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Zeitreise ins Leben (German Edition)

Zeitreise ins Leben (German Edition)

Titel: Zeitreise ins Leben (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sabine Berger
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qualvoll, dann so schnell, dass du nicht einmal mehr schreien kon n test.“ Er flüsterte seine Worte und ich erschauerte durch die brachiale Gewalt , die er damit zum Au s druck brachte. Keuchend lag ich vor ihm in der Wanne und versuchte meiner Übe l keit Herr zu werden , wohingegen er ständig grinste und seine Hand letztendlich von meinem Kopf in mein Genick schob . Mit dem Daumen strich er mehrmals gefährlich über meinen Kehlkopf hinweg und ich schloss meine Augen, weil ich annahm, dass er sich auf gleiche We i se an mir rächen würde. Nur, dass sein Schlag garantiert tödlich sein würde. Ich versuchte daher still zu halten und meine Wehrlosigkeit zu demonstrieren . Nach wie vor hatte er seinen Daumen auf meinem Kehlkopf, deutete einen leichten Druck an und beobachtete vergnügt meine R e akt i on. Doch er drückte nie wirklich fest zu und strich zuletzt fast liebevoll über meinen Hals. Statt Zorn sah ich nun ein en Ausdruck des Bedau erns .
                  „Ich habe dich bereits so oft getötet, dass es mir jetzt nicht mehr die Lust bereiten würde, dich hie r auf der Stelle umzubringen “, meinte er und damit stand er plötzlich auf und riss mich mit seinen kräftigen Händen ebenfalls mit in die Höhe. Bibbernd vor Angst und plötzl i cher Kälte stand ich vor ihm, behaftet mit verschiedensten Kräuterfuseln. Langsam musterte er mich von oben bis unten und ich fühlte mich nicht nur nackt, ich fühlte mich vollkommen entblößt vor ihm. Sein Mund kräuselte sich spöttisch, als er meine tiefrote Verlegenheit b e merkte. Bis zu den Haarwurzeln spürte ich die Hitze, die dem Rest meines Körpers fehlte .
                  „Du bist eine schöne Frau “, sagte er zu meiner Verwunderung und begutachtete mich we i ter . Dass er mir z u erst Gewalt antun und mich danach töten würde, war mir inzwischen klar, doch wozu ließ er sich so viel Zeit und warum hielt er sich mit Gerede auf, wo ihm doch seine Stimme zu scha f fen machte? Etwas stimmte hier nicht, war verdreht, unlogisch ... doch s eine Wut schien tatsächlich verraucht zu sein, auch wenn sein Blick eher kühl und distanziert blieb . Als ich seine scheinbare Gemütsberuhigung nutzen wollte, um eine Bewegung zur Seite zu wagen, packte er blitzschnell fester zu und verdrehte mir schmerzhaft meinen Arm. Ich schrie auf, doch ein einziger Blick aus seinen unnatürlich vi o letten Augen genügte, um mich wieder verstummen zu lassen. Erneut veränderte er seinen Griff, packte fester zu und hob mich mühelos aus dem Fass heraus. Neben dem Wolltuch stellte er mich auf den Boden, drehte mich kurz herum und presste mich mit dem Rü cken an seinen Obe r körper. Ohne ein Wort nahm er das Wolltuch und legte es mir um die Schultern, während seine Hände mich wie in einer innigen Umarmung hielten. Mein nasses Haar hing in Strä h nen über meine Haut und über seine Arme . Das Wasser tropfte von mir herunter und bildete kleine Pfützen auf dem Boden . Noch verstand ich nicht, was als nächstes kommen sollte, erstarrte aber auge n blicklich, als er b e gann mich betont langsam abzutrocknen .
                  „Wa s zum Teufel “, entfuhr es mir ärgerlich, doch ein harter Griff an meinen Hals ließ mich sofort verstummen. Mit langsam kreisenden Bewegungen ließ er das Tuch über meinen Bauch gleiten und wanderte aufwärts zu meinen Brüsten. Fassungslos beobachtete ich jede seiner Berührungen, spürte seinen sta r ken Körper an meinem Rücken und seinen warmen Atem in meinem Nacken. Nur mit Mühe konnte ich still halten und versuchte meine Geda n ken ordnen. Ich hätte schon längst tot oder vergewaltig sein müssen und konnte nicht verst e hen, w arum er dieses Spiel mit mir spielte. Er ließ sich Zeit mit seinem Ve r wöhnprogramm und ich fühlte, wie ihn diese Prozedur immer mehr erregte. Ich wollte e t was sagen, doch er packte mich an den Haaren und zog meinen Kopf schmerzhaft nach hi n ten.
                  „Ich sagte doch ... keinen Laut “, krächzte er mir ins Ohr und begann im gleichen Moment zär t lich daran zu lecken und zu saugen. Ein Prickeln durchzuckte meinen Körper und ich fragte mich, ob ich noch recht bei Trost war. Eine so deutliche Reaktion auf seine Berührung hatte ich nun wirklich nicht erwartet. Wie konnte mein Körper auf einen Mann reagieren, den ich verabscheute und der mich ebenfalls verabscheuen musste? Irritiert versuchte ich mich zu wehren und mic h ihm zu entwinden, doch

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