Zeitmanagement fuer Faule
schier vor Energie und hält es im Bett nicht mehr aus. Sie will raus, was unternehmen. Nach zwei Jahren Beziehung haben die beiden endlich einen Kompromiss gefunden. Christian hat kein schlechtes Gewissen mehr, wenn er länger schläft, Mira glaubt nicht mehr, sie müsse mit dem Frühstück auf ihn warten. Denn morgens hat sie einen Bärenhunger. Mira frühstückt gegen 7:30 Uhr ruckzuck ohne Christian und macht dann, wozu sie Lust hat. Christian steht auf, wann er will und frühstückt dann sehr lange mit seiner Lieblingszeitung. Um 12 Uhr mittags, High Noon, sind sie verabredet und gestalten dann ihr Wochenende gemeinsam – meistens erst mal mit Haushalt und Besorgungen. Beide sind so hochzufrieden, weil sie ihren eigenen Rhythmus leben, und das stärkt ihre Zuneigung.
Doch wie gelangt man zu so einer Harmonie? Überprüfen Sie dazu Ihre Annahmen in Bezug auf Ihre Beziehung. Wer sagt, dass Sie überall als Paar auftreten müssen? Sie müssen am Samstag nicht zwei Stunden am Frühstückstisch sitzen, nur weil Ihr Partner das genießt. Seien Sie kreativ dabei, die unterschiedlichen Bedürfnisse von zwei Menschen in einem Zeitmanagement zu verbinden. Kennen Sie Ihre Beziehungsbedürfnisse überhaupt? Wie wäre es mit einem langen Spaziergang und diesen interessanten Themen:
Verbringen wir genug Zeit miteinander?
Oder zu wenig?
Wie gestalten wir diese gemeinsame Zeit?
Wo können wir mehr Qualität statt Quantität erreichen?
Sind wir beide erfüllt, wenn wir zu zweit etwas unternehmen?
Was bleibt auf der Strecke?
Was wünschen wir uns?
Was können wir ändern?
Wie planen wir unsere Zukunft?
Gerade wenn Sie Kinder haben, sind solche Gespräche sehr wichtig, denn oft verlieren sich Eltern auf der Paarebene – und das liegt häufig nicht an einem Liebes-, sondern an einem Zeitmangel. Zumindest der Mangel an Zeit kann durch gutes Zeitmanagement gepäppelt werden, viel leichter als ein Liebesmangel, der jedoch oft mit einem Zeitmangel beginnt. Fragen Sie sich nicht: Was muss jeder von uns einschränken? Sondern: Wovon wollen wir mehr? Die Einsparung ergibt sich dann ganz automatisch – ebenso wie ein Plus an Zweisamkeit. Sprechen Sie sich ab, damit jeder das verwirklichen kann, was er möchte – und wenn Sie zusammen sind, fühlen Sie sich pudelwohl, angefüllt mit schönen Erlebnissen. Eine bessere Option für eine glückliche Zukunft gibt es nicht.
Erfahren Sie nun, wie Sie Zeiträubern Grenzen setzen und dass Nein sagen in Wirklichkeit ein Ja ist: Das Ja zu sich selbst.
IM ZEITRAFFER
Machen Sie es sich bequem und vertrauen Sie die gewonnenen Erkenntnisse Ihrem Unterbewusstsein an. Das erledigen Sie im Zeitraffer. Und dann freuen Sie sich an Ihrer wohlverdienten Faulenzerei.
Entlarven Sie Ihre beliebtesten Zeitfänger. Stöbern Sie sie in ihrem Schlupfwinkel auf und holen Sie sich zurück, was Ihnen gehört.
Wie heißen die wirklich wichtigen Steine in Ihrem Zeitkrug?
Eine kleine Shortlist spart listig Zeit und doppelte Wege.
Delegieren Sie Aufgaben im Schlaf von morgen an Ihr Unterbewusstsein.
Gleich und gleich gesellt sich gern: Fassen Sie Aufgaben zu Blöcken zusammen.
Erkennen Sie Ihre Lieblingsstörungen und stören Sie sie.
Zettelwirtschaft führt zu Zettelwut.
Hübsch der Reihe nach: Lieber eins nach dem anderen und gründlich als alles durcheinander und mehrfach.
Sie sind die Chefin Ihrer Mailbox, nicht ihre Sklavin!
Der letzte Schrei bei Zeitmillionärinnen: Die Fernseh-Diät
Wenn schon schieben, dann nicht auf …, sondern ver …!
Wenn schon perfekt, dann darin, nicht perfekt zu sein.
In bester Gesellschaft: Zeitmillionärinnen genießen das Zusammensein mit Menschen, die ihnen guttun.
Gute Beziehungen basieren auf einem guten Zeitmanagement: für beide!
Da ist sie ja,
meine Zeit!
Um im Leben etwas zu verändern, genügt es nicht, immer neue Dinge hinzuzunehmen. Wir lassen etwas los, um etwas Neues auszuprobieren. Wie sieht es mit Ihren Hobbys aus? Machen Sie die wirklich gern? Überprüfen Sie kritisch die Rollen, die Sie im Leben spielen und lassen Sie sich nicht von den Erwartungen anderer locken.
ICH NEHME NUR NOCH HAUPTROLLEN AN
Menschen, die genau so leben, wie sie es sich wünschen, haben unter Umständen nicht viel Geld. Doch sie leben ihre Träume und kennen vielleicht auch das beglückende Gefühl, mit Freude bei der Arbeit zu sein – und das strahlt ab auf ihr Umfeld. Studien belegen, dass im Beruf zufriedene Menschen im Privatleben ebenfalls zufrieden sind. Vielleicht steckt auch in
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