust du da?“, brachte sie hervor, als er sie hochhob und den Flur entlang zum Schlafzimmer trug.
Erneut bedeckte Alex sie mit leidenschaftlichen Küssen, hielt inne und betrachtete sie, als wolle er auch ihrer Begierde sicher sein.
„Etwas, das ich schon vor langer Zeit hätte tun sollen.“
8. KAPITEL
Alex wusste, dass es keine zweite Chance im Leben gab. Bisher hatte er immer die sich gerade bietende Gelegenheit ergriffen. Und falls er doch einmal eine verpasst hatte, so hatte er mit den Folgen gelebt.
Vor acht Jahren hatte er seine Chance bei Saskia Prentice gehabt und alles vermasselt. Damit hatte er sich abgefunden. Er wusste, dass es falsch gewesen war, sie so zu behandeln, und er wusste, was er verloren hatte, doch dies war der Preis, den er hatte zahlen müssen.
Aber jetzt gab das Leben ihm diese neue Chance. Und die würde er nutzen.
Es war wie ein Geschenk der Götter. Sanft ließ Alex Saskia auf das Bett sinken. Eigentlich wollte er sich ausziehen, bevor er sich zu ihr legte. Als er ihr jedoch in die grünen Augen blickte, konnte er nicht mehr warten und streifte sich nur die Schuhe ab. „ Agape mou “, sagte er, weil er seine Gefühle in diesem Moment lediglich in seiner Muttersprache auszudrücken vermochte. „Du bist so schön.“ Dann beugte er sich über sie, um es ihr mit seinen Liebkosungen zu beweisen.
Die Sonne stand tief am Himmel, und es wehte ein kühler Wind, aber hier drinnen im Schlafzimmer ließ die Leidenschaft die Temperatur ansteigen. Alex wollte Saskia überall spüren und sehnte sich nach ihrem Körper, ihrem Duft.
Und sie war genauso erregt. Sie streckte die Hände aus und ließ sie unter sein Hemd gleiten. Dass sie ihn begehrte, fachte sein Verlangen noch mehr an.
Sie war noch Jungfrau. Vor acht Jahren hatte er ihr Geschenk rüde zurückgewiesen. Und trotzdem lag sie jetzt hier und vertraute sich ihm an, damit er ihr zeigte, was es bedeutete, eine Frau zu sein. Eine leidenschaftliche Frau, die nehmen und geben konnte.
Er würde sie nicht wieder zurückweisen. Nicht, wenn er seine Lust stillen und Saskia gleichzeitig ein für alle Mal loswerden konnte. Denn wenn er mit ihr geschlafen hatte, würde er sie nicht mehr begehren.
Schnell streifte er ihr die Bluse und den Spitzen-BH ab, umfasste sanft ihre Brüste und begann vorsichtig, die Knospen mit der Zunge zu reizen.
Lustvoll seufzend bog sie sich ihm entgegen. Dann öffnete sie sein Hemd und zog ihn an sich, offenbar weil sie sich nach mehr sehnte.
Nachdem Alex sich seiner Jeans entledigt und auch ihr die Hose abgestreift hatte, betrachtete er bewundernd ihre seidig glatten, langen Beine und liebkoste sie mit Lippen und Händen. Was für eine Erfüllung musste es sein, von diesen wunderbaren Beinen umschlungen zu werden.
Als er ihren Seidenslip erreichte und spielerisch daran zupfte, ließ sie die Finger durch sein Haar gleiten und zog ihn zu sich.
„Alex!“, rief sie.
Aber noch musste Saskia sich gedulden. Denn Alex ahnte, dass er noch lustvollere Empfindungen in ihr wecken konnte. Behutsam fuhr er mit seinen Händen ihren Körper hinunter und atmete schließlich sehnsüchtig den süßen Duft ihres Schoßes ein. Ein Duft, der ihn betörte. Hastig streifte er Saskia den Slip ab und bedeckte sie wie betört mit heißen Küssen.
Saskia bäumte sich auf und flehte ihn an. Doch Alex benetzte ihre Lippen nur mit weiteren Küssen und neckte sie in einem erotischen Spiel mit seiner Zunge.
„Bitte …“, stieß sie hervor.
Verzaubert betrachtete Alex sie. Wie schön sie war. Welche Lust er ihr bereiten konnte. Ja, das wollte er: ihr zeigen, wie fantastisch die Liebe war und nicht nur seine eigenen Bedürfnisse stillen. Saskia blickte ihn unverwandt an. Sie war bereit für ihn. Erneut berührte er ihre empfindsamste Stelle, tastete sich vorsichtig vor und spürte, wie ihn ihre Hitze umfing.
„Alex!“
Lustvolle Verzweiflung mischte sich in ihre Stimme. Hatte er sich nicht Zeit nehmen wollen, weil sie noch Jungfrau war? Aber auch Alex konnte nun nicht mehr an sich halten.
Sehnsüchtig vor Verlangen, dachte er erst im letzten Moment daran, dass er sie schützen musste. Schnell nahm er ein Kondom aus der Nachttischschublade und streifte es über. Jetzt konnte er es nicht mehr länger hinauszögern. Acht lange verzehrende Jahre hatte er auf diesen Moment gewartet.
Saskia hatte ihm die Arme um den Nacken gelegt und bedeckte seinen Mund mit begierigen Küssen. Alex
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