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Zeit der Träume

Zeit der Träume

Titel: Zeit der Träume Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nora Roberts
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Eigentümer erst einmal heruntergehandelt haben. Danach bleibt uns noch genügend zum Leben, wenn wir für die anderen Kosten ein Darlehen aufnehmen. Wir schaffen das!«
    »Ich glaube dir. Deshalb habe ich wohl starkes Bauchzwicken.« Malory drückte sich die Hand auf den Bauch und warf Dana einen Blick zu. »Kaufen?«
    »Gott möge uns helfen. Kaufen«, stimmte Dana zu.
    »Wir sollten uns vermutlich die Hände schütteln.« Zoe streckte die Hand aus.
    »Warte mal, ich will euch vorher noch etwas sagen.« Malory räusperte sich. »Ich habe gestern Abend mit Flynn geschlafen. Dreimal.«
    »Dreimal?« Dana plumpste beeindruckt auf die Treppe. »Ehrlich? Mit Flynn?«
    »Ist dir das recht?«
    »Ich bin seine Schwester, nicht seine Mutter.« Dana rieb sich die Schläfen. »Warst du gestern Abend nicht betrunken?«
    »Nein, du warst betrunken, ich war nur angeschickert. Und als er es merkte, muss ich zugeben, versuchte er sehr, sich wie ein Gentleman zu benehmen und die Situation nicht auszunutzen.«
    »Das ist ja süß.« Zoes Augen leuchteten.
    »Sogar noch, als ich schon nackt war und mich ihm an den Hals warf.«
    »Das ist ja... Wow!«
    Lachend tätschelte Malory Zoe die Schulter. Dana schwieg.
    »Aber ich habe mich nicht ausgezogen und mich ihm an den Hals geworfen, weil ich angetrunken war. Ich liebe ihn. Warum weiß ich eigentlich genauso wenig, wie ich weiß, warum ich mit euch beiden dieses Haus kaufen will. Es kommt irgendwo von ganz tief innen. Es ist einfach da. Ich liebe ihn, und ich werde ihn heiraten.«
    »Malory! Das ist ja wundervoll!« Zoes romantisches Herz floss über, und sie umarmte die Freundin. »Ich freue mich so sehr für dich.«
    »Du brauchst mir noch keine Orangenblüten in die Haare zu flechten. Ich muss erst noch Flynn davon überzeugen, dass er ohne mich nicht leben kann.« Malory wandte sich an Dana. »Ich liebe ihn, Dana.«
    »Das habe ich gehört.«
    »Ich weiß, das kann vielleicht unsere Freundschaft und die potenzielle Geschäftspartnerschaft beeinträchtigen und komplizieren.«
    »Und wenn es so wäre?«
    »Dann täte es mir Leid. Ich würde die Freundschaft lösen und die Geschäftspartnerschaft aufgeben, aber von Flynn werde ich nicht lassen - ob es ihm nun gefällt oder nicht.«
    Danas Lippen zuckten belustigt, als sie aufstand. »Er ist sowieso schon geliefert. Wunderbar, und jetzt schütteln wir uns die Hände und suchen uns einen Anwalt, okay?«

12
    Sie wusste nicht, was sie empfand. Sie war sich nicht sicher, was sie tat. Aber solche kleinen Misslichkeiten hatten Dana noch nie gestört.
    Sobald sie ein bisschen Zeit hatte, machte sie sich auf die Suche nach Flynn.
    In der Redaktion war er nicht mehr. Dort schickte man sie zum Tierarzt, wo man ihr erklärte, er sei vor einer Viertelstunde mit Moe gegangen. Aus Ärger darüber, dass sie ihn ständig verpasste, beschloss Dana, böse auf ihren Bruder zu sein, obwohl sie eigentlich keinen konkreten Grund dazu hatte.
    Als sie an seinem Haus ankam, kochte sie vor Wut.
    Sie knallte die Tür hinter sich zu und marschierte ins Wohnzimmer, wo ihr Bruder und sein Hund wie tot dalagen.
    »Ich muss mit dir reden, Casanova.«
    »Schrei nicht so.« Flynn blieb mit geschlossenen Augen auf dem Sofa liegen. Moe, der neben ihm auf dem Fußboden lag, winselte leise. »Moe musste geimpft werden. Wir sind beide traumatisiert. Geh weg und komm morgen wieder.«
    »Nein, wir reden jetzt, sofort, sonst ramme ich dir noch einen Dolch in den Bauch. Was fällt dir ein, mit Malory zu schlafen, wo du doch genau weißt, dass sie sich auf die Suche konzentrieren muss?«
    »Ich weiß es nicht. Ich bin sozusagen über ihren nackten Körper gestolpert. Außerdem geht es dich überhaupt nichts an.«
    »Es geht mich sehr wohl etwas an, weil sie gerade meine Geschäftspartnerin geworden ist. Wir waren vorher schon in gewisser Weise Partner, und außerdem geht es mich etwas an, weil ich sie sehr mag und sie dich liebt. Damit beweist sie zwar einen bemerkenswerten Mangel an Geschmack, aber so ist es eben.«
    Schuldbewusst blinzelte Flynn sie an. »Es ist nicht meine Schuld, dass sie glaubt, sie liebt mich.«
    »Ich habe nicht gesagt, dass sie es glaubt. Sie ist ja nicht blöd, auch wenn sie einen absolut lausigen Geschmack bei Männern hat. Ihren eigenen Kopf und ihr Herz kennt sie genau. Und wenn du dir über ihre Gefühle keine Gedanken machst, bevor du deinen Hosenstall...«
    »Um Himmels willen, jetzt halt doch mal die Luft an.« Er setzte sich auf und stützte

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